DE682824C - Arbeitszylinder fuer Lederschleifmaschinen - Google Patents

Arbeitszylinder fuer Lederschleifmaschinen

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Publication number
DE682824C
DE682824C DET48694D DET0048694D DE682824C DE 682824 C DE682824 C DE 682824C DE T48694 D DET48694 D DE T48694D DE T0048694 D DET0048694 D DE T0048694D DE 682824 C DE682824 C DE 682824C
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DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
clamping
rods
sandpaper
rod
Prior art date
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Expired
Application number
DET48694D
Other languages
English (en)
Inventor
Winn Ernest Broughton
George Edward Mclaughlin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Turner Tanning Machinery Co
Original Assignee
Turner Tanning Machinery Co
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Publication date
Application filed by Turner Tanning Machinery Co filed Critical Turner Tanning Machinery Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/46Fluffing, buffing, or sanding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Arbeitszylinder für Lederschleifmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitszylinder für Lederschleifmaschinen o. dgL, wie sie zum Bearbeiten von Häuten, Fellen und Leder dienen. Der Arbeitszylinder solcher Lederschleifmaschinen ist mit einem auswechselbaren Bezug aus Schleifmaterial versehen. Dieser Bezug muß bei leichter Auswechselbarkeit doch straff auf dem Zylinder sitzen. Zu diesem Zweck wird der Bezug entweder schraubenlinienförmig um den Zylinder herumgewickelt und die Enden in geeigneten Klemmvorrichtungen festgehalten. Dies hat jedoch infolge der Dehnung dieses langen Schleifmaterialstreifens den Nachteil, daß das eine Ende leicht locker wird. Die Bespannung des Arbeitszylinders erfolgt daher auch in der Weise, daß ein Schleifblatt auf die zylindrische Fläche aufgelegt wird, das durch einen Schlitz in der Oberfläche des Arbeitszylinders in das Innere desselben hineinragt und dort durch entsprechende Haltevorrichtungen gehalten und gespannt wird. Dabei entsteht am Eintritt des Schleifblattes in den Schlitz in der Zylinderschleifbelagfläche eine geradlinige Teilfuge, deren Kanten beim jeweiligen Berühren mit dem Werkstück unliebsam stoßend sich an ihm abdrücken und so häufig Beschädigungen des Schleifpapiers und ungleichmäßigen Schliff zur Folge haben.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde schon vorgeschlagen, den Schlitz nicht parallel und axial zur Drehachse anzuordnen, sondern schräg zur Drehachse. Hierbei ergeben sich jedoch Schwierigkeiten für die Befestigung des Schleifblattes, denn der Schlitz in der Oberfläche des Zylinders verläuft jetzt nicht mehr gerade, sondern in Form eines Ellipsenbogens gekrümmt. Eine durchgehende Haltevorrichtung für das Schleifblatt w also nicht eine gleichmäßige Spannung selben auf der ganzen Breite des Zyline zur Folge haben. Um dies zti vermeiden,,: wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die aus zwei geschlitzten Stangen bestehenden Einstellglieder der Klemmvorrichtung hintereinander unter einem Winkel von weniger als 18o° anzuordnen. Es ist an sich bekannt, bei Arbeitszylindern, wie sie insbesondere im Druckereibetrieb Anwendung finden, die Platten aus Zink oder Aluminium durch eine Anzahl sich über die ganze Länge des Zylinders erstreckende Haltevorrichtungen zu erfassen. Diese Haltevorrichtungen besitzen dabei einen gewissen Abstand voneinander und sind parallel und axial zur Drehachse des Zylinders angeordnet. Diese Anordnung der Haltevorrichtungen ist möglich, wenn es sich um das Aufbringen von so starren Werkstoffen, wie Aluminium oder Zinkplatten, auf Arbeitszylinder handelt, jedoch sind solche Haltevorrichtungen nicht brauchbar, wenn ein aus Papier oder Schmirgelleinen bestehendes Schleifblatt auf den Arbeitszylinder von Lederschleifmaschinen o. dgl. aufgebracht wird.
  • Wenn gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Einzelglieder der Klemmvorrichtung aus zwei geschlitzten Stangen bestehen, die hintereinander unter einem Winkel von weniger als 18o° angeordnet sind, so läßt sich hierdurch eine gleichmäßige Spannung in dem Schleifblatt auf der ganzen Breite des Arbeitszylinders erzielen, ohne daß das Schleifblatt durch das Spannen einreißt oder beschädigt wird.
