DE681204C - Verfahren zur Herstellung von Verreibungen aus frischen Pflanzen und Pflanzenteilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verreibungen aus frischen Pflanzen und Pflanzenteilen

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DE681204C
DE681204C DEM136355D DEM0136355D DE681204C DE 681204 C DE681204 C DE 681204C DE M136355 D DEM136355 D DE M136355D DE M0136355 D DEM0136355 D DE M0136355D DE 681204 C DE681204 C DE 681204C
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Dr Madaus GmbH and Co
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    • A61K36/74Rubiaceae (Madder family)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Verreibungen aus frischen Pflanzen und Pflanzenteilen Nach älteren Verfahren des Erfinders werden frische Pflanzen bzw. Pflanzenteile in Gegenwart von festen Zuckern zerkleinert.
  • Mit besonderem Vorteil verwendet man nicht oder nur schlecht kristallisierende Zucker, wie z. B. Traubenzucker oder Honig.
  • Gute Ergebnisse werden ferner erreicht, wenn man an Stelle der Zucker amorphe, zweckmäßig in Wasser lösliche Polysaccharide, wie Stärke, Amylose und deren Abbauprodukte, wie Dextrin, verwendet. Noch nicht beschrieben ist die Verwendung kleiner Zusätze unlöslicher Polysaccharide,- wie beispielsweise Tragant oder Pektin, welche äthefrische t) le ganz ausgezeichnet binden.
  • Die so erhaltenen Zerkleinerungs- bzw.
  • Verreibungserzeugnisse werden sodann entweder unmittelbar verwendet oder in einem Luftstrom von Zimmertemperatur oder ganz wenig erhöhter Temperatur getrocknet, wobei zweckmäßig der trocknende Luftstrom in seinem Feuchtigkeitsgehalt mit fortschreitendem Trocknungsvorgang nach und nach dem abnehmenden Feuchtigkeitsgehalt der Masse angepaßt wird.
  • Durch die Zerkleinerung von Pflanzenteilen bei Gegenwart der Zucker u. dgl. erreicht man eine weitgehende Zerteilung der Pflanzenteile ; jedoch wird den aus ihrer natürlichen Anordnung gerissenen Bestandteilen der Pflanze augenblicklich eine andere stabile konservierende Anordnung an den beim Zerreiben gleichzeitig entstehenden oder mit dem Pflanzenteil in Verbindung kommenden großen Oberflächen der Zuckerteilchen geboten.
  • Flüchtige Bestandteile werden sogleich an großen Oberflächen adsorbiert und festgehalten.
  • Durch die Anwesenheit von Zucker usw. bei der Zerkleinerung wird einerseits der Zutritt von Sauerstoff zur Pflanzensubstanz beträchtlich erschwert und somit auch dessen chemische Einwirkung von vornherein beträchtl ich vermindert, anderseits schützt die Adsorbtion der Stoffe an großen Zuckeroberflächen in ganz ähnlicher Weise vor Oxydation, wie etwa ein leicht oxydables Metall in kolloider Lösung durch sein Schutzkolloid vor Oxydation geschützt wird. Z. B. werden so fette Ole vor dem Ranzigwerden geschützt.
  • Zusammenballungen (Koagulierungen) von Stoffen können nicht stattfinden, da die Stoffe, sowie sie beim Zerkleinern frei werden, sogleich an große Zuckeroberflächen fest gebunden werden.
  • Die Zerkleinerung der Pflanzenteile in Gegenwart von Zuckern usw. führt naturgemäß viel weiter, als, wenn ohne Zucker zerkleinert wird. Die Zerteilung der Pflanzensubstanz im Zucker kann daher leicht bis zu kolloiden Dimensionen getrieben werden.
