DE2256059A1 - Zahnaerztliches hand- oder winkelstueck - Google Patents
Zahnaerztliches hand- oder winkelstueckInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
- A61C1/14—Tool-holders, i.e. operating tool holders, e.g. burr holders
- A61C1/141—Tool-holders, i.e. operating tool holders, e.g. burr holders in an angled handpiece
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Description
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße ΙΟ
Dr. rer. nat. W. KÖRBER β(οβιΐ)·2?ί6 84
15. November 1972
5/1118 Gu/ay
Kaltenbach & Voigt
795 Biberach/Rifä
Bismarckring 39
795 Biberach/Rifä
Bismarckring 39
Pat eat anme 1 d u ng
Zahnärztliches Hand- oder Winkelstück
Stand der Technik
Bei bekannten zahnärztlichen Hand- oder Winkelstücken mit
Führungshülse aus gehärtetem Metall zur Aufnahme des Schaftes
eines Zahnbehandlungswerkzeuges erfährt die genannte Führungshülse eine hämmernde Beanspruchung, welche einerseits
durch die notwendige Spielpassung am vorderen Ende der Führungshülse und andererseits durch das ratternde
Angreifen der Schneiden der Bohr- bzw. Schleifwerkzeuge
hervorgerufen- wird. Biese Beanspruchung tritt auf, gleichgültig,
ob die Führung shiilse als direkte Werkzeug aufnahme ausgebildet' ist oder ob zwischen die eigentliche Führungshülse und den Werkzeug schaft eine Spannzange zwischen geschaltet
ist. Durch die beim Arbeiten auftretende radiale Belastung der Werkzeug spitze ergibt sich eine zusätzl-iche
Beanspruchung, die sich insbesondere auf die beiden Enden der Führungshülse ebenfalls in radialer Richtung überträgt.
409821/0164 " 2 "
BAD ORIGINAL
Infolge dieser Beanspruchungen erfährt die Eührungshülse
an ihren beiden Enden eine meist trompetenförmige Ausweitung
unabhängig davon, ob die Führungshülse aus gehärtetem Metall besteht oder nicht, Die i'olge hiervon ist ein unruhiger
Lauf des Zahnbehandlungswerk'zeuges, was zu raschem Ausfall des letzteren führt. Außerdem ist ein Arbeiten
mit der erforderlichen Genauigkeit am lebenden Zahn nicht
möglich.
Man hat weiterhin versucht, die betreffenden Hülsen zur Aufnahme des Schaftes eines Zahnbehandlungswerkzeuges
aus Hartmetall herzustellen. Dabei ist es nur möglich, die Hülsen mehr3tückig auszuführen und besonders beanspruchte
Hülsenstücke aus Hartmetall oder oaphir auszubilden, ^ine
solche Ausbildung ist durch die DT-PS I.0I8.583 bekannt
geworden. Diese mehrteilige Ausbildung bringt Schwierigkeiten bei der Fertigung und beim Zusammenbau der Führungshülse
bzw, ihrer Lagerung mit sich, v/as insbesondere auch auf den sehr kleinen Abmessungen der Einzelteile beruht.
So ist die Erreichung eines genauen Fluchtens der einzelnen Teile der Führungshülse sehr schwierig.
Aufgabe
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Führungshülse gegen häianernde und radiale
Beanspruchungen verschleißfähig auszubilden, wobei eine
einfache Fertigung- ermöglicht ist.
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BAD OR(OINAL'
Vorteile
Ls hat sich durch Dauerversuche gezeigt, daß gegenüber
den Dekannten Ausführungen eine Reduzierung des durch häiiiiiiemde bzw. radiale oder andere Beanspruchungen hervorgerufenen
Verschleißes bis auf 1/6 möglich ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter ansprächen beschrieben. Eine besonders hohe Reduzierung:
des Verschleißes gegenüber bekannten Ausführungen ergibt sich bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2.
Gute Ergebnisse lassen sich erreichen bei Ausbildung nach Anspruch 4. Palis erforderlich, kann die ilauhheit
noch vermindert werden, wenn die Inn en wandung der i-iülse·
nach Aufbringung der Ueschichtung z.B. durch ein Diamant-Ilonwerkzeug
geglättet wird.
Darstellung.der Erfindung
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
I1Ig. 1 bis 3 erläutert.
us zeigen:
l'ig. .1 den Kopf eines zahnärztlichen 'Winkelstückes· im
Schnitt, Avobei die Führungshülse zur unmittelbaren
Aufnahme des Schaftes eines Zahnbehandlungswerkzeu ges dient,
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BAD ORfGINÜfe
1(1 ig. 2 den Kopf eines zahneärztlichen Winkelstückes im
Schnitt, wobei die Führungshülse unter Zwischenschaltung
einer Spannzange zur mittelbaren Aufnahme des Schaftes eines ZahnbehandlungsWerkzeuges dient und
Fig. 5 die Spitze eines geraden zahnärztlichen Handstückes im Schnitt, wobei wiederum die Führungshülse unter
Zwischenschaltung einer Spannzange zur mittelbaren
Aufnahme des Schaftes eines Zahnbehandlungswerkzeuges dient.
In den Fig. 1 und 2 ist der Schaft des zahnärztlichen Winkelstückes
mit 1 bezeichnet, der in den allgemein mit 2 bezeichneten Winkelstückkopf übergeht.