  • Die Einzelglieder der Klemmvorrichtung .sitzen drehbar in Lagern, die derart geformt und an der Innenseite des Zylindermantels angeordnet sind, daß die Enden der Einzelglieder von dem Zylindermantel an dessen in Höhe des Wandungsschlitzes liegenden Stellen im gleichen Abstand liegen.
  • Um die Einstellung der beiden Teile der Klemmvorrichtung von einer einzigen Stelle aus vornehmen zu können, sind die Klemm-oder Spannstangen an ihren gegeneinanderstoßenden Enden miteinander gelenkig gekuppelt. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß die Klemm- oder Spannstangen an ihren benachbarten Enden polygonal ausgebildete Aushöhlungen aufweisen, die ein entsprechend geformtes Kupplungsglied aufweisen, welches die Drehung der einen Stange auf die andere Stange überträgt. Die Verbindung der beiden Klemm- oder Spannstangen kann auch durch biegsame Zwischenstücke erfolgen, welche die Drehbewegung der einen Stange auf die andere übertragen, wobei die biegsamen Zwischenstücke auf ihrer ganzen Länge so geschlitzt sind, dali die .Klemmvorrichtung einen einzigen durchgehenden Schlitz aufweist, der die Enden des Schleifpapiers in ihrer ganzen Breite auf-'nimmt.
  • Es ist an sich bekannt, bei Arbeitszylindern für den Rotationsdruck selbsttätig wirkende Vorrichtungen zum Aufspannen der Folien vorzusehen. Diese Spannvorrichtungen wirken durch die Vorspannung einer Feder, und die Spannvorrichtung erstreckt sich über die ganze Länge des Zylinders. Diese durchgehende Spannvorrichtung ist aus den oben dargelegten Gründen nur brauchbar, wenn sich diese parallel und axial zur Drehachse des Zylinders erstreckt. Gemäß der Erfindung ist die selbsttätige Spannvorrichtung, deren Feder beim Anspannen des Schleifpapiers sowohl über eine Kupplung auf eine erhöhte Spannung gebracht, als auch in ihrer Spannung regelbar verstellt werden kann, zum Aufstecken auf die äußeren Enden der Klemm- oder Spannstangen eingerichtet.
  • Die Erfindung ist durch Ausführungsbeispiele in der Zeichnung erläutert. Es sind Abb. i eine Außenansicht eines Schleifzylinders, Abb. 2 ein Teillängsschnitt nach der Linie A-B gemäß Abb. i, der die Spannstangen zeigt, Abb. 3 bis 7 Einzelheiten dazu, Abb. g und io abweichende Ausführungsformen der Spannstangen im Längsschnitt nach der Linie A-B gemäß Abb. i, Abb. 8, 11 und 12 Einzelheiten dazu.
  • Bei dem Schleifzylinder 14 wird die Arbeitsfläche von einem Schleifblatt 15 o. dgl. gebildet, das um den Zylinder gelegt und mit diesem dadurch verbunden ist, daß die Blattenden durch einen Schlitz der Zylinderwand hindurchgehen und mit Klemmitteln in Eingriff stehen, die so gestaltet und angeordnet sind, daß sie das Schleifpapier in geeigneter Spannung auf der Umfläche einer Filz- oder Gummidecke 21 des Zylinders 14 festhalten. Gemäß Abb. i besitzt der Hohlzylinder 14 einen Schlitz 22, der unter einem Winkel zur Zylinderwelle 24 in den Mantel eingeschnitten ist. Die Beziehung des Schlitzes 22 zur Welle 24 ist durch Abb. 4 erläutert, in der die Winkelstellung der Ebene des Schlitzes 22 zu einer durch die Achse 24 gehenden Ebene in der Mittelachse einer Klemmstange 26 bzw. 28 zum Halten des Schleifpapiers 15 veranschaulicht ist. Gleichachsig mit dem Schlitz 22 sind zwei solcher Stangen 26, 28 angeordnet. Abb. 2 zeigt die Klemmstangen in einer Stellung, bei der die Längsschlitze 30 sichtbar sind, die beide Enden des durch den Schlitz 22 eingeführten Schleifpapiers 15 aufnehmen. Beim Einführen des Schleifpapiers liegen die Schlitze 3o in gleicher Ebene mit dem Schlitz 22 und würden daher an sich in Abb.2 nicht sichtbar sein. Die Stangen 26 und 28 liegen in der -Ebene des Schlitzes 22 unter einem Winkel zueinander, und ihre Stellung ist dadurch bestimmt, daß die Stangenenden sämtlich in Lagern ruhen, die vom Mantel des Zylinders 14 gleich weit entfernt sind, d. h. die