DE681922C

DE681922C - Walzenmuehle

Info

Publication number: DE681922C
Application number: DEST57728D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Steiner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-08-03
Filing date: 1938-08-03
Publication date: 1939-10-04

Description

Walzenmühle. Die Erfindung bezieht sich auf eine Walzenmühle mit Mahlwalze und Mahlsegment.
Es gibt Schrotmühlen, deren Schrotwalzen aus Eisen bestehen. Diese haben jedoch den Nachteil, daß sie nach Gebrauch stumpf werden, so daß sie stets-nachgeschärft werden müssen. Es sind bereits Walzenstühle und Schrotmühlen bekannt, bei denen die Walze und das Segment aus Stein bestehen. Es hat sich gezeigt, daß diese As Stein oder Kunststein bestehenden Mühlen im Betriebe sich abnutzen und stumpf werden, so daß von Zeit zu Zeit die Walzen und das Segment nachzustellen sind. Es ist schon vorgeschlagen worden, für Hochleistungsmaschinen Mahlsegmente aus Korund zu verwenden, die den natür liehen oder künstlich hergestellten Steinen überlegen sein sollen.
Es wurde nun gefunden, daß noch bessere Ergebnisse erzielt werden können, wenn der für die Mahlwalze und das Mahlsegment zu verwendende Kunststein mit Diamantstaub versetzt wird. Es hat sich herausgestellt, daß ein Stein in Verbindung mit Diamantstaub -die längste Lebensdauer gegenüber den bisher bekannten Mahlsteinen aufweist. Der Stein nutzt sich im Gebrauch im Gegensatz zu den anderen Mahlsteinen weniger oder gar nicht ab.. Er bleibt stets scharf, und das Mahlen erfolgt gleichmäßig, gleichgültig, ob der Stein erst in Betrieb genommen wird oder schon lange in Gebrauch ist.
Mit der erfindungsgemäßen Walzenmühle kann alle Frucht gemahlen werden, z. B. Mais, Korn, Hafer, Weizen und Malz für Brauereien. Sie kann für Hand- und auch für Kraftbetrieb eingerichtet werden.
Vorteilhaft wird die mit dem erfindungs. gemäßen Kunststein versehene Walzenmühle derart ausgebildet, daß eine Mahlwalze auf einem feststehenden Mahlsegment läuft. Hierbei arbeiten die Mahlsteine so zusammen, daß sie auf einem erheblichen Teil des Umfanges der Mahlwalze miteinander in Berührung stehen. - Auf der einen Seite des Mahlsteines ist eine Tasche vorgesehen, die als Einfüllöffnung für die zu mahlende Frucht dient. Die Mahlwalze ist in dem Segment so gelagert, daß das letzte Stück der gemeinsamen Berührungsfläche aufwärts führt. Auf diesem Stück wird das Mahlgut entgegen der Schwere nach aufwärts getrieben und kann dann erst aus dem Räum zwischen den Walzen entweichen, so daß die Gewähr zu einer vollständigen Vermahlung zu Mehl gegeben ist.

Claims

PATENTANSPPüCH Walzenmühle mit Mahlwalze und Mahl-Segment, wobei Wälze und Segment aus Kunststein bestehen, dadurch gekennizeichnet, daß der Kunststein mit Diamantstaub versetzt ist.