DE682574C - Schaeleinrichtung fuer Schleudermaschinen - Google Patents

Schaeleinrichtung fuer Schleudermaschinen

Info

Publication number
DE682574C
DE682574C DEM138817D DEM0138817D DE682574C DE 682574 C DE682574 C DE 682574C DE M138817 D DEM138817 D DE M138817D DE M0138817 D DEM0138817 D DE M0138817D DE 682574 C DE682574 C DE 682574C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
peeling
control
paring knife
peeling device
centrifugal machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM138817D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Buddeberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H GUSTAV TER MEER DR ING DR
Original Assignee
E H GUSTAV TER MEER DR ING DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E H GUSTAV TER MEER DR ING DR filed Critical E H GUSTAV TER MEER DR ING DR
Priority to DEM138817D priority Critical patent/DE682574C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE682574C publication Critical patent/DE682574C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/08Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Schäleinrichtung für Schleudermaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Schäleinrichtung für Schleudermaschinen, bei der das in der Schleudertrommel abgelagerte Festgut mit Hilfe eines über die ganze Breite der Trommel reichenden, selbsttätig gesteuerten Schälmessers entfernt wird. Im Interesse der Betriebssicherheit hat es sich bei Anwendung eines solchen Schälmessers als notwendig erwiesen, die oberste Arbeitsendstellung des Schälmessers mittels eines Anschlages so einzustellen, daß das Schälmesser nicht ganz bis an die Trommelwand herangeführt wird. Auf diese W.ei@se bleiibt in der Schleudertrommel ständig eine ,geringe Festgutschicht stehen. Dadurch, daß das Schälmesser auf seiner ganzen Länge bei jedem Ausschälvorgang am Ende seines Arbeitshubes stets auf der gleichen Restschicht entlang schleift, tritt im Laufe des Betriebes ein Verschmneren, bei manchen Schleuderstoffen auch ein Erhärten dieser Restschicht ein, was verschiedene Nachteile mit sich bringt. Einmal verschlechtert sich hierdurch die Filterfähigkeit der Restschicht, so @daß -das Abschleudern der Flüssigkeit .immer langsamer und unvollkommener vor sich geht. Zum anderen nutzt sich das Schälmesser auf seiner .ganzen Länge schnell ab, und es wird schnell stumpf. Diese Übelstände zwingen zum häufigen Nachschleifen und Auswechseln des Schälmessers. Außerdem ,ist es notwendig, die Restschicht in kurzen Zeitabständen zu entfernen und die Schleudertrommel auszuwaschen, was eine Stillsetzung des Betriebes bedingt. Dies ist aber lästig und steht mtit den gesteigerten Anforderungen an .die Leistung von Schleudermaschinen nicht im Einklang.
  • Wie eingehende Untersuchungen im Betriebe mit einem Schälmesser der besagten Sondergattung des weiteren gezeigt haben, wird die Bildung einer schmierenden bzw. harten Restschlicht auch dadurch noch unterstützt, daß das Schälmesser. nach Erreichung seiner höchsten Endlage noch eine kurze Zeit auf der Restschicht .entlang gleitet, ehe. die Steuervorrichtung des Schälmessers umschaltet.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Regelung der höchsten Ausschälstellung durch einen mit der Umsteuerungsvorrichtung des Hubzylinders zusammenwirkenden, während des Betriebes sich selbsttätig ändernden Anschlag vorgenommen wird. Dieser Anschlag wird vorteilhaft durch eine Exzenterscheibe gebildet, die mit einem Stößel der Umsteuerungsvorrichtung zusammemvirkt und beim Rückhub des Ausschälmessers mittels eines Klinkenwerkes absatzweise weitergedreht wird.
  • Es ist im übrigen hei einer Ausschäleirlrichtung mit einem sog. Schällöffel bekannt, diesen nach Erreichen seiner höchsten Endstellung sofort wieder in die Ausgangstellu.ng zurückzuziehen. Auch ist hierbei die höchste Stellung einstellbar, jedoch ändert sich diese Einstellung nicht selbsttätig im Sinne der Erfindung.
  • In der Zeichnung .ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigen Abb. i die Schälvorrichtung in der Grund-(.Ausgangs-) stellung, Abb.2 die Schälvorrichtung in der äußersten Arbeitsstellung.