Lager 32, 34 und 36 halten die Stangen 26 und 28 derart, daß dieselben von der Innenfläche des Hohlzylinders 14 gleichen Abstand haben, s. Abb. 5. Nur die Enden der Stangen haben aber gleichen Abstand, denn der mittlere Teil jeder Stange steht von der Innenfläche der Rolle 14 weiter ab als die Stangenenden, denn die Stangen sind geradlinige Sehnen einer Ellipse. Die Unterschiede im Abstande der Stangenteile von den benachbarten Punkten der Innenfläche des Zylinders 14 lassen sich dadurch vermindern; daß man die Spann- oder Klemmstange unterteilt und für die Enden der Teilstangen Lager von gleicher Ausladung an der Innenfläche des Zylinders 14 anbringt, während bei nur einer über die ganze Länge des Schlitzes gehenden Stange der mittlere Teil derselben wesentlich weiter abstehen würde. Ferner werden kurze Stangen durch das Spannen des Schleifpapiers weniger durchgebogen als eine einzige lange Stange desselben Durchmessers. Schließlich besteht dabei auch weniger die Gefahr des Verzerrens des Schleifpäpiers, wenn es auf der Rollenoberfläche gespannt wird oder nachher auf die Werkstücke einwirkt.
  • Zweckmäßig ist das Lager 32 gemäß Abb. 3 ganz geschlossen, da die Spannstange 26 durch beide Lager 34 und 32 hindurch sich in ihre Stellung bringen läßt, worauf eine Unterlegscheibe 38 auf das abgesetzte Ende der Stange gesteckt wird, bevor sie in das Lager 32 eintritt. Dagegen ist das Lager 36 gemäß Abb.6 unten offen, um die Einführung der Spannstange 28 durch eine Schwingbewegung zu ermöglichen, nachdem ihr inneres Ende in das Lager 34 eingeführt worden ist. Gemäß Abb. 2 und 6 besitzt das Lager 36 eine ringförmige Aussparung zur Aufnahme eines dazu passenden Ansatzes der Mutter 40.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Abb. 2 müssen die Spannstangen 26 und 28 einzeln verdreht werden, um das Schleifpapier auf der Oberfläche des Zylinders 14 festzuhalten und unter Spannung zu setzen. Der Bedienungsmann muß also zunächst eine Klemmstange im Sinn des Pfeiles in Abb. 12 ein wenig drehen und dann die andere Klemmstange um einen gleichen Teilbetrag drehen. Dann muß er zur ersten Stange zurückkehren, darauf wieder zur zweiten und die ab-,vechslungsweise Drehung so oft wiederholen, bis das Schleifpapier auf der ganzen Breite (bzw. Länge) der Walze 14 gleichmäßig gespannt ist. In der angegebenen Weise läßt sich ein frisches Schleifpapier auf die Walze aufziehen.
  • Um aber die Zahl der Arbeitsschritte beim Aufziehen des Schleifblattes zu vermindern, können gemäß der Erfindung die beiden Spannstangen zum Zwecke gemeinsamer Drehung miteinander verbunden sein, ohne daß ' sich die oben angegebene Winkelstellung der Stangen ändert. Eine Ausführungsform dieser Art ist in Abb. 8 und 9 gezeigt, worin die inneren Enden der Klemmstangen 42 und 44 Aushöhlungen besitzen, die hantelförmige Kupplungsglieder 46 aufnehmen. Ist das Kupplungsglied etwa vierseitig, wie dargestellt, so sind auch die Höhlungen vierseitig; bei einem sechsseitigen Kupplungsglied werden die Höhlungen entsprechend geformt. Das Kupplungsglied 46 verbindet die Stangen 42 und 44 . so miteinander, daß sie sich zusammen drehen, ohne daß die Winkelstellung sich ändert. Die Schlitze 30 in den Stangen 26 und 28 der Abb. 2 und in den Stangen 42 und 44 der Abb.9 hören vor den inneren Stangenenden auf. Infolgedessen müssen beide Enden des Schleifpapiers in der Mitte ausgeschnitten sein, damit sie an dem Lager 34 vorbeigehen können, wenn sie in die Schlitze 3o eingeführt werden, sobald dieselben sich in der Ebene des Schlitzes 22 befinden. Um die Beanspruchung des Schleifblattes im Bereich des Ausschnittes zu vermindern, ist dieser abgerundet. Nach dem Einführen der Blattenden werden die Spann-: stangen gedreht, um das Schleifpapier auf der Umfläche der Arbeitswalze 14 unter eine zweckmäßige Spannung zu setzen.
