DE936888C - Bohr- oder Schleifwerkzeug, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents
Bohr- oder Schleifwerkzeug, insbesondere fuer zahnaerztliche ZweckeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C3/00—Dental tools or instruments
- A61C3/02—Tooth drilling or cutting instruments; Instruments acting like a sandblast machine
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Description
Bei den bekannten Bohr- und Schleifwerkzeugen für zahnärztliche Zwecke bestehen das eigentliche
Werkzeug, der Werkzeugschaft und die am hinteren Ende des Werkzeugschaftes befindliche Mitnehmerkupplung
aus einem Stück, wobei die Schleif- oder Polierscheibe durch eine Schraube mit der Drehachse
verbunden ist. Zwischen dem eigentlichen Werkzeug und dem Instrument ist dabei eine gesondert
vom Handgriff angeordnete Schutzhülse vorgesehen, die durch Reibung von dem Handgriff
bei dessen Drehung mitgenommen wird. Letztere wird jedoch unterbrochen, wenn die Drehung des
Handgriffes selbst durch die Hand des Operateurs oder durch den Mund des Patienten aufgehoben
wird. Die durch eine Schraube bewirkte Befestigung des Werkzeuges an der Drehachse bedingt
einen relativ großen, Durchmesser der letzteren und damit bei den üblicherweise hohen Umdrehungszahlen
das Auftreten einer erheblichen Reibungswärme zwischen Drehachse und Werkzeugschaft.
Erfindungsgemäß wird nun das Auftreten von Wärme bei einem Bohr- oder Schleifwerkzeug der
genannten Gattung dadurch wesentlich herabgesetzt, daß das eigentliche Werkzeug aus Hartmetall
bzw. ein Diamantschleifkörper mit kurzem Schaft auf einer dünnen Achse befestigt ist, mit deren
hinterem Ende ein Mitnehmer verbunden ist. Der frei liegende mittlere Teil der Achse ist hierbei von
einer Lagerbuchse umgeben, die beim Einsetzen des Werkzeuges in das Instrument diesem gegenüber
gegen Drehung verriegelt wird. Dadurch, daß die Achse in eine Bohrung des kurzen Schaftes des
Werkzeuges eingesetzt und mit diesem zweckmäßig durch Hartlötung verbunden ist, entfällt eine besondere
Befestigungsschraube für das Werkzeug. Außerdem bildet die Lagerbuchse mit dem Werk
zeug, der dünnen Achse und dem Mitnehmer eine Einheit, die in das Instrument eingesetzt wird,
wobei die auf der dünnen Achse sitzende Lagerbuchse dem Instrument gegenüber gegen Drehung
verriegelt wird.
Der Außendurchmesser der Lagerbuchse entspricht vorteilhaft dem Außendurchmesser des
üblichen Schaftes des Werkzeuges, so daß die neuen Bohr- und Schleifwerkzeuge in den bekannten
Hand- und Winkelstücken Verwendung finden können.
Vorteilhaft trägt die Lagerbuchse am Außenumfang einen Nocken, der beim Einsetzen des
Werkzeuges in ein Hand- oder Winkelstück in
IS eine entsprechende Nut der Lagerhülse des Instrumentes bzw. des Instrumentes selbst eingreift. Auf
diese Weise wird eine Drehung der Lagerbuchse für den-frei liegenden mittleren Teil der Achse verhindert.
Zweckmäßig wird der Nocken am Außenumfang der Lagerhülse des Werkzeuges derart angeordnet,
daß er nach Einsetzen des Werkzeuges in das Instrument mit einer Vorderkante, etwa mit
der Vorderkante des Instrumentes, bündig liegt.