  • Der Arbeitskolben ;des Druckzylinders i ist über die Kolbenstange i' mit dein Schälmesserträger a und dem daran auswechselbar sitzenden Schälmesser 2' in bekannter Weise bewegungsschlüssig verbunden und wird durch ein Druckmittel, zweckmäßig Drucköl, wechselseitig beaufschlagt, das durch entsprechende Leitungen a, b zu- und abgeführt wird. Diese Ölleitungen sind an eine dem Druckzylinder l vorgeschaltete Umschaltvorrichtung c bekannter Bauart angeschlossen: Die Umschaltvorriichtung c arbeitet in Abhängigkeit von der Steuerwelle 12 und des Steuerzylinders e, die beide mit denn eigentlichen Schaltregler in Gestalt der langsam und gleichförmig,unilaufenden Renlerscheibe f zuammemvärken. Diese Reglerscheibe ist in bekannter Weise mit einer Anzahl in ihrer Lage versetzbarer Anschläge g besetzt, die durch Einwirkung auf den Schaltstift lt den Schälvorgang über die Umschaltvorrichtung c und dem Arbeitszylinder l einleiten und beenden. Der Abstand der Anschläge g auf der Reglerscheibe f ist entsprechend der gewünschten Schaltzeiten gewählt.
  • Auf einem seitlich ausladenden Arm :2' des Schälmesserträgers 2 ist ein Exzenter 3 gelagert. Dieser wirkt mit einer feststehenden, am Schleudergehäuse angebrachten Klinke .4 zusammen, .durch die der Exzenter 3 bei jedem Rucldlub des Schälmessers 2' um einen gewissen Teilbetrag des Umfangs absatzweise «-eitergedreht wird. Der Exzenter 3 stößt beim Ausschälen kurz vor der äußersten Arbeitsstellung des Schä lrnesserträgers gegen den Schalstift 5, wodurch die Umsteuerung des Schälmesserträgers eingeleitet wird. Da diese Umsteuerung infolge der absatzweisen Weiterdrehung des Exzenters jedesmal in einer anderen Stellung der Exzenternockenbahn erfolgt, ergibt sich dadurch auch stets ein verschieden langer Arbeitshub des Schälmesserträgers 2. Die Folge davon ist, daß das Schälmesser 2' bei jedem Hub verschieden tief in die auf der Trommelwand 6 abgesetzte Stoffschicht 7 dringt.
  • Die Umsteuerung .des Schälmessers 2' wird` dadurch eingeleitet, daß der mit einem Steuerschieber 5' versehene Schaltstift 5, wenn er durch den Exzenter 3 hochgeschoben wird, die Ölleitung 8 des Steuerzylinders e freigibt: dadurch wird .die eine Seite des Steuerkolbens 9 entlastet. Der Steuerkolben 9 ist ein Differentialkolben, welcher zur Druckölsteueranlage gehört und die Umsteuerung des Steuerventils 14. bewirkt. Durch die Freigabe der Leitung 8 geht zunächst der Steuerkolben 9 nach oben. Der Steuerstift 5 wird bei, Fortsetzung des Arbeitshubes des Schälmesserträgers durch .den Exzenter 3 noch weiter nach oben geschoben, und :der Steuerschieber 5' sperrt dann wieder die Leitung B. Hierdurch wird die Kammer io des Steuerkolbens 9 wieder belastet und der Kolben 9 mit daransitzender Klinke wieder nach unten bewegt. Dabei wird das Klinkenrad i i und damit die Steuerwelle 12 und die Steuerwalze 13 gedreht. Die Steuerwalze 13 gibt durch eine an .ihrem Umfang befindliche Aussparung -die eine Seite des Steuerventils 14 frei. Durch das Steuerventil 14 wird der Ölzulauf nach dem Druckzylinder i umgesteuert und damit das Herabgehen des Schälmessers 2 bewirkt, nachdem dieses die durch die Stellung des Exzenters 3 bestimmte oberste Lage erreicht hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schäleinrichtung für Schleudermaschinen mit einem durch einen Hubzylinder selbsttätig gesteuerten Schälwerkzeug, welches nach Erreichen seiner regelbaren höchsten Ausschälstellung sofort wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung (der höchsten Ausschälstellung durch einen mit der Umsteuerungsvorrichtung des Hubzylinders (i) zusaminen,wirkenden, während des Betriebes sich selbsttätig ändernden Anschlag (3) vorgenommen ist. a. Schäleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß der Anschlag aus einer Isxzenterscheibe (3) besteht, die finit einem Stößel (j') der LTmsteuerungsvorrichtung zusammenwirkt und leim Rückschub des Ausscllälwerkzeugs ni.ittels eines Klinkenwerkes absatzweise weitergedreht wird.
DEM138817D 1937-07-31 1937-08-01 Schaeleinrichtung fuer Schleudermaschinen Expired DE682574C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM138817D DE682574C (de) 1937-07-31 1937-08-01 Schaeleinrichtung fuer Schleudermaschinen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE499362X 1937-07-31
DEM138817D DE682574C (de) 1937-07-31 1937-08-01 Schaeleinrichtung fuer Schleudermaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE682574C true DE682574C (de) 1939-10-18

