DE680478C - Verfahren zur Herstellung von Kautschukumwandlungsprodukten durch Behandlung von Kautschukloesungen mit Halogenverbindungen amphoterer Metalle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kautschukumwandlungsprodukten durch Behandlung von Kautschukloesungen mit Halogenverbindungen amphoterer Metalle

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DE680478C
DE680478C DEG88202D DEG0088202D DE680478C DE 680478 C DE680478 C DE 680478C DE G88202 D DEG88202 D DE G88202D DE G0088202 D DEG0088202 D DE G0088202D DE 680478 C DE680478 C DE 680478C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08CTREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
    • C08C19/00Chemical modification of rubber
    • C08C19/10Isomerisation; Cyclisation

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kautschukumwandlungsprodukten durch Behandlung von Kautschuklösungen mit Halogenverbindungen arriphoterer Metalle Es ist bereits vorgeschlagen worden, Anstrichfarben aus Kautschukisomeren herzustellen, wie sie z: B. bei der Behandlung von Kautschuk mit Sulfonsäuren erhalten werden, wie Phenolsulfonsäure oder andere Verbindungen derallgemeinenFormel R-S02-X. Das Kautschukderivat kann auch durch Behandlung mit dem Halogenid eines amphoteren Metalls gewonnen werden. .
  • 'Man hat auch schon vorgeschlagen,- halogenhaltige Verbindungen, wie sie z. B. durch Umsetzung von Kautschuk mit Chlorzinnsäure erhalten werden, als Lacke oder Firnisse zu benutzen. Die nach den bekannten Verfahren dargestellten Überzugsmassen. sind jedoch aus verschiedenen Gründen nicht befriedigend. Sie enthalten dunkle Verunreinigungen, die die Herstellung einer weißen Überzugsmasse oder von Pastelltönen verhindern, und sogar die dunkleren Farben sind nicht rein infolge der vorhandenen gefärbten Verunreinigungen. -Ferner ist es bekannt, Kautschuk unter VerwendungvonZinntetrachloridoderanderen Polymerisationsmitteln zu behandeln und die Polymerisation abzubrechen, bevor sie zur Entstehung von pulverförmigen oder spröden und harten Produkten geführt hat. Die Unterbrechung der Polymerisation erfolgt zum Beispiel durch Fällen und Waschen mit Alkohol, Petroläther oder Wasser. Schließlich, ist dort vorgesehen, den Polymerisationsvorgang dadurch abzubrechen, daß man das Polymerisationsmittel zum Beispiel durch Wasserdampf desaktiviert. Je nach der gewählten. Polymerisationsdauer entstehen bei dem bekannten Verfahren Produkte, die mehr dem vulkanisierten Kautschuk, Balata oder Guttapercha entsprechen.
  • Die Erzeugnisse nach dem in vorstehendem genannten Verfahren enthalten jedoch zu einem beträchtlichen Grad oxydierte Kautschukderivate und sind daher in gewöhnlichen organischen Lösungsmitteln, insbesondere in Benzin, schwer löslich. Infolgedessen eignen sie sich- schlecht zur Herstellung von Oberzugs- oder Anstrichsinassen.
  • Die Erfindung sieht ein Verfahren vor, bei dem die Behandlung von Kautschuklösungen finit Halogenverbindungen amphoterer Metalle unter mehrstündigem Erhitzen-undFernhaltung von Sauerstoff. sowohl während dieser Erhitzung als auch während der anschließenden Fällung mittels Wässer, dein gegebenenfalls Reduktionsmittel zugesetzt sind, -durch,;eführt wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Kautschuklösung zunächst. zum Sieden erhitzt. bevor die Halogenverbindung zugesetzt wird. Auf diese N\-eise erreicht man, daß die Sauerstoffreste mit Sicherheit aus dem Umsetzungsgefäß entfernt sind, bevor die Reaktion einsetzt.
  • 2 an erhält gemäß der Erfindung Kautschukderivate, die sehr wenig oxydiert und an wasserlöslichen und gefärbten Verunreinigungen weitgehend befreit sind. Stellt man aus diesen Erzeugnissen unter Zusatz von Pigmenten, organischen Lösungsmitteln, insbesondere Benzin und sonstigen üblichen Zusatzstoffen, Anstrichmassen her, so zeichnen sich die damit gewonnenen Überzüge durch eine besondere Beständigkeit gegen Korrosion aus. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der dünne Überzugsfilm an der Luft rasch oxydiert und dadurch in Benzin o. dgl. unlöslich wird. Infolgedessen bereitet es keinerlei Schwierigkeiten, auf den ersten Anstrich nach erfolgter Oxydation einen zweiten Anstrich aufzubringen. Verwendet man dagegen die bekannten Kautschukumwandlungsprodukte, so müssen Lösungsmittel benutzt werden, die auch die oxydierten Bestandteile lösen. ?ifolgedessen wird beim Aufbringen des zweiten Anstriches .auch der erste Überzug wieder angegriffen: Infolge des Fehlens wasserlöslicher Verbindungen tritt bei Verwendung der Erzeugnisse nach dec Erfindung keine Verfärbung der Übereiige ein. Bei der Oxvdation nehmen die Überzüge etwa 8 Gewichtsprozent Sauerstoff aus der Luft auf und sind dann unlöslich in Benzol und Erdöllösun-smitteln, wie Benzin. In gekörnter Form oxydiert die Oberfläche und wird unlöslich. Wenn die Hasse dann in Benzol oder einem Erdöllösungsmittel verteilt wird, so zeigt sich, daß der oxydierte Teil ungelöst zurückbleibt, obgleich der uroxydierte Teil sich auflöst. Wenn oberflächlich oxydierte Körner vermahlen werden und die anfallende Masse in einem Lösungsmittel aufgewirbelt wird,- so geht das Ganze in Lösung oder Suspension, und die Trübung der entstehenden Lösung hängt von dem Betrag der oxydierten Substanz in den Körnern ab. Das nach der Erfindung hergestellte Umwandlungserzeugnis zeichnet sich dadurch z -u t s, daß es in urhomogenisiertem Zustande zu etwa go °l" in Benzol in Lösung geht.
  • Ein unoxvdierter Kautschukabkömmling dieser Art ist. wenn er in Lösung oder Sus-Pension gebracht wird, weniger v iscos als ein identischer Rohstoff, der einer beträchtlichen Oxydation unterlegen hat. Zur Erläuterung wird auf Lösungen in einem Erdöllösungsmittel von spezifischem Gewicht 0,78o bis o",82 und einem Siedebereich von "F47 bis 1g3° Bezug genommen. Eine-2o"/"ige Lösumg eines gemahlenen, im wesentlichen uroxydierten Käutschulcabkömmlings in diesem Lösungsmittel gibt eine Überzugsmischung, die mit gewöhnlichen Farbspritzvorrichtungen versprüht werden kann: Eine 23°/oige Lösung kann- mit einer Bürste aufgetragen werden. `;ach bekannten Verfahren hergestellte Farben, mit 2o bzw. 23"/" des Kautschukderivates dieser Art, gelöst in einem Erdöllösungsmittel der genannten Art, konnten nicht in befriedigender @@'eise versprüht oder aufgebürstet werden.
  • Überzugsmischungen dieser Gattung können mit-einem verhältnismäßig hohen Prozentsatz färbender Substanz als konzentrierte Stammbeschickungen angesetzt und zur Zierstellung einer Anstrichmischung verschiedene Mengen solcher Stammbeschickungen mit einem Zusatz ungefärbten Kautschukderivates verschnitten oder je nach Wunsch weitere gefärbte Substanzen oder andere Bestandteile mit der entstehenden verschnittenen Mischung vermengt- werden.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß das Kautschukumwandlungserzeugnis völlig halogenfrei ist; beispielsweise können auch Erzeugnisse benutzt werden, die etwas mehr als r "/" Chlor enthalten; sie unterscheiden sich in gewissem Grade von den Kautschulcisomeren und können durch Behandlung von Kautschuk mit Chlorzinnsäure oder einer Mischung von Chlorwassersto%fsäure und dem Halogen eines aniphoteren Metalls, wie Zinntetrachlorid, Aluininiunichlorid, Chrcmichlorid usw., dargestellt werden. Ein derartiges Erzeugnis liefert eine vorzii-Iliche Überzugsmasse. - Wend das Halogenid eines amphoteren Metalls ohne Chlorwasserstoffsäure verwendet wird, so soll die Kautschulklösung'gekocht werden, bis ein scheach viscoser Kitt erhalten wird, und erst dann das Halogenid zugegeben werden.
  • Zur Herstellung der Anstrichfarben atis gemäß der Erfindung hergestellten Kautschukumwandlungsprodukten können die üblichen Kautschuklösungsmittel verwendet werden; zu bevorzugen sind jedoch Erdöllösungsmittel, wie Benzin, da diese im Verhältnis zu Benzol billig und weniger giftig sind. Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß mit Benzin gearbeitet werden kann.
