DE518701C - Brennkraftmaschine - Google Patents

Brennkraftmaschine

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Publication number
DE518701C
DE518701C DEM111804D DEM0111804D DE518701C DE 518701 C DE518701 C DE 518701C DE M111804 D DEM111804 D DE M111804D DE M0111804 D DEM0111804 D DE M0111804D DE 518701 C DE518701 C DE 518701C
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DE
Germany
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ignition
injection
internal combustion
compression
combustion engine
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Expired
Application number
DEM111804D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/30Engines with air compression and ignition device

Description

  • Brennkraftmaschine Die vorliegende Anordnung der Zündung von Verbrennungs-Gasmaschinen bezieht sich auf solche Maschinen, die wahlweise als Einspritzmaschinen wie als Gemischmaschinen mit künstlicher Zündung arbeiten sollen.
  • Bei Einspritzmaschinen ist die Forderung zu erfüllen, daß die Bedingung für den Eintritt der Zündung. bereits hergestellt ist, bevor die Einspritzung des Brennstoffes erfolgt. Da dieser Zeitpunkt nicht unbedingt feststeht, so muß mit einem gewissen Spielraum gerechnet und daher die Zündvorrichtung schon zur Wirkung gebracht werden vor dem beabsichtigten Zeitpunkt der Zündung. Sie muß jedoch eben wegen des nicht genauen Zeitpunktes der Brennstoffeinspritzung über einen gewissen Kurbelweg andauern. Im Gegensatz dazu muß beim Betrieb als Gemischmaschine die Zündvorrichtung erst in dem Augenblick ausgelöst werden, wo die Zündung wirklich stattfinden soll, weil andernfalls Vorzündungen zu befürchten sind.
  • Gemäß der Erfindung werden nun, entsprechend den verschiedenen Bedingungen, welche diese beiden verschiedenen Betriebsarten an die Zündvorrichtung stellen, zwei verschiedene Zündvorrichtungen verwandt: eine gesteuerte Zündkerze der üblichen Art für den Gemischbetrieb und eine dauernd erhitzte Glühspirale für den Einspritzbetrieb. Um jedoch zu verhindern, daß beim Übergang vom Einspritzbetrieb zum Gemischbetrieb an der weiter glühenden Spirale Frühzünder auftreten, ist die Glühspirale mit einer Abschlußvorrichtung versehen, die den Zutritt der Zylinderladung zur Spirale versperrt. Zwar ist an sich der wahlweise Cbergang vom Gemischbetrieb auf Einspritzbetrieb von Verbrennungskraftmaschinen schon vorgeschlagen worden; jedoch beziehen sich diese Vorschläge darauf, daß man beim Gemischbetrieb zur Vermeidung von Frühzündungen mit niedriger Verdichtung, beim Schwerölbetrieb zur Sicherung der Selbstzündung mit hoher Verdichtung arbeitet. Die vorliegende Erfindung vermeidet die Schwierigkeit der Veränderung der Verdichtung, indem sie bei beiden Betriebsarten mit einer so niedrigen Verdichtung arbeitet, daß Selbstzündungen beim Gemischbetrieb nicht auftreten können, und indem sie die Zündung beim Einspritzbetrieb durch Glühzündung sichert.
  • Es sind ferner Maschinen bekannt, bei denen auch beim Einspritzbetrieb mit Schweröl elektrisch gezündet wird. Hierbei wird der Brennstoff in fein zerteiltem Zustande in einen wirbelnden Luftstrom eingespritzt, der ihn dann an die gesteuerte Zündvorrichtung trägt; bei diesen Maschinen ist es schwierig, den Auslösezeitpunkt der Zündung mit dem Auftrcffpunkt der Brennstoff-Luftwolke in Einklang zu bringen, was namentlich bei wechselnder Belastung eine Betriebsunsicherheit mit sich bringt. Die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung bietet demgegenüber größere Betriebssicherheit, da der Glühkörper während der ganzen Dauer des Einspritzbetriebes zündbereit ist 'und es nur der Einspritzung des Brennstoffes -bedarf, um mit unbedingter Sicherheit die Zündung zum gewollten Zeitpunkt zu erreichen.
  • Die Abschirmung dieses Glühkörpers ist an sich ebenfalls nicht neu. Man hat bisher eine solche Abschirmung aber nur bei reinen Selbstzündmaschinen vorgenommen, bei denen es sich darum handelt, die Maschinen aus dem kalten Zustande in Gang zu setzen und nach der Ingangsetzung den gegen dauernde Innen- und Außenheizung empfindlichen Zündkörper auszuschalten.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Zündkörper verwendet, der beim dauernden Einspritzbetrieb nicht zerstört wird und der nur dann ausgeschaltet werden soll, wenn man vom Einspritzbetrieb zum Gemischbetrieb mit Zündkerze übergeht.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt (Abb. x) und einem Querschnitt nach Linie III-III (Abb. a) dar. Der Arbeitszylinder enthält ein Einströmventilm für den Zutritt von Luft und Gas mit einem Absperrhahn n für Gas, falls die Maschine mit Einspritzung von Brennstoff arbeiten soll, eine Brennstoff-Einspritzvorrichtung o und eine elektrische Glühspirale g, die von einem Abschlußglied la umgeben ist. Außerdem ist eine Zündkerze i an einer anderen, für die Entzündung des Gemisches entsprechend günstig ausgewählten Stelle vorgesehen. Während des Betriebes als Einspritzmaschine ist die Glühspirale freigelegt, so daß die Entzündung des eingespritzten Brennstoffes unmittelbar nach der Einspritzung erfolgen kann. Beim Gemischbetrieb ist die Glühspirale abgedeckt, um die Gefahr von Vorzündungen zu vermeiden, und es wird statt dessen die Zündkerze zur geeigneten Zeit gesteuert, um die Zündung im richtigen Zeitpunkt einzuschalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine, welche wahlweise mit Luftverdichtung und Einspritzung oder mit Gemischverdichtung im Dauerbetrieb arbeiten kann und einen so niedrigen Verdichtungsdruck erzeugt, daß Verdichtungszündungen in beiden Fällen ausgeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einspritzbetrieb ein elektrisch beheizter, abschließbarer Glühkörper, beim Gemischbetrieb eine gesteuerte Zündkerze eingeschaltet wird.
DEM111804D 1929-09-11 1929-09-11 Brennkraftmaschine Expired DE518701C (de)

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