DE690997C - schen Pflanzen - Google Patents

schen Pflanzen

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DE690997C
DE690997C DE1934M0128416 DEM0128416D DE690997C DE 690997 C DE690997 C DE 690997C DE 1934M0128416 DE1934M0128416 DE 1934M0128416 DE M0128416 D DEM0128416 D DE M0128416D DE 690997 C DE690997 C DE 690997C
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sugar
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Dr Madaus GmbH and Co
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/13Coniferophyta (gymnosperms)
    • A61K36/14Cupressaceae (Cypress family), e.g. juniper or cypress
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    • A61K36/18Magnoliophyta (angiosperms)
    • A61K36/185Magnoliopsida (dicotyledons)
    • A61K36/28Asteraceae or Compositae (Aster or Sunflower family), e.g. chamomile, feverfew, yarrow or echinacea
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    • A61K36/185Magnoliopsida (dicotyledons)
    • A61K36/53Lamiaceae or Labiatae (Mint family), e.g. thyme, rosemary or lavender

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Verreibungen aus frischen Pflanzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von vorzugsweise homöopathisch zu verabreichenden Verreibungen aus frischen Pflanzen und besteht darin, daß diese unter Zusatz von Traubenzucker homogen verrieben und getrocknet werden.
  • Durch diese Arbeitsweise wird einmal erreicht, daß die Zerkleinerting weitergetrieben wird, als wenn die frische Pflanze nur für sich zerkleinert wird. Darüber hinaus werden aber durch den Traubenzucker die flüchtigen Stoffe, die besonders wähnend des Zerkleineres in Freiheit gesetzt werden, sofort durch den anwesenden Zucker augenommen.
  • Es ist aus der britischen Patentschrift 4966/I5 eine grobe Zerkleinerung von mit gewöhnlichem Zucker vermischten Pflanzenteilen bekanntgeworden, wobiei der entsprechende Sirup ohne weitere Trocknung zur Verwendung kam. Es handelte sich dabei nur um ein Zerschneiden oder höchstens Zerreißen der Pflanze, nicht aber um leine homogene Verreibung der frischen Pflanze mit Zucker mit anschließender Trocknung.
  • Weiterhin ist schon vorgeschlagen worden, frische Pflanzen mit Milchzucker zu verreiben und die Verreibung zu trocknen.
  • Demgegenüber bietet die Verwendung von Traubenzucker in gewissen Fällen Vorteile.
  • Traubenzucker ist wie alle schlecht kristallisierenden Zucker durch große Kleimbildungsgeschwindigkeit, aber geringe Geschwindigkeit des Kristallw,achstums ausgezeichnet.
  • Er stellt daher in festem Zustand ein äußerst £ein kristallisches Aggregat dar, weist also bereits ohne Zerkleinerung sehr große Innenoberflächen auf, in we]che bei der Zerideinerung die Stoffe der Pflanze sogleich hineindiffulldiel-en können.
  • Eine Verreibung von Pflanzenteilen und Traubenzucker nach dem neuen Verfahren hergestellt, hält die wichtigen Pflanzenbestandteile, die für sich flüchtig und leicht zersetzbar sind, an so große Zuckeroberflächen gebunden, daß man die Verreibung trocknen kann, ohne daß die genannten Bestandteile in nennenswertem Betrage sich verflüchtigen oder zerstört werden.
  • Bei der Verreibung von frischen Pflanzen mit Traubenzucker vermag man z. B. das Chlorophyll in seinem natürlichen Zustand auch im Enderzeugnis zu erhalten, was sich dadurch zu erkennen gibt, daß aLkoholische Auszüge solcher Produkte die Fluoreszenzfarbe des genuinien Chlorophylls beibehalten.
  • Weiter soll darauf hingewiesen werden, daß z. B. die Fermente in solchen Verreibungen besser erhalten bleiben als in der Droge.
  • Endlich wird das Ranzigwerden des in verschiedenen Pflanzen vorhandenen fetten Öles in solchen Zuckerverreibungen weitgehendst verhindert.
