AT206110B - Verfahren zur Konservierung von Frischdrüsen-Homogenisaten - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Konservierung von Frischdrüsen-Homogenisaten 
Die transkutane Einverleibung, insbesondere Einreibung therapeutisch hochwirksamer, salbenähnlieher Präparate aus Frischdrüsen, hat in den letzten Jahren sehr beachtliche Erfolge erkennen lassen. Ein grosser Mangel dieser Präparate liegt jedoch bekanntlich in der sehr raschen Zersetzung der enthaltenen Wirkstoffe verschiedener Art, so dass man sich gezwungen sah, die Applikation der Salbe so rasch als möglich vorzunehmen. Versuche zur Konservierung der Präparate schlugen fehl. Man hat wohl durch Zusätze von bekannten Konservierungsmitteln, wie z.

   B.   Silber-Salzen oder -Kolloiden, Formaldehyd-Prä-   paraten oder Verbindungen aus der Salicyl-,   Benzol- oder Kresolreihe   ein Übergehen in Fäulnis für kürzere Zeit oder für dauernd hintanhalten können, es hat sich aber gezeigt, dass derartige Mittel vor allem die enthaltenen Fermente und biogenen Stimulatoren rasch zerstören, so dass die derart konservieren Präparate völlig wirkungslos werden bzw. eine stark beschränkte Wirksamkeit aufweisen. 



   Es ist bereits bekannt, wasserlösliche, hochkonzentrierte Vitaminkörper aus Hefezellen für Nahrungsmittel mit Zuckern zu stabilisieren. Weiters ist ein Verfahren zur Herstellung eines trockenen, vitaminhaltigen Tierfutters bekannt, gemäss welchem vitaminhaltige Fischleber mit Mehlen der verschiedensten Art vermischt werden. Ferner ist ein Vitamin   A-Präparat bekannt,   dessen Vitamingehalt durch Zusatz eines konzentrierten Zitronenschalensaftes aufrechterhalten wird. Schliesslich ist ein Verfahren zur Stabilisierung von Pankreas-Präparaten zur Entschlichtung von schwer appretierten Stoffen und zur Verflüssigung von Stärkeabkochungen bei der Herstellung von Appreturmassen bekannt. 



   Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Konservierung von Frischdrüsenhomogenisaten mit Kohlehydraten, insbesondere zur perkutanen Anwendung. Sie besteht darin, dass Frischdrüsen unmittelbar nach ihrer Zerkleinerung unter Zusatz von Zuckern, vorzugsweise Rohrzucker, Dextrose, Lävulose oder Milchzucker, und Glycerinaldehyd stabilisiert werden. Die Zusatzmerge soll mindestens etwa 20% des salbenartigen Präparates betragen. Durch die erfindungsgemässe Konservierung werden die in der Frischdrüse enthaltenen Wirkstoffe, wie Fermente und Enzyme und Hormone, in möglichst naturnahe Form stabilisiert. Die erfindungsgemäss hergestellten Frischdrüsenpräparate zeigen auch nach wochenlangem Lagern äusserlich keine Veränderung, ihre Fermentwirkung nimmt im Laufe der Zeit unwesentlich ab. 
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 mischt.

   Das erhaltene Präparat war auch nach zweiwöchigem Lagern in seiner Wirkung unverändert. 



   Beispiel 2: Eine   Frischdrüsensalbe.   wurde mit 15%   Glycerinaldehyd und 15% Fructose innig ver-   mischt. 
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 vermischt. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Konservierung von Frischdrüsenhomogenisaten mit Kohlehydraten, insbesondere zur perkutanen Anwendung, dadurch gekennzeichnet, dass Frischdrüsen unmittelbar nach ihrer Zerkleinerung unter Zusatz von Zuckern, vorzugsweise Rohrzucker, Dextrose, Lävulose oder Milchzucker, und Glycerinaldehyd stabilisiert werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.