DE682636C - Entleerungsvorrichtung fuer Brennstoff- und andere Behaelter feuergefaehrlichen Inhaltes, insbesondere fuer Flugzeuge - Google Patents

Entleerungsvorrichtung fuer Brennstoff- und andere Behaelter feuergefaehrlichen Inhaltes, insbesondere fuer Flugzeuge

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DE682636C
DE682636C DEH137800D DEH0137800D DE682636C DE 682636 C DE682636 C DE 682636C DE H137800 D DEH137800 D DE H137800D DE H0137800 D DEH0137800 D DE H0137800D DE 682636 C DE682636 C DE 682636C
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emptying
valve
emptying device
fuel
aircraft
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E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
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E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D37/00Arrangements in connection with fuel supply for power plant
    • B64D37/02Tanks
    • B64D37/14Filling or emptying
    • B64D37/20Emptying systems
    • B64D37/26Jettisoning of fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

£qmg
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 682636 KLASSE 62 c GRUPPE 14oi;
H 137800X1162 c
insbesondere für Flugzeuge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1933 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 28. September 1939
Vor Notlandungen, bei denen ein Bruch wahrscheinlich ist, und in sonstigen Augenblicken der Gefahr ist es zur Vermeidung großer Brände nötig, die Brennstoffbehälter abzuwerfen oder zu entleeren. Solche Tankentleerungen müssen aber schnell vor sich gehen, ohne daß große Teile des Flugzeuges mit Benzin übergössen werden. Man hat daher die Entleerungsrohre bis an das Rumpf ende nach rückwärts geführt, wozu lange Leitungen mit großem Gewicht und meistens auch großem Luftwiderstand nötig waren. Es ist auch vorgeschlagen worden, am Entleerungsventil einen zusammenfaltbaren Entlee-
ig rungsstutzen anzubringen, der für den 'normalen Fall dem freien Luftstrom entzogen, im Bedarfsfall jedoch aus der Verkleidung herausklappbar ist, wobei für das Öffnen des Entleerungs ventils 'und für das Herausklappen 'des Entleerungsstutzens eine einzige Betätigungsvorrichtung dient.
Die bekannte Anordnung hat jedoch den Mangel, daß die Öffnung des Entleerungsventils und die Auslösung des herausklapp- baren Entleerungsstutzens bzw. Schlauches gleichzeitig erfolgt, so daß der Brennstoff bereits ausfließt, bevor der Ableitungsschlauch entfaltet ist. Das bringt die Gefahr mit sich, daß der schon vor dem Entfalten austretende Brennstoff durch den Flugwind an die rückwärtigen Teile des Flugzeuges geschleudert wird.
Es ist auch eine Entleerungsvorrichtung vorgeschlagen worden, bei der nacheinander erst ein festes Entleerungsrohr ausgeschwenkt und dann der Ausfluß der Flüssigkeit freigegeben wird. Diese Vorrichtung ist aber sperrig und beansprucht im Innern eines Flugzeugbau'teiles einen nicht unerheblichen Raum, oder sie wirkt bei einer Anbringung außerhalb des Flugzeuges im Luftstrom •widerstandserhöhend.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Entleerungs vorrichtungen durch eine einfache und gedrängte Gesamtanordnung unter Verwendung eines Ableitfaltrohres. Sie besteht im wesentlichen darin, daß das für das" Notventil und das Faltrohr gemeinsame Auslösegestänge gegenüber dem Ventil vor der Betätigung desselben um ein die Auslösung des Ableitfaltrohres genügendes Stück verschiebbar ist. Das Faltrohr wird durch eine Klappe abgedeckt und gestützt, die durch eine Abscherverbindung mit dem Auslösegestänge verbunden ist.
Die ganze Entleerungsvorrichtung ^ wird zweckmäßig nach außen vollkommen abgedeckt. Je nach der Ausführung wird dazu
nur eine Abdeckklappe oder ein Schwenkarm bzw. beide zusammen verwendet. Im letzten Falle kann die Klappe am Schwenk^ arm so angelenkt sein, daß sie diesen mit fes& hält. "*..£