  • Wie weit die Zerkleinerung getrieben wird und welcher Mittel man sich dazu bedient hängt von der physikalischen Natur des Pflanzenmaterials ab. Man wird, wenn man die gewonnenen Erzeugnisse im Sinne der Homöopathie anwendet, das Verfahren bis zur Erzielung homogener Verreibungen durchführen, wobei naturgemäß der Begriff homogen nicht physikalisch im Sinne der Dispersitätslehre, sondern pharmazeutisch im Sinne einer homöophatischen Verreibung zu verstehen ist. Neben dem Traubenzucker können hierbei auch noch andere Verreibmittel zu gegen sein.
  • Ausführungsbeispiele 5 kg Folia Melissae werden mit 5 kg Traubenzucker mechanisch vermischt und verrieben. Das verriebene Gemisch wird dann in einem Luftstrom von Zimmertemperatur getrocknet.
  • Zeigt dieses I. Beispiel wie im allgemeinen gearbeitet wird, so sollen im nachfolgenden noch einige Vergleichsversuche gegeben werden, die unter vergleichbaren Bedingungen unternommen sind, einmal unter Verwendung von Traubenzucker, zum anderen unter Verwendung von Milchzucker, so wie es bisher in der Homöopathie gehandhabt worden ist: I. Thuja Die Verreibung mit Traubenzucker enthielt 0,36% ätherisches Öl, entsprechend 32% des in der frischen Pfianze enthaltenen ätherischen Öles. Wird unter vergleichbaren Bedingungen die Verreibung mit Milchzucker hergestellt, so enthält das Erzeugnis nur 0,14% ätherisches Öl entsprechend 13,6% des Gesamtöles.
  • 2. Juniperus Sabina: Verreibung mit Traubenzucker Gehalt an ätherischen Öl 1,1% entsprechend 39,9% des in der frischen Pflanze enthaltenen ätherischen Öles. Die gleiche Verreibung an Stelle von Traubenzucker mit MIlchzucker durchgeführt, liefert ein Erzeugnis mit einem Ölgehalt von o,6 0/0 entsprechend 21,6% des ursprünglichen Gesamtöles. Über die Erhaltung der Fermente in den beiden Zubereitungen ist folgendes zu sagen: Die Peroxydase war in einer mit Traubenzucker hergestellten Thujaverreibung gut erhalten. Sie zeigten sofort eine starke Realction, während in dem gleichen Präparat mit Milchzucker die Reaktion wesentlich schwächer war.
  • Inula Helenium Es wurden frische Wurzeln von Inula mit Traubenzucker und einmal mit Milchzucker zerkleinert und in dieser feuchten Masse der Abbau des Inulins verfolgt. Dabei wurden folgende Zahlen gefunden: a) Traubenzucker Anfangsgehalt der frischen Wurzel 41,9% Inulin Nach 1 Tag 33 0/o Inulin = 80,2% des Gesamtinulins 2 Tagen 27,8% = 66,4% - 3 - 25,80/0 = = 61,6% - -- 4 - 24,80/0 - = 59,4% - -- 5 - 25,0% - = 59,7% - 8 - 24,0% - =57,30/0 - -- I3 - 22,2% - = 53,0% - -b) Milchzucke.r Nach 2 Tagen 26,5 0/o Inulin r 64 % des Gesamtinulins - 4 - 12,6% - = 30,4% - -- 6 - 7,3% - = 17,2% - -- 8 - 5,6% - = 13,5% - -- 15 - 4,9% - = 9,4% - -Die Verreibungen mit Milchzucker waren nach 15 Tagen stark sauer. 100,0 der Masse verbrauchten 9 ccm' n/10 NaOH mit Methylrot als Indikator. Es geht aus diesen Versuchen hervor, daß der Traubenzucker ganz erheblich besser Inulin zu konservieren vermag al!s der Milchzucker.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Verreibungen frischer Pflanzen unter Zusatz von Zucker mit nachfolgendem Trocknen, gekennzeichnet durch die Venvendung von Traubenzucker als Verreibuhngsmittel.
DE1934M0128416 1934-08-29 1934-08-29 schen Pflanzen Expired DE690997C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038715B (de) * 1953-07-07 1958-09-11 Dr Johanna Budwig Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten hochungesaettigte Fettsaeuren enthaltenden Leinsaatpraeparates
DE1052063B (de) * 1953-05-18 1959-03-05 A P Rheinlaender G M B H Dr Verfahren zur Gewinnung von haltbaren embryonalen Wuchsstoffpraeparaten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052063B (de) * 1953-05-18 1959-03-05 A P Rheinlaender G M B H Dr Verfahren zur Gewinnung von haltbaren embryonalen Wuchsstoffpraeparaten
DE1038715B (de) * 1953-07-07 1958-09-11 Dr Johanna Budwig Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten hochungesaettigte Fettsaeuren enthaltenden Leinsaatpraeparates

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