DE682102C

DE682102C - Kopf fuer zahnaerztliche Winkelstuecke

Info

Publication number: DE682102C
Application number: DEK137635D
Authority: DE
Original assignee: Kaltenbach and Voigt GmbH
Current assignee: Kaltenbach and Voigt GmbH
Priority date: 1933-12-10
Filing date: 1933-12-10
Publication date: 1939-10-07

Description

Kopf für zahnärztlicbe Winkelstücke Die Erfindung betrifft einen Kopf für zahnärztliche Winkelstücke und bezweckt, eine einwandfreie Lagerung des Bohrers und des Obertriebes im Kopf zu erreichen.
Es sind bereits Winkelstücke bekannt, bei denen in das vordere Kopfende eine verhältnismäßig kurze Lagerbuchse eingeschraubt ist, die teilweise die Lagerung für das Werkzeug, beispielsweise denBohrer, übernimmt. Bei dem bekannten Kopf ist das hintere Ende des Obertriebes mittels einer besonderen Lagerbuchse am Hinterende des Kopfes gelagert.
Infolge der kurzen Ausführung der in das vordere Kopfende eingesetzten Lagerbuchse können Speichel und Schmirgelstaub sehr schnell an die eigentliche Lagerung des Obertriebes und auch an dessen Verzahnung gelangen. Ferner lassen sich die bei der bekannten Ausführung vorhandenen zwei Lager nicht genau axial einstellen, was für eine einwandfreie Lagerung des Obertriebes erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die zweckmäßig in das vordere Kopfende eingeschraubte Hülse derart auszubilden, daß sie einerseits den Lagerschaft des Werkzeuges bis auf seine Kupplungsteile vollständig auf nimmt und andererseits zur ausschließlichen Lagerung des Obertriebes dient. Auf diese Weise ist zur Lagerung des Werkzeuges und auch des Obertriebes nur ein einziges langes Lager vorhanden, welches unter allen Umständen einen einwandfreien Lauf der beweglichen Teile gewährleistet.
Bei der neuen Ausbildung des Kopfes muß auch der in den Kopf eindringende Speichel bzw. Schmirgelstaub einen sehr langen Weg zu riicklegen, bevor er an den Obertrieb herankommt. Dadurch wird eine weitgehende Schonung des Getriebes erreicht.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise im Längsschnitt veranschaulicht.
In den Kopf I eines Winkel stückes ist von vorn eine fast bis an das hintere Ende des Kopfes reichende Lagerhülse 9 eingeschraubt, die den : Bohrer Io unmittelbar aufnimmt.
Außen auf der Lagerhülse 9 ist der Obertrieb I.I gelagert, der unmittelbar am hinteren Ende der Lagerhülse 9 mit dem Bohrer in Eingriff steht und diesen mitnimmt. In dem Bohrerhalter 2, der bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel gleichzeitig als Verschluß für die hintere Seite des Kopfes ausgebildet ist, ist auswechselbar ein Arretierungsstück 12 für den Bohrer angeordnet, das den Bohrer in an sich bekannter Weise gegen Axialverschiebung sichert. Ferner ist in dem Teil 2 noch ein Gegenlager I3 vorgesehen, das beispielsweise als Steinlager ausgebildet sein kann. Durch das Gegendrucklager 13 wird jedes Axialspiel für den Bohrer in aufgehoben.

Claims

P A T E N T A N S P R U C H E : Kopf für zahnärztliche Winkelstücke mit einer feststehenden, der Lagerung des jeweiligen -Werkzeuges, z. B. des Bohrers, dienenden Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig in das vordere Kopfende eingeschraubte Hülse einerseits den Lagerschaft des Werkzeuges bis auf seine Kupplungsteile vollständig aufnimmt und andererseits zur ausschließlichen Lagerung des Obertriebes dient.