DE560637C - Getreidemahlvorrichtung mit endlosen ueber Walzen laufenden Baendern - Google Patents

Getreidemahlvorrichtung mit endlosen ueber Walzen laufenden Baendern

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DE560637C
DE560637C DE1930560637D DE560637DD DE560637C DE 560637 C DE560637 C DE 560637C DE 1930560637 D DE1930560637 D DE 1930560637D DE 560637D D DE560637D D DE 560637DD DE 560637 C DE560637 C DE 560637C
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grinding
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DE1930560637D
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JAKOB MEINDL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • B02C4/06Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers specially adapted for milling grain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Es ist ein Nachteil der bekannten Walzenmahlsttihle, daß die nutzbare Mahlfläche zwischen den Walzen verhältnismäßig klein ist. Das Mahlgut muß infolgedessen mehrmals durch den Mahlgang gehen. Um ein besseres Zerkleinern der Körner zu erreichen, werden die Walzen mit Längs- und Querriffeln versehen. Dadurch werden aber die Schalen des Getreides zerrissen, und man erhält nur feine Kleie.
Um eine vergrößerte Mahlfläche zu erzielen, wurden auch schon Mahlstühle mit zwei endlosen Bändern, die übereinander um eine Walze laufen, vorgeschlagen. Das äußere Band ist siebartig gelocht. Die Wirkung derartiger Alahlmaschinen beruht darauf, daß das eingeschüttete Mahlgut zwischen die Bänder gelangt und mitgenommen wird. An der Stelle, an der der größte Druck auftritt, d. i.
beim Umlauf der Bänder um die gemeinsame Walze, werden die Körner zerquetscht, und der Mahlkörper tritt durch die Löcher des Bandes aus. Um dieses bekannte Mahlverfahren zu ermöglichen, müssen die Körner zuerst eingeweicht werden. Der austretende Mehlkörper hat durch seinen Feuchtigkeitsgehalt eine pastenartige Beschaffenheit und muß nachträglich getrocknet und gegebenenfalls nochmals zerkleinert werden.
Bei dem Gegenstand der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Mahlvorrichtungen vermieden, und es wird eine große Mahlfläche durch parallel über je zwei Walzen laufende Mahlbänder erzielt, die auf den zueinandergekehrten Seiten mit Platten versehen sind, die für Schrot und gröberes Mahlprodukt eine Drallriffelung tragen. Für feinere Vermahlung können die Platten glatt sein.
In der Zeichnung ist in Abb. 1 ein Mahlstuhl nach der Erfindung schematisch veranschaulicht. Abb. 2 und 3 zeigen das Mahlband mit einer Auflage aus geriffelten Platten.
In einem Gehäuse 1 sind zwei Kettenwalzen 2 und 3 gelagert. Gegenüber einer jeden dieser Walzen sind zwei weitere Kettenwalzen 4 und 5 schwenkbar in Hebelarmen 7 bzw. 6 angeordnet. Um je eine feststehende und eine bewegliche Walze ist ein endloses; Mahlband 8, 9 herumgelegt. Diese Mahlbänder bestehen nach Abb. 2 und 3 aus Gliederketten 10, die auf ihrer Außenseite drallgeriffelte Platten 11 tragen. Die Enden der Hebelarme 7 und 6 stehen unter dem Druck von Federeinrichtungen 12 und 13. Dadurch werden die Mahlbänder angespannt und einander genähert.
Das Vermählen des Getreides geschieht in der Weise, daß beide Mahlbänder 8 und 9 umlaufen. Das zwischen die Bänder eingeschüttete Getreide wird von den geriffelten Platten mitgenommen und durch die vorbeigleitenden Platten des anderen Bandes vermählen. Dabei sind nicht nur die Berührungsstellen der Bänder unmittelbar zwischen den Walzen als Mahlfläche wirksam, sondern auch die ganze Strecke der Mahlbänder zwischen den Berührungsstellen des oberen und