Bei der Ausführung form nach Pig. 1 wirri die auf das Zahnbehendlungswerkzeug
3 zur Erzielung einer Rotation desselben ausgeübte Antriebskraft mit Hilfe einer Antriebswelle 4
übertragen. Hierfür besitzt die Antriebswelle 4 ein Stirntriebrad
5, welches mit einem Zahnritzel 6 der Führungshülse.
7 in Eingriff steht. Die Führungshülse 7 ist am oberen Ende π it Hilfe eines Kugellagers 8 und ata unteren Ende mit Hilfe
eines Gleitlagers 9 im Kopf 2 gelagert. Die Innenwandung der Führungshülse 7 ist mit einer Beschichtung 10 versehen,
welche eine Härte von mindestens 18oo HV bei einer Prüflast von 0,2 kg aufweist.
Bei der Ausführungsform nach Hg. 2 handelt es sich um einen
Turbinen-Winkelstückkopf 2, bei welchem die Führungshülse Y
als Turbinen rotor mit Hohlwelle 7' ausgebildet ist. Die
Turbinen schau fein sind mit 11 bezeichnet. Die die Turbinenschaufeln
11 beaufschlagende Treib luft wird durch den
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'winkelstückschaft 1 zugeführt. Die Abführung der Abluft erfolgt in hier nicht interessierender, bekannter V/eise.
Die Führungshülse 7 ist an beiden Enden mit Hilfe von Kugellagern 8 im Kopf 2 gelagert. Im Hohlraum der eine Hohlwelle
bildenden Führungshülse 7 ist eine Spannzange 12 zur Aufnahme des bchaftes eines Zahnbehandlungswerkzeuges 3 vorgesehen.
Die drehfeste Verbindung zwischen i'ührungshülse 7 und Spannzange 12 wird erreicht durch, ein fest in den Hohlraum
der eine Hohlwelle bildenden Führungshülse 7 eingepreßtes bzw. eingeklebtes Einsatzstück 13, welches einen Mitnehmer
14 aufweist, der in eine entsprechende Ausnehmung 15 der Spannzange 12 eingreift. Die federnden Spannzungen der
Spannzange 12 sind mit 12a bezeichnet. Am in· I1 ig. 2 unteren
Jiinde der Führungshülse 7 ist ebenfalls ein Einsatzstück 16
vorgesehen, welches die Spannzange gegen Herausfallen sichert.
Die Innenwand der F ühru ng s hülse ist wiederum mit einer Beschichtung
10 versehen, welche die gleichen Eigenschaften wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 aufweist. Im Bereich der
festen Preßverbindung zwischen Führungshülse 7 und Einsatzstück
13 bzw. 16 ist diese Beschichtung an der Innenwandung der Einsatzstücke vorgesehen» In diesem Bereich ist die Beschichtung
mit 10a bezeichnet. In diesen genannten Bereichen ist die Innenwandung der Einsatzstücke mit der Innenwandung
der I'ührungshülse 7 außerhalb dieser Bereiche gleichzusetzen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 entspricht im wesentlichen
der Mg. 2, wobei es sich bei Fig. 3 zum einen um ein gerades
land-stack handelt und wobei zum anderen die Spannzange 12 an
ihr era oberen inde in nicht dargestellter v/eise, z.B. durch
Verschrauben, dreh- und schubfest mit der Führungshülse 7
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verbunden ist. In diesem I1 all erstreckt sich die beschichtung
10 wiederum wie bei der tfig. 1 direkt an der Innenwandung
der Puhrung3hüIse 7.
— 7 — 409821/0164 Anspr;ic>ie
Claims (5)
1./ Zahnärztliches Hand- oder Winkelstück mit I'ührungshülse
aus gehärtetem Metall zur Aufnahme des Schaftes eines
Zahnbehandlungswerkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der Führungshülse (7) mit einer eine
Härte von mindestens 18oo HV (Härte Vickers) bei einer
Prüf last von 0,2 kg aufweisenden Beschichtung (10, 10a) versehen ist.
2. Hand- oder Winkelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung (10, 10a) aus Chrom und Metallkarbiden besteht.
3. Hand- oder Winkelstück nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (10, 10a)
eine Dicke von etwa 0,001 bis 0,03 mm aufweist.
4. Hand- oder Winkelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (10, 10a)
eine Rauhheit mit einer Rauhtief e von höchstens 1-, 5 ρ aufweist.
5. Hand- oder Winkelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (7) aus
einem eine Härte von 45 bis 58 HRC (Härte Rockwell Conus)
aufweisenden gehärteten Metall besteht»
Der Patentanwalt
40982 1/0164
L e e r s e i t e
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722256059 DE2256059B2 (de) | 1972-11-15 | 1972-11-15 | Zahnaerztliches hand- oder winkelstueck |
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JP48125027A JPS49100890A (de) | 1972-11-15 | 1973-11-08 |
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Publications (2)
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Family
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Family Applications (1)
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DE2009717C3 (de) * | 1970-03-02 | 1974-03-14 | Kaltenbach & Voigt, 7950 Biberach | Zahnärztliches Hand- oder Winkelstück |
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- 1972-11-15 DE DE19722256059 patent/DE2256059B2/de not_active Ceased
-
1973
- 1973-10-11 AT AT867173A patent/AT356256B/de not_active IP Right Cessation
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- 1973-11-08 JP JP48125027A patent/JPS49100890A/ja active Pending
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |