DE3039055A1 - Schweinefutter mit langer haltbarkeit - Google Patents

Schweinefutter mit langer haltbarkeit

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Description

DR.-ING. H. H. WILHELM - DJPL.-ING. H. DAUSTER
D-7000 STUTTGART 1 · GYMNASIUMSTRASSE 31B · TELEFON (0711) 291133/292857
P
Enrico Citterio Dr. W/m
4-1 A, Via Manzoni
MILAN / Italien
Schweinefutter mit langer Haltbarkeit
Die Erfindung betrifft ein Schweinefutter mit langer Haltbarkeit, das im wesentlichen auf Getreidebasis aufgebaut ist, wie Mais, Gerste, Hirse u.a. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Putter, das sich aus angefeuchteten Körnern, einem Gemenge aus Körnern, einem Gemenge aus den Fruchtständen der genannten Getreidesorten und deren Vermischung zusammensetzt.
In der nachfolgenden Beschreibung und den sich anschließenden Ansprüchen ist mit der Bezeichnung "Gemenge aus Körnern" ein Produkt gemeint, das sich durch Zerkleinern oder Zerquetschen angefeuchteter Getreidekörner ergibt, während mit der Bezeichnung "Gemenge aus Fruchtständen" ein Produkt gemeint ist, das sich aus der Zerkleinerung der ganzen Getreideähre ergibt, die im Falle τοη Mais, Körner und Pruchtkolben einschließt.
Es ist bekannt, daß die Verfütterung von Getreide an Tiere, und insbesondere von Mais bei der Fütterung von Schweinen, derzeit sich zusammensetzt aus trockenen Körnern, angefeuchteten Körnern, aus Körnergemenge und einem Gemenge aus den Frucht-
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ständen. Außerdem ist bekannt, daß aufgrund einer Reihe anerkannter Vorteile die Verfütterung von angefeuchtetem Mais in der Form von angefeuchteten Körnern, oder ein Körnerbrei oder Brei aus den Fruchtständen, bei Landwirten und Viehzüchtern besonderes Interesse und Vorliebe gefunden hat. Bei dieser Art der Fütterung ergibt sich jedoch das Problem der Konservierung des angefeuchteten Getreides (Mais); ein Problem, dessen Lösung für die gesamte Viehwirtschaft von besonderer Bedeutung ist. Unter der Annahme, daß das angefeuchtete Getreide bei der Lagerung oder Unterbringung im Silo soweit zerkleinert ist, daß die mittlere Teilchengröße 1-2 cm beträgt, und einen beträchtlichen Feuchtigkeitsgehalt (bis zu 30 % - 4-0 %) und, wenn angehäuft, ein offensichtlich großes Volumen hat wegen des erheblichen Luftgehalts zwischen den Teilchen, dann ist erklärlich, daß sich schnell Bakterien und Schimmel bilden, während ebenso schnell ein komplizierter und wohlbekannter Gärungsprozess in Gang gesetzt wird, der von einer anfänglichen Essigsäuregärung über eine Milchsäuregärung zu einer Buttersäuregärung führen kann mit ausgesprochen proteolytischem Effekt. Die augenfälligste und sofortige Auswirkung dieses Prozesses (Gärung und Schimmelbildung) besteht darin, daß ein erheblicher Verlust an Nährwert auftritt.
Die vorgeschlagenen und bis jetzt angewandten Techniken für die Überwindung der vorgenannten Nachteile bestehen aus einer geeigneten Einlagerung im Silo, oder einer Beifügung chemischer Konservierungsmittel in das vorzerkleinerte, angefeuchtete Getreide, insbesondere organischer Säuren von der Art der Propionsäure und Essigsäure. Auch eine gemischte Technik, bei der eine Einlagerung im Silo mit Beifügung chemischer Konservierungsmittel vorgenommen wird, ist bekannt.