Family

ID=25944741

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM138817D Expired DE682574C (de) 1937-07-31 1937-08-01 Schaeleinrichtung fuer Schleudermaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE682574C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270500B (de) * 1963-10-04 1968-06-12 Karl Marx Stadt Maschf Hydraulische Fuellungsteuerung fuer Zentrifugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270500B (de) * 1963-10-04 1968-06-12 Karl Marx Stadt Maschf Hydraulische Fuellungsteuerung fuer Zentrifugen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE831475C (de) Vorrichtung zum Stillsetzen der Spindel einer Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank, in einer bestimmten Winkelstellung
DE682574C (de) Schaeleinrichtung fuer Schleudermaschinen
DE853727C (de) Entleerungsvorrichtung fuer Zentrifugen u. dgl.
DE870656C (de) Setzstock, insbesondere an Schleifmaschinen
DE520416C (de) Steuervorrichtung fuer Kraftmaschinen u. dgl.
DE1178790B (de) Selbsttaetige Umsteuer- und Zustellvorrichtung fuer einen hydraulisch betaetigten Ausraeumer in einer Schaelzentrifuge
DE1585581C3 (de) Hydraulischer Antrieb fur Wasch maschinen
DE832229C (de) Hydraulischer Schlittenantrieb fuer spanabhebende Werkzeugmaschinen
DE466129C (de) Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung
DE711496C (de) Druckeinstellvorrichtung fuer von Hand einstellbare Druckmittelschaltvorrichtungen von Zahnraederwechselgetrieben von Kraftfahrzeugen
DE678542C (de) Feuchtwerk, insbesondere fuer Rotationsflachdruckmaschinen
DE452835C (de) Einrichtung zur Leistungsaenderung von Drehkolbenpumpen
DE1407440C (de) Vorrichtung für Schälzentrifugen zum radialen Zustellen eines hin- und herbewegten Schälmessers
DE820599C (de) Schwungradlose Kolbenkraftmaschine
DE395737C (de) Vorrichtung zum Drehschalten des Werkstueckes bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleif- und Fraesmaschinen
DE724485C (de) Selbsttaetig hydraulisch betriebene, auf dem hydraulisch hin und her bewegten Tisch einer Schleifmaschine angeordnete Teilvorrichtung
DE834953C (de) Kreiselpumpe mit gekruemmten Laufradschaufeln
DE415508C (de) Maschine zur Herstellung von Flaschenkapseln
DE465799C (de) Schleifvorrichtung mit im Arbeitsvorschub axial hin und her bewegter umlaufender Werkzeugspindel
DE519217C (de) Aufschnittschneidemaschine
DE407099C (de) Maschine zum Schaelen, Polieren u. dgl. von Koernerfruechten aller Art
DE822182C (de) Vorrichtung zum Weiterschalten eines Malteserkreuzes
DE379804C (de) Vorrichtung zur Zufuehrung der Schleif- und Poliermittel zu umlaufenden Schleiftrommeln o. dgl.
DE750116C (de) Vollautomatische hydraulische Vorschub- und mit Verzoegerung arbeitende Rueckhubsteuerung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Oberflaechenpresswalzmaschinen u. dgl.
DE559139C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren von Klaerschleudern