DE739454C - Bandeinleger - Google Patents
BandeinlegerInfo
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- DE739454C DE739454C DES144458D DES0144458D DE739454C DE 739454 C DE739454 C DE 739454C DE S144458 D DES144458 D DE S144458D DE S0144458 D DES0144458 D DE S0144458D DE 739454 C DE739454 C DE 739454C
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- conveyor belt
- binding
- mower
- frame
- superimposed
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/10—Feeders
- A01F12/12—Feeders without band-cutters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bandeiniegier für eine mit einem Bindemäher gekuppelte
Breitdreschmaschine, bestehend aus zwei übereinander angeordneten und zusammenwirkenden,,
um ihre oberen, ortsfest am Dresehmaschinengestell gelagerten Führungswalzen
schwenkbaren, endlosen Förderbändern.
Bei bekannten Mähdreschern dieser Art sind die Förderbänder des Bandeinlegers auf
starren Rahmen so ,geführt, daß sie vom Trommeleirilauf der Dreschmaschine in gerader
Richtung· schräg nach abwärts verlaufen tmd am oberen Auslaufende des. Schrägförderers
des Bindemähers unter dem Zuführungsblech des abgenommenen Bindetisches enden. Die Kupplung der Breitdneschmaschine
mit dem Bindemäher ist dabei gelenkig, derart, daß die beiden Maschinenteile bei Unebenheiten des Bodens voneinander
unabhängige Eigenbewegungen in der Höhenrichtung ausführen können. Hierbei kann der
Abstand zwischen dem unteren Ende des Dreschmaschinenförderers und dem Auslaufende
des Bindemäherförderers so groß werden, daß der Getreideschleier zwischen beiden
Förderern abreißt, also Teile des Getreides sowie lose Körner auf den Boden fallen und
verlorengehen können.
Um diesen Mangel abzustellen, wird der Bandeinleger der Dreschmaschine gemäß der
Erfindung so ausgebildet, daß sein Einlaufende unabhängig von gegenseitigen Höhenverlagerungen
des Bindemähers und der Dreschmasichine immer im gleichen Abstand unter dem Auslaufende des Bindemäherförderers
verbleibt, immer also eine verlustfreie, stetige Förderung dies Getreides und
lose in ihm enthaltener Körner gewährleistet ist. Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung
das untere Förderband auf einem aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Rahmenteilen bestehenden einen Endes um die
obere Führungswalze schwenkbaren, anderen Endes unter dem Auslaufende des Bindemäherförderers
an diesen angelenkten Walzentragrahmen geführt, während das obere Förderband auf einem in sich starren Wialzentriagrahmen
geführt ist und sich im Leerlauf auf das untere Förderband auflagert oder, durch
einen, Anschlag gehalten, nahezu auflagert.
Die Zeichnung· veranschaulicht eine beispielsweise
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Es zeigen:
Fig. ι den Bandeinleger im Leerlauf, Fig. 2 im. Betrieb,
Fig. 3 und 4 in zwei verschiedenen, seine
Benutzung zum Standdreschen ermöglichenden Stellungen.
Die Breitdreschmaschine (Fig. 1 und 21
weist über dem Fahrgestell 1 das Dresehmasehinengehäuse
2 und in diesem die Dreschtrommel 3 sowie den Dreschkorb 4 mit dem
Korbeinlauf 5 auf. Mittels einer Gelenkstange 6 ist das Fahrgestell der Dreschmaschine
mit dem Fahrgestell 7 des Bindemähers gekuppelt, der den Schrägförderer 8
und unterhalb dessen Auslaufende 9 ein Führungsblech 10 aufweist. Der nicht gezeichnete
Bindetisch ist dabei vom Bindemäher abgenommen.