  • Um das Ausschneiden der Blattenden im Bereich des Lagers 34 zu vermeiden, sind gemäß Abb. io Klemmstangen 48 und 50 vorgesehen, deren innere Enden durch biegsame Glieder 52 und 54 verbunden sind, die von Gummihüllen gleichen Querschnitts wie die übrigen Stangenteile im Bereich des Schlitzes umgeben sind, siehe Abb.7. Dadurch wird erreicht, daß die Schlitze der Klemmstangen 48 und 5o ineinander übergehen und sich gemäß Abb. io über die ganze Zylinder= länge erstrecken. Um das Aufwickeln des i Schleifpapiers um die Außenflächen der Teile 52 und 54 zu ermöglichen, ist ein wesentlich erweitertes Lager 56 vorgesehen, innerhalb dessen das Schleifpapier bei der Ausfüllung des Lagers mitwirkt, wenn es"gemäß Abb. 12 i auf die Spannstange aufgewickelt wird. Die Stangen 48 und 5o wirken also wie eine einzige Stange; gleichwohl wird die` Winkellage, die der der Stangen 26, 28 nach Abb. 2 entspricht, nicht gestört.
  • Zweckmäßig werden selbsttätige Hilfsmittel vorgesehen, um ein Lockerwerden des Schleifpapiers auf der Umfläche der Schleifrolle zu verhindern, und zwar vorzugsweise federnde Sicherungshilfsmittel, die zwecks Spannens von Hand eingestellt werden. Abb. i i zeigt eine solche Spannungsaufnahmevorrichtung bei ihrer Anwendung an der Stange 28. Die Vorrichtung besitzt eine Hülse 6o mit einem Halsstück 62. Da die Hülse 6o auf die Stange 28 aufgesteckt ist, dreht sie sich mit letzterer, aber sie kann achsrecht zu- ihr gleiten. Die Hülse 6o ist in einem Lager 63 (ähnlich dem Lager 32 nach Abb.3) drehbar angeordnet und nicht in einem geschlitzten Lager, wie es in Abb.6 gezeigt ist. - Man kann die selbsttätige Aufnahmevorrichtung an beiden Enden der Spannstangen gemäß Abb.2 und an dem rechten Ende der gekuppelten Spannstangen gemäß Abb. g und io anbringen.