Auf diese Weise ist es nur erforderlich, den vorderen
Teil der Lagerhülse im Instrument mit einer der Nockenlänge am Außenumfang entsprechenden
Nut zu versehen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι ein Bohr- oder Schleifwerkzeug im Längsschnitt
nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 das Bohr- oder Schleifwerkzeug in Ansicht von der Nockenseite her gesehen. ■
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat das eigentliche Werkzeug i, das aus Hartmetall sein
bzw. auch als Diamantschleifkörper ausgebildet sein kann, einen verhältnimäßig kurzen Schaft 2,
in dessen Bohrung eine dünne Achse 3 eingreift, die am hinteren Ende einen an sich bekannten Mitnehmer
4 trägt, der beispielsweise mittels eines Querstiftes 5 mit der dünnen Achse 3 .verbunden
sein kann. Die Verbindung des vorderen Endes der dünnen Achse 3 mit dem Schaft 2 des Werkzeuges 1
erfolgt vorteilhaft durch Hartlötung.
Der frei liegende mittlere Teil der dünnen Achse 3 trägt eine Lagerbuchse 6. Die Lagerbuchse
6 ist mit einem Schmierloch 7 versehen, das eine Schmierung der LagerfLäche gegenüber der
dünnen Achse 3 ermöglicht.
Bei der dargestellten Ausführungsform entspricht der Außendurchmesser der Lagerbuchse 6 dem
Außendurchmesser des üblichen Schaftes bekannter Werkzeuge, so daß die gemäß der Erfindung ausgebildeten
Bohr- oder Schleifwerkzeuge in den üblichen Instrumenten, wie z.' B. zahnärztlichen
Hand- oder Winkelstücken, Verwendung finden können.
Um eine unnötige Drehung der Lagerbuchse 6 in der Lagerhülse des Instrumentes zu verhindern, trägt
die Lagerbuchse am Außenumfang einen Nocken 8, der beim Einsetzen des Werkzeuges in eine entsprechende
Nut der Lagerhülse des Instrumentes eingreift.
Zweckmäßig wird der Nocken 8 am Außenumfang
der Lagerbuchse 2 des Werkzeuges derart angeordnet, daß er nach Einsetzen des Werkzeuges in
das Instrument mit seiner Vorderkante etwa mit der Vorderkante des Instrumentes bündig liegt.
Claims (4)
1. Bohr- oder Schleifwerkzeug, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet,
daß das eigentliche Werkzeug aus Hartmetall bzw. der Diamantschleifkörper mit kurzem Schaft auf einer dünnen Achse (3)
befestigt ist, mit deren hinterem Ende ein Mitnehmer verbunden ist und der frei liegende
mittlere Teil der Achse eine Lagerbuchse trägt, die beim Einsetzen des Werkzeuges in das
Instrument diesem gegenüber gegen Drehung verriegelt wird.
2. Bohr- oder Schleifwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außendurchmesser der Lagerbuchse dem Außendurchmesser des üblichen Schaftes des Werkzeuges
entspricht.
3. Bohr- oder Schleifwerkzeug nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerbuchse am Außenumfang einen Nocken "(8) trägt, der beim Einsetzen des Werkzeuges
in eine entsprechende Nut der Lagerhülse des Instrumentes bzw. des Instrumentes selbst eingreift.
4. Bohr- oder Schleifwerkzeug nach Anspruch
ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (8) am Außenumfang der Lagerbuchse
des Werkzeuges derart angeordnet ist, daß er nach Einsetzen des Werkzeuges in das Instrument
mit seiner Vorderkante etwa mit der Vorderkante des Instrumentes bündig liegt.
Angezogene' Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 254 837.
Deutsche Patentschrift Nr. 254 837.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©509 606 12.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK18678A DE936888C (de) | 1953-07-03 | 1953-07-04 | Bohr- oder Schleifwerkzeug, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE754778X | 1953-07-03 | ||
DEK18678A DE936888C (de) | 1953-07-03 | 1953-07-04 | Bohr- oder Schleifwerkzeug, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE936888C true DE936888C (de) | 1955-12-22 |
Family
ID=25947682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK18678A Expired DE936888C (de) | 1953-07-03 | 1953-07-04 | Bohr- oder Schleifwerkzeug, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE936888C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE254837C (de) * |
-
1953
- 1953-07-04 DE DEK18678A patent/DE936888C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE254837C (de) * |
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