  • Aus dem Vorstehenden wird ohne weiteres einleuchten, daß die beim Zerkleinern der Pflanze zugesetzten Stoffe um so wirksamer sein werden, je rascher sie beim Verreiben den Pflanzenteilen größere Oberflächen darbieten bzw. je größere Oberflächen sie von Anfang besitzen. Aus dieser Überlegung ergibt sich sogleich eine Stufenleiter der Wirksamkeit: a) Milchzucker ist ein gut kristallisierender Zucker; größere Oberflächen stehen nach Maßgabe der Feinheit, in der er zur Anwendung kommt, zur Verfügung; sie wachsen bei fortschreitender Zerkleinerung des Gemisches von Pflanzenteilen und Zucker. b) Nicht kristallisierende bzw. schlecht kristallisierende Zucker sind durch große Keimbildungsgeschwindigkeit und geringe Kri stallwachstnmsgeschwindigkeit gekennzeichnet, stellen daher in festem Zustand ein äußerst fein kristallisches Aggregat dar, wobei die Größe der Kristallite in die submikroskopischen Dimensionen hinabreicht. Sie weisen also bereits ohne Zerkleinerung sehr große Innenoberflächen auf, in welche bei der Zerkleinerung die Stoffe der Pflanzen sogleich hineindiffundieren, um dort festgehalten zu werden. Diesen Zuckern ist auch Honig zuzurechnen. Ihre günstigere Wirkung, verglichen mit Milchzucker, ist also verständlich. c) Amorphe Polysaccharide, wie Stärke, Amylose, Tragant, Pektin u. dgl., und deren Abbauprodukte haben, wie schon die Bezeichnung amorphe besagt, eine Zusammensetzung aufzuweisen aus Kristalliten kolloider Dimensionen, deren Größe noch unter der der unter b genannten Stoffe liegt, so daß letztere auch in der Wirkung vermöge weiter vergrößerter Oberfläche übertroffen werden.
  • Getrocknet werden diese nach den geschilderten Verfahren gewonnenen Erzeugnisse vorzugsweise derart, daß man den durch die Verreibung erhaltenen Brei mit warmer Luft, deren Feuchtigkeitsgehalt stetig abnimmt, bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von unter 201o Wasser trocknet. Das Trocknen ist nämlich auf die Erhaltung der wichtigen Pflanzenstoffe in dem zu erzielenden Dauerpräparat ebenfalls von ausschlaggebender Bedeutung.
  • Wenn der : Feuchtigkeitsgehalt der trocknen Luft beim Trocknungsprozeß nicht dem jeweiligen Feuchtigkeitsgehalt der Mischung angepaßt ist, werden die oberen Schichten zu sehr austrocknen und dabei auchwichtigeflüchtige Bestandteile außer dem Wasser abgeben.
  • Auch wird die Masse ungleichmäßig werden.
  • Bei diesen bekannten Verfahren ist es nicht immer zu vermeiden, daß während der Trocknung bei der einen oder anderen Pflanzenart Veränderungen auftreten.
  • Es wurde nun die überraschende Tatsache gefunden, daß man zu wesentlich stabileren Produkten bei der Trocknung gelangt, wenn man die Verreibung von vornherein mit alkalischen Mitteln durchführt. Zur Verwendung können hier kommen Alkalicarbonate, Alkalibicarbonate, Erdalkalicarbonate, Alkali-und Erdalkalihydroxyde u. dgl. Welches Alkali dem Pflanzenbrei vor der Trocknung, zweckmäßig also bereits während der Verreibung, zugesetzt wird, ist grundsätzlich gleichgültig. Man kann naturgemäß jeden Stoff verwenden, der den Zwecken der Verreibung nicht widerspricht und eine bestimmte Alkalität aufweist. Es können naturgemäß auch Puffersalze Verwendung finden, um eine vollkommene Neutralisierung des Pflanzenbreies sowohl während der Verreibung als auch während des Trocknungsvorganges zu gewährleisten, ohne daß Störungen durch überschüssiges Alkali zu befürchten sind.
  • Es ist naturgemäß auch grundsätzlich gleichgültig, welches Kation angewandt wird, wenn auch vorzugsweise die Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumverbindungen angewandt werden.
  • Das gleiche gilt in bezug auf das Anion. Man muß nur dafür Sorgetragen, daß der angewandte Stoff die gewünschte Alkalität sichert. So ist es naturgemäß möglich und gegebenenfalls angezeigt, als Säuren solche Säuren zu verwenden, die beispielsweise in der zu zerkleinernden Pflanze bereits enthalten sind.
  • Durch das neue Verfahren ist es auch z. B. möglich, leicht zersetzliche Kohlehydrate zu erhalten. Es konnte z. B. bei Inula helenium festgestellt werden: Wurde nach dem bisherigen Verfahren die Wurzel von Inula mit Traubenzucker zerkleinert und im Kaltluftstrom getrocknet, so waren am ersten Tag nur noch 82, 80/o des ursprünglichen InuImgehaltes vorhanden, am zweiten Tage 64,5%, am dritten Tage 63,0%, am vierten Tage 62,2% und am fünften Tage 61,4%.
  • Wurde dagegen die Verreibung und Trocknung in Gegenwart eines Zusatzes von 30/0 Calcium carbonicum durchgeführt, so betrug am ersten Tag der Inulingehalt noch 94,60/0, nach zwei Tagen 90,8% und fiel dann auf 87%, worauf kein weiterer Inulinverlust mehr eintrat.
  • Ausführungsbeispiele I. 5 kg Milchzucker werden mit I50 g Natrium bicarbonicum innig verrieben und mit dieser Mischung dann 5 kg Thuja auf einem Walzenstuhl zerkleinert. Wird diese Verreibung bei Zimmertemperatur und abnehmender Feuchtigkeit der Trockenluft schnell getrocknet, so erhält man eine grüne Verreibung, während die ohne Bicarbonatzusatz hergestellte Verreibung von brauner Farbe ist, d. h. das Chlorophyll ist zersetzt 2. 5 kg Traubenzucker werden mit I50 g Calcium carbonicum innig verrieben, mit dieser Mischung 5 kg frische, ganze Wacholderbeeren im Fleischwolf zerkleinert und dann einer Kaltlufttrocknung mit abnehmender Feuchtigkeit der Trockenluft unterworfen.
  • Man erhält dann ein Produkt, welches noch 540/0 des ursprünglichen Ölgehaltes besitzt gegenüber der normalen Verreibung mit Traubenzucker ohne Zusatz, die nur noch 21% des ursprüglichen Öles enthält.
  • 3. 5 kg Pinus silvestris werden in einer Mischung, bestehend aus 4,35 kg Traubenzucker, 500 g Pektin und 150 g Natrium bicarbonicum, intensiv zerkleinert und im Kaltluftstrom getrocknet, wie in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Der Vorteil der neuen Arbeitsweisen gegenüber den bekannten Arbeitsweisen bei der Herstellung von Verreibungen frischer Pflanzen mit Zucker ergibt sich aus der nachfolgenden Gegenüberstellung:
    Verreibung der frischen Pflanze Verreibung der frischen Pflanze
    Name der Pflanze mit Zucker mit Zucker und Alkali
    Juniperus e bacc. .... 0,17% ätherisches Ö, 0,43% ätherisches Öl,
    entspricht 21,3% des Gesamtöles entspricht 53,80/0 des Gesamtöles
    Thuja occid. ........ 1,13 % ätherisches Öl, 1,57% ätherisches Öl,
    entspricht 32,0% des Gesamtöles entspricht 44,5 Olo des Gesamtöles
    Picea nigra ............ 0,29% ätherisches Öl, 0,38% ätherisches Öl,
    entspricht 27,4% des Gesamtöles entspricht 35,9% des Gesamtöles
    Sabina.................. 1,11% ätherisches Öl, 1,58% ätherisches Öl,
    entspricht 39,9% des Gesamtöles entspricht 56,8% des Gesamtöles