des unteren Walzenpaares. Um die Wirksamkeit dieser größeren Mahlfläche noch zu erhöhen, können Schlitten 14 und 15 angebracht sein, über die die Mahlbänder gleiten und so an einem gegenseitigen Ausweichen verhindert werden. Diese Einrichtung gehört jedoch nicht zur Erfindung.
Um ein Beschädigen der geriffelten Platten bei ausbleibendem Mahlgutstrom zu vermei-Ό den, ist eine Ausrückvorrichtung angebracht. Diese Vorrichtung wird in an sich bekannter Weise durch das zufließende Getreide gesteuert. Im oberen Teil des Gehäuses ϊ ist ein Hebel 16 mit einer Platte 17 drehbar ge-'5 lagert. Das zufließende Getreide strömt auf diese Platte und drückt sie dadurch abwärts. Ein weiterer Hebel 18, der um den Punkt 19 gedreht werden kann, steht mit dem Hebel 16 durch einen Bolzen 20, der in einen Schlitz 21 »o des Hebels 16 eingreift, in Verbindung. Der Hebel 18 trägt an seinem unteren Teil einen Einschnitt 22. In diesem Einschnitt wird ein Winkelstück 23, das an dem Punkt 24 drehbar an dem Gehäuse 1 befestigt ist, durch »5 einen Zapfen 25 festgehalten. An das Winkelstück ist bei Punkt 26 ein Gestänge 27 angelenkt. Dieses Gestänge steht wieder mit einer Exzenterwelle 28 in Verbindung, die über die Feder 13 den Hebel 6 beeinflußt. Dieser Hebel ist um den Punkt 37 drehbar und drückt die Walze 5 ein oder aus.
In gleicher Weise ist eine Ausrückvorrichtung auch für die andere bewegliche Walze 4 vorgesehen. Im unteren Teil des Gehäuses 1 befindet sich um den Punkt 29 drehbar ein Hebel 30. In einem Einschnitt 31 dieses Hebels kann ein Winkelstück 32 durch einen Zapfen 33 festgehalten werden. Dieses Winkelstück wirkt wieder über ein Gestänge 34 auf eine Exzenterwelle 35, die ihrerseits über die Federeinrichtung 12 auf den um den Punkt 38 schwenkbaren Hebel 7 einwirkt.
Um beide Ausrückvorrichtungen gleichzeitig in Tätigkeit treten zu lassen, ist zwischen dem Hebel 18 und dem Hebel 30 eine Verbindungsstange 36 angeordnet.
Beim Ausbleiben des Mahlgutstromes wird die Platte τγ des Hebels 16 entlastet, wodurch der untere Teil des Hebels 18 angehoben wird. Gleichzeitig wird durch die Verbindungsstange 36 der Hebel 30 angehoben. Beide Winkelstücke 23 und 32 werden freigegeben, indem die Einschnitte 22 und 31 von den Zapfen 25 und 33 zurückgleiten. Di'e Exzenterwellen 28 und 35 werden nach Freigäbe der Gestänge 27 und 34 beispielsweise durch eine Feder in der Weise gedreht, daß der Hebel 6 nach abwärts und der Hebel 7 nach aufwärts bewegt werden. Zum Wiedereinrücken der Walzen bzw. Zurückdrehen der beiden Exzenterwellen ist es nur nötig, nach Wiedereinsetzen des Mahlgutstromes die Gej stange 27 und 34 einzuschieben.
Durch die parallel laufenden Mahlbänder wird die wirksame Mahlfläche wesentlich vergrößert und eine intensive Vermahlung des Getreides erreicht, ohne daß ein Zerreißen der Schalen eintritt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Getreidemahlvorrichtung mit endlosen über Walzen laufenden Bändern, gekennzeichnet durch zwei aus Ketten (10) und geriffelten Platten (11) bestehende, parallel zueinander über je zwei Kettenwalzen (3, S und 2, 4) laufende und gegeneinander arbeitende Mahlbänder (8 und 9).
2. Getreidemahlvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Kettenwalze jedes Mahlbandes (5, 4) in Hebelarmen (6 bzw. 7) schwenkbar gelagert und jeder dieser Hebelarme mit einer an sich bekannten Exzenterausrückvorrichtung (28 bzw. 35) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930560637D 1930-04-11 1930-04-11 Getreidemahlvorrichtung mit endlosen ueber Walzen laufenden Baendern Expired DE560637C (de)

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DE560637T 1930-04-11

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