Bei dem Verfahren des Einlagerns im Silo ist der zufriedenstellende Konservierungserfolg bei vorzerkleinertem, feuchtem Getreide von dem Feuchtigkeitsgehalt des Getreides abhängig von der Genauigkeit und Geschwindigkeit, mit der das Silo auf*- gefüllt und gepreßt wurde und von dem begrenzten Luftgehalt
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im eingelagerten Getreide. Das Silo muß daher eine optimale Ausführung der vorgenannten Operationen garantieren, vor allem jedoch einen hermetischen Abschluß, um jeden Kontakt des eingelagerten Getreides mit der Außenluft zu verhindern. Außerdem soll in dem eingelagerten Produkt in kürzest möglicher Zeit eine homolaktische Gärung hervorgerufen werden, und zwar eine Gärung unter entsprechender Eontrolle, zum Beispiel mittels Einstreuung einer geeigneten Menge laktischer Initiatoren, so daß der Beginn einer nachfolgenden Buttersäuregärung wirksam verhindert wird. Für die Anwendung dieser Konservierungstechnik ist jedoch ein Silo mit geeigneten konstruktiven und funktionellen Charakteristiken erforderlich, ausgerüstet mit verhältnismäßig komplizierten Vorrichtungen und Geräten für die Eontrolle des gewünschten Gärungsprozesses. Außer den höheren Anschaffungskosten eines solchen Silos ist seine Nutzung mit erheblichen Kosten für die Installation, Bedienung und Wartung verbunden. Diese Kosten werden noch gravierender durch die Tatsache, daß die Einlagerung von angefeuchtetem, vorzerkleinertem Getreide im Silo in einer Menge, die die jährliche Versorgung einer Schweinezucht mittleren Ausmaßes sicherstellt, bald die Einrichtung weiterer Silos der vorgenannten Art erforderlich macht.
Bei dem Verfahren der Beifügung chemischer Konservierungsmittel, die nahezu ausschließlich auf organische Säuren und insbesondere auf Propionsäure beschränkt sind, bestehen außer den bekannten Nachteilen der Unwirtschaftlichkeit ihrer Verwendung weitere Nachteile infolge ihrer Flüchtigkeit und begrenzten Wirkungsdauer in der Masse des behandelten feuchten Getreides, sowie des erheblichen Reizungsgrades für Augen, Schleimhäute und Atemwege der Bedienungspersonen beim Umgang mit dem behandelten feuchten Getreide.
Die gemischte Technik hat, wenn auch in geringerem Maße, die gleichen Nachteile wie zuvor anhand der zwei anderen Verfahren erläutert.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Schweinefutter zur Verfugung'zu stellen, das aus angefeuchtetem vorzerkleinertem Getreide, insbesondere aus angefeuchtetem vorzerkleinertem Mais (feuchten Körnern, Körnergemenge und Gemenge aus Maiskolben) gewonnen wird und dessen Konservierung über eine längere Zeit, und "jedenfalls über einen Zeitraum von zwei aufeinanderfolgenden Getreideernten (Mais) garantiert ist, wobei alle vorgenannten Nachteile technischwirtschaftlicher Art bezüglich der bekannten Technik vermieden werden.
Die Aufgabe wird entsprechend der Erfindung durch ein Schweinefutter mit langer Haltbarkeit gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einem Gemenge angefeuchteten Getreides besteht, das soweit zerkleinert ist, daß es den Schweinen direkt verfüttert werden kann, sowie aus einem Zusatz von für die Viehwirtschaft geeigneter Melasse und ihren Ableitungen, von für die Viehwirtschaft geeignetem Jett und dessen Vermischungen und daß dieses Gemenge einen pH-Wert kleiner als 4- hat.
Wach einem zweiten Merkmal der Erfindung hat das vorgenannte Gemenge einen pH-Wert von 2 bis 3 infolge Zufügung von Pho spho r s äur e.
Insbesondere und in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht das vorgenannte Gemenge, in Gewichtsprozenten des Gewichts des angefeuchteten und zerkleinerten Getreides ausgedrückt, aus 10 bis 15 % für die Viehfütterung geeigneten Fettes und aus 8 bis 18 % Melasse oder deren Ableitungen, soweit diese als Tierfutter Verwendung finden.
Um ein Schweinefutter entsprechend dieser Erfindung zu erhalten, wird zuerst das angefeuchtete Getreide (angefeuchteter Mais), d.h. die angefeuchteten Körner, oder das Körnergemenge, oder das Gemenge aus Pruchtkolben, oder deren Mischung, zerkleinert. Der !Feinheitsgrad des zerkleinerten Produkts wird
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derart gewählt, daß es zur direkten Verfütterung an Schweine als geeignet angesehen werden kann. Das auf diese Weise zerkleinerte Gemenge (fein zerkleinert) wird anschließend mit einer sässrigen Lösung einer bestimmten Säure versetzt, und zwar in einer derartigen Menge, daß die fein zerkleinerte Masse einen pH-Wert von kleiner als 4, vorzugsweise von 2 bis 3 bekommt. Bei diesen pH-Werten ist nämlich jegliche Gärung und Schimmelbildung in dem zerkleinerten Gemisch unterbunden. Natürlich muß das vorgenannte Gemisch so bearbeitet und umgewälzt werden, daß eine Benetzung aller Teilchen der fein zerkleinerten Masse mit der Säurelösung gesichert ist.
Entsprechend einem Merkmal dieser Erfindung wird von allen infrage kommenden Säuren die Phosphorsäure als Bestandteil des Tierfutters vorgezogen. Mit dieser Festlegung werden sowohl die Vorteile einer Endmischung (Schweinefutter) mit aem gewünschten pH-Wert, als auch eine Ergänzung mit der gewünschten Menge an Nährwert erreicht. Die Menge der zu verwendenden Phosphorsäure, mit der der genannte Effekt erzielt werden soll, liegt vorzugsweise bei 2 bis 4 % des Gewichts des fein zerkleinerten Getreides (Mais). Um den gewünschten engen Kontakt aller Teilchen der fein zerkleinerten Masse mit der Phosphorsäur elösung zu erleichtern, wird letztere in einer wässrigen Lösung von 75 % verwendet. Die bevorzugte Menge an Phosphorsäure kann auch verringert werden, wenn daran gedacht ist, wie bei der traditionellen Technik üblich, dem Schweinefutter Kalziumphosphat beizumischen. In diesem Fall kann jedoch der festgelegte pH-Wert im Endprodukt nicht mehr garantiert werden, wodurch es erforderlich ist, die geringere Menge an Phosphorsäure durch Beifügung einer geeigneten Menge einer anderen Säure, zum Beispiel und vorzugsweise Chlorwasserstoff-Ameisensäure oder -Propionsäure, auszugleichen.
Am Ende der Säurebehandlung wird die feinzerkleinerte Getreidemischung, zum Beispiel Mais, gründlich mit einer ausreichenden Menge von als -Tierfutter geeigneter Melasse, vorzugsweise mit
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Melasse aus Rohrzucker, vermischt und anschließend mit einer weiteren ausreichenden Menge von Fett oder Talg, soweit diese als Tierfutter Verwendung finden. Durch diese doppelte Vermischung wird das feinzerteilte Getreide in ein homogenes Gemisch ohne Lufteinschluß umgewandelt. !Folglich unterliegt dieses Gemisch keiner aerobischen Gärung, während anaerobische Gärungen verbunden mit Schimmelbildung durch die vorhergehende Säurebehandlung unterbunden sind. Daher ist das Gemisch zur Fütterung von Schweinen entsprechend dieser Erfindung mit Sicherheit über zwei aufeinanderfolgende Ernten hinweg konservierbar.
über diese wichtige Eigenschaft hinaus werden dem genannten Gemisch weiterhin Substanzen zugesetzt, die bekanntermaßen für das Wachstum der Tiere und für ihre ausgewogene Ernährung nützlich sind. Es wurde außerdem festgestellt, daß, um die genannten grundsätzlichen Ergebnisse zu erreichen, die 'optimalen Mengen von Melasse und Fett, die dem feinzerkleinerten Getreide, zum Beispiel Mais, beizufügen und mit ihm zu vermischen sind, 8 bzw. 11 Gewichtsprozent betragen, bezogen auf das Gewicht der vorgesehenen, feinzerkleinerten Getreidemischung. Während diese feinzerkleinerte Masse gleichzeitig mit einer Säurelösung, wie Phosphorsäure und/oder einer anderen Säure und mit Melasse behandelt werden kann, wird die Einarbeitung von Fett vorzugsweise nach der Säurebehandlung durchgeführt. In diesem Fall wird die Möglichkeit, daß das Fett die einzelnen Teilchen der feinzerkleinerten Masse umgibt und so der Kontakt der Säure mit diesen Teilchen verhindert und anschließend der Ablauf eines Gärungsprozesses oder einer Schimmelbildung in Gang gesetzt würdes beträchtlich reduziert. Man hat jedoch feststellen können, daß die direkte Bearbeitung der Mischung mit Säure plus Fett plus Melasse auch vorteilhaft vor oder während ihrer Zerkleinerung vorgenommen werden kann.
Das Gemisch, das mit dem vorgenannten Aufberei'tungsverfahren erreicht wird, kann in jeder Art von Behältern, zum Beispiel in Tanks oder Gruben, eingelagert werden, und kann ohne weiteres
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einfach angehäuft werden, ohne daß zusätzliche Maßnahmen oder Vorkehrungen für die Dauerkonservierung notwendig sind. Ein im September nach dem vorerwähnten Verfahren zubereitetes Gemisch aus Maisbestandteilen wurde nach Konservierung des Breis und Einlagerung in einem Silo und in Gruben ab dem sechsten Monat nach der Einlagerung gleichzeitig Monat um Monat untersucht. Während bei dem Gemisch, das ein Schweinefutter entsprechend dieser Erfindung darstellt, vom sechsten bis zum zwölften Monat keinerlei Mykotoxine festgestellt werden konnten, wiesen die angehäuften und im Silo eingelagerten Gemische entsprechend der bekannten Technik beträchtliche Mengen solcher Mykotoxine auf.