In an sich bei Breitmähdreschern bekannter Weise besteht der Bandeinleger aus zwei übereinander
angeordneten und zusammenwirkenden endlosen Förderbändern ι1 und 12,- die
um ihre oberen, ortsfest am Dreschmaschinengestell gelagerten Führungswalzen 13 und 14
schwenkbar sind. Diese Waben stellen zugleich die Antriebswalzen der beiden Förderbänder
dar. Das untere Förderband 12 läuft außer über die obere Führungswalze 14 über
zwei untere Führungswalzen 15, 16, die an den
Enden von sie verbindenden Tragstangen 17 gelagert sind. Diese Tragstangen sind einerseits
an um die obere Walze 14 drehbare Tragstangen 18 angelenkt, andererseits mittels
eines Stützbügels 19 und einer gabelförmigen Bügelgleitführung 20 am Schrägförderer 8 des
Bindemähers. Dabei befinden sich die Tragstangen 17 nach oben bis in etwa waagerechte
Lage aufgeschwenkt. Das entsprechend durchgeknickte untere Förderband erstreckt sich
bis unter das Auslauf blech 10 des Bindemäherförderers. Das obere Trum des Förderbandes
hängt dabei frei nach· unten durch; sein unteres Trum ist noch durch eine am
Dreschmaschinengestell gelagerte Lenkrolle 21
geführt. Das obere Förderband 11 besitzt außer seiner oberen Führungswalze 13 noch
zwei Führungswalzen 22 und 23, die auf einem dreieckigen, um die Lagerachse der oberen
Walze 13 schwenkbaren Stangenrahmen 24 sitzen.
Im Leerlauf (Fig. 1) lagert sich das obere Förderband 11 mit seinem Walzentragrahmen
24 durch Eigengewicht auf das untere Förderband 12 derart auf, daß dieses in Spannung
gehalten wird. Im Betrieb (Fig. 2) hebt der oben aus dem Schrägförderer 8 des Bindemähers
austretende und über das Leitblech 10 auf das untere Förderband 12 des Dreschmaschinenbandeinlegers
gelangende Getreideschleier 25 das obere Förderband 11 mit
seinem Tragrahmen 24 unter Schwenkung dieser Teile um die Achse der oberen Förderhandwalze
13 hoch, wobei dieselben Teile andererseits durch ihr Gewicht den Getreideschleier
an das untere Förderband 12 anpressen, so· daß Teile des Getreides oder lose
Körner nicht herausfallen oder zurückbleiben können, das Fördergut also der Dreschtrommel
sicher zugeführt wird. Gefördert wird diese Wirkung noch dadurch, daß der dreieckige Walzentragrahmen des oberen
Förderbandes eine zum Einlaufende des unteren Förderbandes spitzwinklig verlaufende
äußere Bandfläche bildet, die das aus dem Bindemäherförderer aufsteigende Getreide abfängt.
Zufolge der beschriebenen Anordnung können die Dreschmaschine und der Bindemäher
innerhalb der durch die gelenkige Verbindungsstange 6 gegebenen Abstandsbegrenzung
durch Bodenunebenheiten hervor- : gerufene voneinander verschiedene Höhenbewegungen
ausführen, und bleibt trotzdem die Einlauf walze 16 des unteren Förderbandes
stets in gleichem Abstand vom Auslaufende 9 des Bindemäherförderers, da das untere
Förderband sich zufolge der Gelenkstellen an seiner oberen Führungswalze 14, seiner
unteren Führungswalze15 und in der Gleitführung 19, 20 entsprechend den gegenseitigen
t Höheneinstellungen der beiden Maschinenaggregate beugen oder strecken und damit
die verschiedenen Höheneinstellungen ausgleichen kann.
Die dicht unter der oberen Führungswalze des unteren Förderbandes angeordnete, dieses
stark einziehende Lenkwalze 21 bewirkt, daß
der zwischen diesen beiden Walzen gelegene Teil des Förderbandes unabhängig von dessen
mehr oder weniger eingeknickter Stellung immer die gleiche Lage bewahrt, so daß der
Abdichtungswinkel 26 des Dreschkorbes bis dicht an das Förderband heranreichen kann
und sich so zwischen Dreschkorb und Förderband eine einwandfreie Abdichtung ergibt.
Gemäß Abb. 3 und 4 kann der Bandeinleger zum Zwecke des Standdrusches, also
bei gänzlich abgenommenem Bindemäher, in der Weise nutzbar gemacht werden, daß er
durch eine Stützeinrichtung 26 oder 27 entweder in einer vollständig gestreckten, mehr
oder weniger flachen Lage des Untieren Förderbandes 12 oder in einer mehr oder
weniger flachen Lage nur des Einlaufendes dieses Förderbandes am Dreschmaschinengestell
oder an seinem Fahrgestell abgestützt wird. Beidemal kann vor dem Einlaufende des Förderbandes noch ein Einlegetisch 28
aufgestellt werden.
