DE681774C

DE681774C - Schachttrockner fuer Schuettgut, insbesondere Maiskolben

Info

Publication number: DE681774C
Application number: DEG95161D
Authority: DE
Inventors: August Gronert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-04-02
Filing date: 1937-04-02
Publication date: 1939-09-30

Description

Schachttrockner für Schüttgut, insbesondere Maiskolben Um Schüttgüter mit hohem Feuchtigkeitsgehalt wirtschaftlich zu trocknen, ist die Anwendung von Schachtdarren bekannt, bei denen die Warmluft im Gegenstrom durch das Schüttgut hindurchgeführt wird,-- Die Warmluft tritt 'hierbei in den unteren Teil des Schachtes ein.
Es sind des weiteren Kasten- und Schachtdarren mit in der Mitte liegendem Hohlraum bekannt, durch den die Warmluft in das Schüttgut eindringt und nach Art der Querbelüftung durch die durchlässige Schachtwand wieder abzieht. Auch ist es bekannt, den Schacht dadurch zu belüften, daß- durch an der Außenwand liegende Kanäle die Warmluft quer durch das Schüttgut hindurchgetrieben wird.
Bei Schachttrocknern ist, wenn die gesättigte Warmluft in der oberen Zone austritt und dort mit dem frisch zugeführten kalten Gut in Berührung kommt, eine Niederschlagsbildung des Wassers am Gut nicht zu vermeiden. Da diese Niederschlagsbildung sehr stark sein kann, sucht man sie dadurch zu vermeiden, daß man in der oberen Zone des Schachtes das zu trocknende Gut durch Heizregister vorwärmt und erst dieses vorgewärmte Gut den Einwirkungen der Warmluft aussetzt. Solche Heizregister sind aber sehe teuer und bei grobem Gut, wie Maiskolben, nicht anwendbar.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schachttrockner, welcher zwecks Zuführung der Trockenluft in das Gut in der Mitte des Schachtes einen Hohlkörpereinbau hat, durch den die Warmluft eintritt und im Gegenstrom das zu trocknende Gut durchstreift.
Dieser sich nach oben verjüngende Hohlkörpereinbau wird gemäß der Erfindung bis über das Schüttgut geführt und durch eine dachartige Haube abgedeckt, so daß die austretende Trockenluft den oberen Teil des Schachtes so weit anwärmt, daß die Niederschlagsbildung in der Beschickungszone vermieden. wird.
Damit die eingeführte Trockenluft durch den Einfüllstutzen für das Gut nicht entweicht; ist die dachartige Abdeckhaube senkrecht verschiebbar gelagert und durch Gegengewicht oder Federdruck so ausgeglichen, daß sie bei Unterbrechung des Beschickungsvorganges den Einfüllstutzen abschließt.
In der Zeichnung sind in den Abb. i bis 3 Ausführungsbeispiele des Trockners nach der Erfindung dargestellt, die die Bauart erkennen lassen. a ist der Hohlkörpereinbau, b die dachartige Haube und g die Spannfeder. Der Weg der Trockenluft ist in Ab@b. 2 durch Pfeile angedeutet. -Durch die neue Anordnung ist es möglich, die oberste Zone des Schachtes niederschlagsfrei zu halten und dabei doch für die Trocknung vorzuwärmen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schachttrockner für Schüttgut, insbesondere Maiskolben, mit sich nach oben verjüngendem, durchlässigem, in der Masse des Gutes angeordnetem Hohlkörpereinbau zur Zuführung der Trockenluft im Gegenstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Spitze des Hohlkörpers bis über die Schüttung des Gutes geführt und durch eine dachartige Haube abgedeckt ist, um durch die austretende Trockenluft Niederschlagsbildung in der Beschickungszone zu verhindern.
2. Schachttrockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dachartige Abdeckhaube senkrecht verschiebbar gelagert ist und unter Federwirkung steht, so daß sie bei Unterbrechung des Beschickungsvorganges den Einfüllstutzen abschließt.