Tabelle A
Mykotoxin Bx. (mg/kg) Im sechsten Monat im zwölften Monat
Produkt nach der
Erfindung keine keine
Produkt wie üblich
im Silo konserviert 0,07 0,17
Gesetzlich ist die zugelassene Höchstgrenze an Mykotoxin B. 0,02 mg/kg des konservierten Produkts.
Daneben konnte festgestellt werden, daß infolge des Hydrolyseprozesses der Proteine im Produkt entsprechend der Erfindung, die Zunahme des löslichen Stickstoffes 8-10 Mal geringer ist als die Zunahme an löslichem Stickstoff bei dem Produkt, das nach der bekannten Technik im Silo eingelagert wurde.
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Wahrscheinlich ist bei dem Produkt entsprechend der Erfindung die Hydrolyse an die Wirkung der Phosphorsäure gebunden, während bei dem Produkt, das nach der bekannten Technik eingelagert wurde, die Hydrolyse infolge mikrobischen Abbaus stattfindet.
Ein wichtiges weiteres Ergebnis ist darin zu sehen, daß in dem Produkt entsprechend der Erfindung keinerlei Bildung von Milchsäure festgestellt werden konnte und nur eine äußerst geringe Menge von Essigsäure. Im Produkt, das nach der bekannten Technik im Silo eingelagert wurde, waren außer erheblichen Mengen der vorgenannten Säuren auch Spuren von Buttersäure zu erkennen. Außerdem ist wegen der zugesetzten Phosphorsäure und Melasse, der Anteil an Phosphor, Kalium und Chloriden in dem Produkt entsprechend der Erfindung erheblich, was die Notwendigkeit verringert, dem Putter weitere Nährstoffe beizumischen.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Schweinefutter mit langer Haltbarkeit, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem homogenen Gemisch von feuchtem und zerkleinertem Getreide besteht, mit einem solchen Reinheitsgrad, daß es direkt an Schweine verfüttert werden kann, sowie einem Zusatz, ebenfalls durchgemischt, von Melasse und Fett von der Art, wie in der Viehwirtschaft verwendet, wobei diese Mischung einen pH-Wert kleiner als 4 hat.
2. Schweinefutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die homogene Mischung infolge der Beimengung von Phosphorsäure einen pH-Wert von 2 bis 3 hat.
3. Schweinefutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgenannte Mischung, in Gewichtsprozenten des Gewichts des angefeuchteten und zerkleinerten Getreides ausgedrückt, 10 % bis 15 % Fett und 8 % bis 18 % Melasse, jeweils geeignet für viehwirtschaftliche Zwecke, enthält.
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4. Schweinefutter nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß die vorgenannte homogene Mischung, in Gewichtsprozenten des Gewichts des angefeuchteten und zerkleinerten Getreides ausgedrückt, 11 % Fett und 14 % Melasse, jeweils geeignet für viehwirtschaftliche Zwecke, enthält.
5. Schweinefutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Dicalciumphosphat enthält und infolge des Vorhandenseins von Phosphorsäure und einer festgelegten kleineren Menge einer anderen Säure einen pH-Wert von 2 bis 3 hat.
6. Schweinefutter nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Säure unter Chlorwasserstoffsäure, Propionsäure und deren Mischungen ausgewählt wird.
7. Schweinefutter mit langer Haltbarkeit, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer homogenen Mischung von angefeuchtetem und zerkleinertem Getreide besteht, mit einem Feinheitsgrad geeignet zur direkten Verfütterung an Schweine, und in Gewichtsprozenten des Gewichts des angefeuchteten und zerkleinerten Getreides ausgedrückt, aus 11 % Fett und 14 % Melasse, jeweils geeignet für viehwirtschaftliche Zwecke, sowie aus 4 % einer wässrigen Lösung von Phosphorsäure mit 75
8. Gutter mit langer Haltbarkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das angefeuchtete und zerkleinerte Getreide aus Mais in der Form einer Auswahl aus angefeuchteten Körnern, einem Körnergemenge, einem Gemenge von Fruchtkolben und deren Vermischung, besteht.
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