In der Zeichnung ist nur das obere Förder-
band mit Mitnehmerleisten 29 versehen. Solche können "aber auch noch auf dem
unteren Förderband angeordnet werden. Die Mitsehmerleisten der beiden Bänder stören
dann einander nicht, wenn im Leerlauf das obere Band auf dem unteren aufliegt und
beide Bänder in der üblichen und zweckmäßigen Weise mit· gleicher Geschwindigkeit
umlaufen, wohl aber, wenn die Geschwindigkeit nicht oder nicht vöUig gleich sind. Wenn
deshalb beide Förderbänder mit Mitnehmerleisten ausgestattet werden, läßt man das
obere Band im Leerlauf nicht unmittelbar auf dem unteren aufliegen, begrenzt seine
Bewegung nach abwärts vielmehr durch einen. Anschlag, derart,, daß die Mitnehmerleisten
der beiden Bänder aneinander vorbeilaufen können. Allgemeiner gesagt ist es kein zwingendes
Erfordernis, daß das obere Band unmittelbar auf dem unteren aufliegt. Ersteres
' kann vielmehr von letzterem mittels eines Anschlags
in geringem Abstand gehalten werden, der kleiner ist als die Dicke der zu
fördernden Getreideschicht.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Bandeinleger für eine mit einem Bindemäher gekuppelte Breitdreschmaschine, bestehend aus zwei übereinander angeordneten und zusammenwirkenden, um ihre oberen, ortsfest am Dreschmaschinengestell gelagerten Führungswalzen schwenkbaren, endlosen Förderbändern, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Förderband (12) auf einem aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Rahimenteilen (17, 18) bestehenden einen Endes um die obere Führungswalze (14) schwenkbaren, anderen Endes unter dem Auslaufende (9) des Bindemäherförderers (8) an diesen angelenkten Walzentrag·- rahmen geführt ist, während das obere Förderband (11) auf einem in sich starren Walzentragrahmen (24) geführt ist und sich im Leerlauf auf das untere Förderband auflagert oder, durch einen Ansehlag gehalten, nahezu auflagert.
- 2. Bandeinleger nach Anspruch 1, mit einer Einrichtung zum Abstützen des Bandeinlegers in einer zum Zwecke des Hocken- oder Standdrusches bei abgekuppeltem Bindemäher hochgeschwenkten Lage, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungseinriehtung lediglich den äußeren Rahmenteil (17) des unteren Förderbandes untergreift, so daß dieses nach Wahl in einer vollständig gestreckten, mehr oder weniger flachen Lage oder in einer mehr oder weniger flachen Lage nur ihres Einlaufendes abstützbar ist.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: das Buch »Arbeiten des Reichsnährstandes«, Bd. 63, »Maschinen und Zusatzgeräte zum Mähen von Lagergetreide«, Reichsnährstands-Verlags-G.m. b. H., Berlin 1939, Abschnitt IX, S. r 18, 119.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES144458D DE739454C (de) | 1941-03-16 | 1941-03-16 | Bandeinleger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES144458D DE739454C (de) | 1941-03-16 | 1941-03-16 | Bandeinleger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE739454C true DE739454C (de) | 1943-09-25 |
Family
ID=7542112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES144458D Expired DE739454C (de) | 1941-03-16 | 1941-03-16 | Bandeinleger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE739454C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967693C (de) * | 1954-02-26 | 1957-12-05 | Jean Moullec | Maehdrescher od. dgl. mit einer umlaufenden Dreschtrommel und einem nicht umlaufenden Dreschkorb |
EP2574711B1 (de) | 2003-08-25 | 2017-07-19 | Senvion GmbH | Turm für eine Windenergieanlage |
-
1941
- 1941-03-16 DE DES144458D patent/DE739454C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967693C (de) * | 1954-02-26 | 1957-12-05 | Jean Moullec | Maehdrescher od. dgl. mit einer umlaufenden Dreschtrommel und einem nicht umlaufenden Dreschkorb |
EP2574711B1 (de) | 2003-08-25 | 2017-07-19 | Senvion GmbH | Turm für eine Windenergieanlage |
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