CH200783A - Anlassvorrichtung an Verbrennungsmotoren mit Fremdzündung. - Google Patents
Anlassvorrichtung an Verbrennungsmotoren mit Fremdzündung.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N13/00—Starting of engines, or driving of starting apparatus by use of explosives, e.g. stored in cartridges
- F02N13/02—Cartridges specially adapted therefor
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Description
Anlassvorrichtung an Verbrennungsmotoren mit Fremdzündung. Es ist bekannt, Verbrennungsmotoren mit Fremdzündung mittels Patronen anzuwerfen, wobei entweder eine einzige oder mehrere Pa tronen verwendet werden. Dabei muss der Ab- sehuss der Patronen über eine besondere Vor richtung von der Kurbel- oder Steuerwelle des Motors aus gesteuert werden, damit die Druckgase in den richtigen Zylinder gelan gen, dessen Kolben sich in der Hubstellung befindet. Diese Steuervorric'htungen bedeuten eine Störungsquelle in der Anlage des Mo tors und sind umständlich. Um sie zu vermei den, wird gemäss der Erfindung vorgeschla gen, die Patronen durch den über den Vertei ler der Betriebszündanlage geleiteten Zünd- strom einer Anlasszündeinrielltung zu ent zünden. In der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel des Erfindungsgegenstandes veran schaulicht und im folgenden beschrieben. a ist ein Verbrennungsmotor. Zur Zün dung des Motors ist eine Zündanlage vorge- sehen, die aus einem Magnetzünder<B>b</B> mit Verteiler c besteht, der den Zündstroin des Magnetzünders den Zündkerzen<B>d</B> des Motors zuleitet. Der Magnetzünder hat eine Nieder spannungswicklung e, in deren Stromkreis ein Unterbrecher<B>f</B> liegt. An die Niederspan nungswicklung ist ein Siimrner <B>g</B> angeschlos sen, der über einen Schalter<B>p</B> mit einer Bat terie li, verbunden ist. Der Motor a wird mittels Patronen<B>k</B> an geworfen. Zu diesem Zweck sind Ladekam mern i für die Patronen vorgesehen. Die Kammern sind durch Rohre m mit den<B>Zy-</B> lindern des Motors verbunden. Zu den Kam mern sind elektrische Leitungen n geführt, die über einen Schalter o mit dem Verteiler verbunden sind. In der Fig. 2 ist eine<U>Kammer</U> i im Schnitt dargestellt. Sie besteht aus einem Rohr<B>10,</B> das so stark ausgeführt ist, dass es den Drücken der Explosionsgase standhält. Die Kammer hat einen engeren Teil<B>11,</B> in den eine Patrone 12 eingesetzt werden kann, und einen weiteren Teil<B>13,</B> in dem ein Zünd stift 14 untergebracht ist. Der Zündstift, der von einer Isolierhülse<B>15</B> umgeben ist, sitzt fest in einer Hülse<B>16</B> und diese ist einge schraubt in ein Einsatzstück<B>17.</B> Das innere Ende des Zündstiftes sitzt auf einer Elek trode<B>18</B> auf, die in einem die Patronenhülse <B>19</B> abschliessenden Isolierstück 20 eingebettet ist. Der Elektrode<B>18</B> stehen mehrere Elek troden 21 gegenüber, die mit der Patronen hülse metallisch verbunden und von einem hochexplosiblen Zündstoff 22 umgeben sind. Der Abstand zwischen den Elektroden<B>18</B> und 21 ist so bemessen, dass zwischen diesen der Zündfunke leichter überspringt als zwi schen den Elektroden der parallel geschalte ten Zündkerze. Das Einsatzstück mit dem Zündstift kann in dem Rohr durch einen ge eigneten Verschluss gesichert werden. Um den Motor anzuwerfen schliesst der Fahrer den Zündungsanlassschalter <B>p</B> und setzt damit den Summer <B>g</B> in Tätigkeit. Ferner schliesst er den Schalter o und dreht den Motor mit einem Übersetzungsgetriebe von Hand oder mittels eines kleinen elektri schen Motors so weit, bis die umlaufende Elektrode des Verteilers c einem feststehen den Kontakt des Verteilers gegenübersteht. In dieser Stellung fliesst der von dem Sum- mer in der Zündspule erzeugte Strom über den Schalter o zu derjenigen Kammer i, die gerade durch den Verteiler mit der Zündspule verbunden ist. Der von der Elektrode<B>18</B> zu den Elektroden 21 überspringende Funke ent zündet den Zündstoff 22, der die Patrone zur Entladung bringt. Die von der Patrone er zeugten Druckgase werfen den Motor mit grosser Geschwindigkeit an. Wenn bei kal tem Motor zu erwarten ist, dass eine Patrone nicht genügt, können in mehrere der Kammern i Patronen eingesetzt werden, die dann nach einander von den Funken der Anlasszündung entladen werden. Nach der Entladung einer Patrone in einem Zylinder springt der Zünd funke an der Zündkerze dieses Zylinders über, weil bei der Pntladung der Patrone die Elektroden 21 zerstört werden. Durch die Erfindung können mechanische Steuervorrichtungen zum Abschiessen der Pa tronen vermieden werden. Dadurch wird eine Vereinfachung der Anlage erzielt und ihr Gewicht verringert. Zweckmässigerweise ist der Schalter<B>p</B> des Summers mit dem Schalter o in dem Zünd- stromkreis der Patronen so verbunden, dass beim Schliessen und Öffnen des Schalters<B>p</B> auch der Schalter o geschlossen bezw. ge öffnet wird.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Anlassvorrichtung an Verbrennungsmoto ren mit Fremdzündung, bei der das Anwerfen des Motors mittels durch Patronen erzeugter Druckgase geschieht, dadurch gekennzeich net, dass die Patronen 'durch den über den Verteiler der Betriebszündanlage geleiteten Zündstrom einer Anlasszündeinrichtung ent zündet werden. UNTERANSPIttCHE: <B>1.</B> Anlassvorrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Patronen parallel zu den Zündkerzen geschaltet sind.2. Anlassvorrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass eine Schaltvorrichtung vor handen ist, mittels welcher die Zündstrom- kreise der Patronen von denjenigen der Zündkerzen abgeschaltet werden können.<B>3.</B> Anlassvorrichtung gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter im Zünd- stromkreis der Patronen mit dem Schalter der Anlasszündeinrichtung derart verbun den ist, dass beim BetiLtigen des einen Schalters auch der andere Schalter zwang- läufig betätigt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200783X | 1936-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH200783A true CH200783A (de) | 1938-10-31 |
Family
ID=5762829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH200783D CH200783A (de) | 1936-12-08 | 1937-12-07 | Anlassvorrichtung an Verbrennungsmotoren mit Fremdzündung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH200783A (de) |
-
1937
- 1937-12-07 CH CH200783D patent/CH200783A/de unknown
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