DE681361C - Verfahren zur Entsilberung photographischer Loesungen - Google Patents

Verfahren zur Entsilberung photographischer Loesungen

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DE681361C
DE681361C DEM131239D DEM0131239D DE681361C DE 681361 C DE681361 C DE 681361C DE M131239 D DEM131239 D DE M131239D DE M0131239 D DEM0131239 D DE M0131239D DE 681361 C DE681361 C DE 681361C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/395Regeneration of photographic processing agents other than developers; Replenishers therefor
    • G03C5/3952Chemical, mechanical or thermal methods, e.g. oxidation, precipitation, centrifugation

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entsilberung photographischer Lösungen Nach dem Patent 625 333 werden zur Entsilb.erung photographischer Lösungen Zellstoffträger, auf welchen geeignete Silberfällmittel fixiert sind, in die Lösungen eingelegt. Die vorliegende Erfindung betrifft zunächst ein gleichgerichtetes Verfahren, bei welchem jedoch Zellstoffträger verwendet werden, die von vornherein mit dem Fallmittel in vollkommen gleichmäßiger Verteilung und in einer Weise verbunden sind, daß beispielsweise ein Ablösen des Fallmittels aus,geschlossen ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Papierfaserbrei mit oder ohne Bindemittel vorher mit dem Fallmittel vermischt wird. Aus diesem Gemisch wird alsdann das zum Fällen des Silbers dienernde Papier durch Auswalzen fertiggestellt.
  • Ein Verfahren zum Gewinnen des Silbers aus photographischen Lösungen muß ferner, wenn es praktisch verwertbar sein soll, leicht erkennbare Anhaltspunkte für das Bestimmen des Silbergehaltes bieten. Aucli diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung in neuartiger Weise dadurch gelöst, daß die abgeschiedene Silbermenge aus dem Farbton der metallischen Schichten der zur Verwendung gelangenden Zellstoffträger augenblicklieh sowie mit genügender Sicherheit und Genauigkeit bestimmt werden kann. Zu diesem Zweck wird ein fein verteiltes metallisches Silberfälhnittel vornehmlich in chemisch gefälltem Zustande (Schwammform) verwendet, welches in der Farbe von der des Silbersl stark abweicht. Werden beispielsweise mit Kupferschwamm als Fallmittel versehene Zellstoffträ,ger verwendet, so ist ein silberarmes Papier sehr dunkel; je nach dem steigenden Silbergehalt ergibt sich ein stetiges Hellerwerben, bis das stark silberhaltige Papier 6ne silberweiße Färbung aufweist.
  • Zum Bestimmen des Silbergehaltes berentet man sich zweckmäßig eine Farbtafel auf folgende Weise vor: Man legt mehrere Streifen gleicher Größe, beispielsweise io Stück, von dein zu verwendenden Papier in silberhaltige Fixiersalzlösungen ein, die in ihrem Silbergehalt gleichmäßig ;ansteigen, beispielsweise gleichmäßig von o,o5% in io Stufen bis o,5%. Man kann: sich diese Probelösungen dadurch leicht herstellen, daß man eine Silberlösung von bekanntem Gehalt, beispielsweise 0,5010, entsprechend mit Wasser verdünnt. Nach einigen Stunden hat sich das Silber der Probelösungen ,auf den Streifen abgeschieden, was in bekannter Weise durch das Rotbleiben :eines in das Bad ;gehaltenen Kupferdrahtes kontrolliert werden kann. Die Probestreifen werden dann aus den Lösungen genommen, ° ,auf einer Tafel befestigt und geben auf diese Weise gemäß ihren verschie- r denen Farbtönen einen brauchbaren Maßstab zur Bestimmung des Silbergehaltes pro Flächeneinheit ab.
  • Der Verbraucher des Bades kann hiernach die gewonnene Silbermenge auf @einfachsteArt ziemlich ,genau feststellen -und danach entscheiden, ob und wann das Papier mit dem Fällmittel ;genügend ausgenutzt ist und die Verarbeitung lohnt. Das Verfahren gibt ihm ferner eine Grundlage für die Verrechnung mit der Scheideanstalt oder mit demsonstigen Betrieb, bei dem die kleinen Einzelmengen zusammengefaßt und umgearbeitet werden. Auch für diese Betriebe ist ein einfaches Bestimmungsverfahren geradezu. unerläßlich. Sie maßten bisher jeden Einsgang einzeln verarbeiten und nach dem Ergebnis seinen Wert berechnen. Die hierdurch -entstehenden Kosten waren so hoch, diaß aie den jeweiligen Silberwert .bei weitem überstiegen. Hierin ist einer der wichtigsten Gründe zu erblicken, weshalb ,die im einzelnen kleinen, in ihrer Summe aber sehr erheblichen Werte einfach fortgegossen wurden. jetzt ist es durch die vorlxegend@e Erfindung möglich, dien Siilberwert eines jeden Eingangs. durch Vergleich mit ider beschriebenen Farbtafel. sofort zu bestimmen.

Claims (1)

  1. PATrtNTANSPRÜCHC: r. Verfahren zur Entsilherung photographischer Lösungen durch .auf Zellstoffträgern mit großer Oberfläche niedergeschlagene Fällungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß Zellstoffträger verwendet werden, die durch Auswalzen eines Gemisches vorn Papierbrei und Fällungsmitteln hergestellt sind. z. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß metallische, in ,der Farbe von der des Silbers stark abweichende Fällmittel benutzt werden.
DEM131239D 1935-06-09 1935-06-09 Verfahren zur Entsilberung photographischer Loesungen Expired DE681361C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935705C (de) * 1952-12-17 1955-11-24 Paul Marth Verfahren zur Entsilberung photographischer Loesungen

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DE935705C (de) * 1952-12-17 1955-11-24 Paul Marth Verfahren zur Entsilberung photographischer Loesungen

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