    Rubia tinct I, 300/o 1,300% unzersetztes Glykosid, 4,20% unzersetztes Glykosid,
    entspricht 29,7% der Gesamt- entspricht 93,8% der Gesamt-
    glykosidmenge glykosidmenge
    Prunus pad............... 0,020% Blausäureglykosid, 0,062% Blausäureglykosid,
    entspricht 25,9% des Gesamt- entspricht 59,1 % des Gesamt-
    glykosides glykosides
    Salvia off. ............ 0,49 ätherisches Öl, 0,78% ätherisches Öl,
    entspricht 50,5% des Gesamtöles entspricht 80,4% des Gesamtöles
    Frische Pflanzen wurden in den vorangeführten Beispielen nach den Regeln der Homöopathie mit Milchzucker verrieben und sodann im Kaltluftstrom getrocknet. Im Parallelversuch wurde unter vergleichbaren Bedingungen die Verreibung durchgeführt unter Zusatz von 20/0 Calciumcarbonat. Sowohl in den frischen Pflanzen als auch in den Verreibungen ist der Gehalt an ätherischen Ölen bestimmt worden. Die vorstehende Gegenüberstellung zeigt, daß sämtliche verfahrungsgemäß hergestellte Verreibungen unverhältnismäßig mehr an flüchtigen Ölen enthalten als Verreibungen, die nur nach den Regeln der Homöopathie mit Milchzucker gewonnen worden sind. Das Mehr beträgt in manchen Fällen, bei besonders flüchtigen Ölen, 100% und mehr.
  • Im folgenden werden endlich noch Versuche mitgeteilt, bei denen die frische Pflanze einmal nur mit dem Alkali allein und zum anderen mit Alkali und Zucker verrieben wird. Hierbei ist festgestellt worden, daß bei Verwendung von Zucker und Alkali bei Salvia z. B. noch 66% des gesamten Öles in der Verreibung erhalten wird, während bei Verreibungen mit Alkali allein überhaupt nur Spuren feststellbar waren. Bei Prunus padus liegen die Verhältnisse grundsätzlich gleich.
    Verreibung 0/o erhalten
    der frischen Zucker K2 CO,
    Pflanze + 201o K2 CO, allein
    Salvia ...... 66,o nur Spuren
    des gesamten feststellbar
    ätherischen
    Öles
    Prunus padus
    e fol 47,1 nur Spuren
    der Gesaint- feststellbar
    blausäure
    PATENTANSPRÜCLIE : I. Verfahren zur Herstellung von Verreibungen aus frischen Pflanzen oder Pflanzenteilen, wobei diese unter Zusatz von Zuckern, gleichgültig welcher Art, wie Milchzucker, Rohrzucker oder nicht kristallisierender Zuckerarten, wie Traubenzucker, Invertzucker bzw. Honig, d-Mannose, d-Fructose und ähnlicher, homogen verrieben werden und die Verreibungen sodann mit Luft von vorzugsweise nicht-über 300, deren Feuchtigkeitsgehalt zweckmäßig stetig abnimmt, getrocknet werden, dadurch gekennzeichnet, daß während des Verreibens alkalisch reagierende Stoffe zugesetzt werden.
  • 2. Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verreibung bei Gegenwart amorpher, in Wasser löslicher oder unlöslicher Polysaccharide, wie Tragant, Pektin, Stärke, Amylose und deren Abbauprodukte, wie Dextrin, durchgeführt wird.
  • 3. Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als alkalisch reagierende Stoffe Puffersalze bzw. Elektrolytpuffergemische verwendet werden.

Claims (1)

  1. 4. Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Anion der alkalischen Elektrolyte solche Säuren verwendet werden, welche in der zu verarbeitenden Pflanze bereits vorhanden sind.
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