Der Ventilstift trägt beispielsweise einp'* Membrane, die den zum Auslösen der Abdeckklappe bzw. des Schwenkarmes nötigen Hub erlaubt, ohne daß das Ventil geöffnet
ίο wird. Beim weiteren Heben des Ventilstiftes nimmt ein an ihm angeordneter Anschlag den Ventilteller mit.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bei einem in -einen Flügel eingebauten Brennstoffbehälter gezeigt. Der Brennstoffbehälter ist mit α bezeichnet, die Flügelunterseite ist b. Der Entleerungsstutzen c ist als Strumpf ausgebildet, der auf eine sehr geringe Länge zu-
ao sammendrückbar ist. Als Haltevorrichtung dient der Ventilstift^, der be/ e durch Verstemmen die Abdeckklappe/ und mit dieser zusammen den Schwenkhebel g und den Entleerungsstrumpf c festhält. Wird der Ventilstift^ gezogen, so bridht er nach geringem Widerstand durch die Klappe / hindurch, wodurch die eben genannten Teile freigegeben werden. Gestrichelt ist in der Zeichnung die Stellung des Entleerungsstutzens, der Abdeckklappe und des- Schwenkarmes während 'des Entleerungsvorganges 'dargestellt.
Beim Anheben des Ventilstiftes d wird zuerst die Membrane k gezogen, dann erst mittels des Anschlages/ der Ventiltellerk. Das Seil/, das zur Betätigung der Entleerungsvorrichtung dient, ist an der Oberseite des Behälters α mittels einer Taschew dicht durchgeführt und wird durch eine Rolle« in die gewünschte Richtung umgelenkt.
Die erfindungsgemäße Schnelltankentleerung kann ebenso wie bei Flügeln auch bei Rümpfen, Booten, Gondeln, Luftschiffkörpern u.dgl. verwendet werden. Als- Entleerungsstutzea kann an Stelle eines zusammengedrückten, federnden Strumpfes ein festes schwenkbares Rohr, ein zusammengerollter Schlauch, ein zusammengefalteter Sack usw.
dienen. Ebenso kann auch die Aufeinanderfolge des Herausklappens; worunter auch. Herausschwenken, Herausstoßen usw. zu verstehen 'ist, und des Öffnens in .anderer Weise gelöst '$erden, wenn der Erfindungsgedanke der zeitlichen Folge bekannt ist.
Für die Anordnung und Ausbildung des Ventils, der Membrane, des Ventilstifts usw. zeigt die Zeichnung nur ein Beispiel. Weiterhin ist der Erfindungsgegenstand nicht nur für Brennstoffentleerungen, sondern auch für die Entleerung anderer, leicht brennbarer, ätzender oder sonstwie in besonderen Fällen gefährlicher Stoffe brauchbar.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Entleerungsvorrichtung für insbesondere auf Flugzeugen angeordnete Brennstoff- oder andere Behälter feuergefährlichen Inhalts mit einem sich an ein Notventil anschließenden, bei dessen Öffnung aus einer Versenkung sich entfaltenden Ableitfaltrohr und mit einem gemeinsamen Auslösegestänge für das Notventil und das Faltrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Ventilteller (Ji) angreifende gemeinsame Auslösegestänge (/, d) gegen-
• über dem Ventilteller (Ji) bis zu einem am Auslösegestänge (d) sitzenden Mit-. nehmeranschlag (z) um ein für die Auslösebewegung des Ableitfaltrohres genügendes Stück verschiebbar ist, und daß
. .der Ventilteller (k~) an der Innenseite des Brennstoffbehälters (a) durch eine Membrane (Jt) abgedeckt ist.
2. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Klappe (/, g), die das Faltrohr (c) abdeckt und stützt 'und die mit dem Auslösegestänge (d) durch eine beim Anziehen des Auslösegestänges (d) sich lösende Abscherverbindung verbunden ist.
3. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckklappe an einem Hebel angelenkt ist, der als Schwenkarm für den Entleerungsstutzen dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH137800D 1933-10-21 1933-10-21 Entleerungsvorrichtung fuer Brennstoff- und andere Behaelter feuergefaehrlichen Inhaltes, insbesondere fuer Flugzeuge Expired DE682636C (de)

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