  • Gemäß Abb. i i ist auf die Hülse 6o eine Feder 64 gewickelt, von der ein Ende in das Lager 63 und das andere Ende in einen Bund 66 der Hülse 6o eingreift, der durch eine Schraube 68 gesichert ist. Wenn man die Spannung der Feder 64 einstellen will, entfernt man die Schraube 68, so daß der Bund oder Ring 66 sich um die Hülse 6o drehen kann. Zum Spannen der Feder 64 müssen die Enden des Schleifpapiers zuerst in die Schlitze der Spannstangen eingeführt und letztere so eingestellt sein, daß sie das Blatt gefaßt haben. Darin wird der Ring 66 entgegen dem Uhrzeigersinne (in Abb. i i von rechts gesehen) gedreht, worauf man die Feder 64 dadurch auf der gewünschten Spannung hält, .daß man die Schraube 68 in irgendeins der in größerer Zahl vorgesehenen Gewindelöcher 7o einschraubt. Nach diesem Vorspannen der Feder 64 wird ein Schlüssel mit Vierkant, der in ein Vierkantloch der Stange 28 hineinpaßt, eingesetzt und die Klemmstange wird gedreht, um das Schleifpapier noch stärker anzuspannen. Das Halsstück 62 und das Lager 63 greifen mit einer einseitigen Verzahnung ineinander, deren Zähne beim Drehen der Hülse 6o und der Stange 28 im Uhrzeigersinne übereinander weggleiten und die durch die Feder 64 dauernd in Eingriff gehalten werden. Alsdann wird die Mutter 72 auf das Ende der Stange 28 geschraubt; sie dient mit einem Stift 74 zusammen zur Verhinderung einer achsrechten Bewegung der Stange 28 im Lager 63. Die Feder 64 ist bestrebt, die Spannstange 28 dauernd im Uhrzeigersinne zu drehen; sie hält dadurch die Spannung des Schleifpapiers aufrecht und nimmt ein etwaiges Lockern auf. Die Wirkungsweise der selbsttätigen Spannungsaufnahmevorrichtung ist eine solche, daß ihre Teile einschließlich der Spannstangen arbeiten, ohne ihren Schwerpunkt zu verlegen, so daß die genaue Auswuchtung des mit sehr hohen Drehzahlen umlaufenden Schleifzylinders nicht gestört wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Arbeitszylinder für Lederschleifmaschinen o..d',gl., .auf dessen zylindrischer Umfläche :ein Schleifblatt liegt, dessen Enden :durch einen schräg zur Dreihachse liegenden Wanidungssohlit2 des Mantels in das Innere des hohlen Zylinders und hier :durch eine in der durch den Wandungsscblitz im Schleifzylinder bestimmten Ebene in Linie mit :dem schräg geführten Schlitz liegende Klemmvorrichtung festgehalten werden, deren Klemmhilfsmittel aus zwei oder mehr Einzelgliedern bestehen, :dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei geschlitzten Stangen bestehenden Einzelglieder längs hintereinander unter einem Winkel von weniger als 18o° angeordnet sind.
  2. 2. Zylinder mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die Einzelglieder der Klemmvorridhtung drehbar von Lagern gehalten werden, die so geformt und innen am Zylindermantel angeordnet sind, daß die Enden der Einzelglieder von dem Zylinfdermantel an dessen in Höhe des Wandungsschfitzes liegenden Stellen im gleichen Abstand liegen.
  3. 3. Zylinder nach Anspruch i und 2, da.-durch gekennzeichnet, daß die Klemmorder Spannstangen an ihren benaohbarten Enden gelenkig gekuppelt sind. q..
  4. Zylinder na-oh Anspruch i bis 3, @dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm-oder Spannstangen in ihren benachbarten Enden polygonal ausgebildete Aushöhlungen aufweisen, die ein entsprechend geformtes Kupplungsglied (q.6) aufnehmen, das die Drehung der einen Stange auf die andere Sbange überträgt.
  5. 5. Zylinder nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemm- oder Spannstangen :durch biegsame Zwischenstücke verbunden sind, die die Drehbewegung der einen Stange auf die andere übertragen, wobei die biegsamen Zwischenstücke auf ihrer ganzen Länge so geschlitzt sind, daß die Klemmvorrichtung einen einzigen durchgehenden Schlitz .aufweist, der dieEnden des Schleifpapiers in ihrer ganzen Breite aufnimmt.
  6. 6. Zylinder nach den Ansprüchen i bis 5 mit einer :selbsttätigen Spannvorrichtung, die ,das aufgespannte Schleifpapier währenddes Betriebes gespannt auf der Zylinderfläche hält, dadurch gekennzeicIn et, daB die selbsttätige Spannvorrichtung, deren Feder beim Anspannen des Schleifpapiers sowohl über eine Kupplung auf eine erhöhte Spannung gebracht, als auch in ihrer Spannung regelbar verstellt wenden kann, zum Aufstecken auf die äußeren Enden der Klemm- oder Spannstangen eingerichtet ist.
DET48694D 1936-06-05 1937-06-03 Arbeitszylinder fuer Lederschleifmaschinen Expired DE682824C (de)

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DET48694D Expired DE682824C (de) 1936-06-05 1937-06-03 Arbeitszylinder fuer Lederschleifmaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3220530A1 (de) * 1982-06-01 1983-12-01 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Vorrichtung zum aufspannen von tiefdruckplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3220530A1 (de) * 1982-06-01 1983-12-01 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Vorrichtung zum aufspannen von tiefdruckplatten

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