  • Bei Verwendung der uroxydierten Kautschukderivate gemäß der Irtindung für' die Herstellung von Gberzugsmassen. lasen sich Lösungsmittel verweticlen, die 8o bis sogar 10o0!" Erdöllösungsmittel enthalten. Wasserfarben lassen sieh durch L.Iilulgteltllig des Kautschukumwandlungsproduktes in Wasserherstellen.
  • Mitunter kiinnen-Weichniachungsmittel, wie Tung<il, I_eiusamül, Iiaumweilisamenöl, Butylstearat, chlorierte Diphenvle und Äthylahietat, Wachse oder Harze, wie Paraffin, Mineralkautschuk, Eitergummi, Damarliarz u. dgl., oder Sikkative, wie leinölsatires, ölsaures oder naphthensaures Mangan, Blei, Zink und Kobalt o. dgl.. zugesetzt werden. Zuweilen ist es vorteilhaft, dein Umwandlungsprodukt auf der Mühle ein Frischhaltungsmittel einzuverleiben, wie z. B. Hy drochinon und Thiophenylheta-naphthy lamin. ' Beispiel i Ein Kautschukkitt wird zunächst durch .Auflösen von Kautschuk, vorzugsweise gewalztem Eleichkreppkautschuk, in Benzol oder anderen Kautschuklösungsmitteln in einer Konzentration von -annähernd io Gewichtsprozent Kautschuk hergestellt. Diese Lösung wird in einer mit Darnpfinantel versehenen Mischvorrichtung oder einem ähnlichen Apparat erhitzt. Ungefähr ioGewichtsprozent Umwandlungsmittel, wie Zinntetrachlorid oder hydratisierte Chlorzinnsäure H@ Sn Clß # 6 H: O, werden zugegeben: Die Mischung der Kautschuklösung mit dem gelösten Umwandlungsmittel wird erhitzt und a bis 6 Stunden bei einer Temperatur zwischen 65 bis So", jedenfalls nahe dem Siedepunkt des Lösungsmittels, geführt.
  • Die Temperatur, bei der die Umwandlung des Kautschuks zu dem Derivat bewirkt wird, und andere Faktoren regeln (sie Natur des erzeugten Kautschukabkömmlings. Ein Erzeugnis von höherem oder siederein Schmelzpunkt kann erhalten werden. Nachdem (sie Unisetzung bis zu dem gewünschten Punkt durchgeführt ist, wird (las Erzeugnis von wasserlöslichen Verunreinigungen durch Löschen in einem großen Vrolunien Wasser befreit. d.11. durch Eingießen in in Bewegung gehaltenes @X'asser. Man wendet ein so großes «'asservolumen-an, (saß das Wasser die zusammenhängende Phase und die Lösung in dein organischen Mittel die unterbrochene Phase bilden. Ausreichendes Rühren ist anzuwenden. uni -eine mehr oder weniger feine Emulsion zu gewinnen. Darauf wird (las Lösungsmittel ver(larnpft, und (las Kautschukderivat bleibt als fein verteilter \iedersclil<ig, zurück. Beispiel
    1o Gewiclltsl@rozcnt hleichkreppkautsclitik
    werden in Belizol gelöst, und zwar wird ein
    Kautschuk verwendet: der j#-örlier plastiziert
    worden ist.
    ,)2i 1 des Kittes "\-erden mit io o/ß stailili-
    chlorwässerstottsäure in einer Mischvorrich-
    ttsii"@ wie beschrieben heliandelt und etwa
    3 Stlin(leil lang zwischesi 65 tind ,8o' erhitzt
    ilild gerührt. Dann werden alle paar Minuten
    Proben gezogen und die Viscositäten mit geeigneten Mitteln bestimmt. Die LTmsetzug wird durchgeführt, bis Kitt von einer vorl)estiminten Viscosität erhaltest wird, was iss allgemeinen etwa 6 Stunden dauert. \Venn die Viscosität einen etwas höheren Wert er= reicht hat, als er erwünscht ist, so wird die Umsetzung zweckmäßig durch Zusatz von Wasser unterbrochen. Dazu werden beispielsweise 11,3 kg des erhaltenen Kittes, gegebenenfalls nach dein Abkühlen und Filtrieren, in einen Behälter, in dem sich 1:27 1 halten Wassers befinden, eingebracht, (las auf geeignete !,-eise, z. B. (Lurch ein Propellerrührwerk, mit etwa 34o Umdrehung in der Minute umgerührt wird. Die Einfüllöffnungen des Behälters werden alsdann verschlossen. und Dampf wird mit solcher Geschwindigkeit eingeleitet, daß (sie Dampftemperatur in einer gewöhnlichen Kolonne, ;welche zwischen dem Behälter und einem Kondensator liegt, eine Temperatur von 65,5° in io'-Minuten erreicht. Nährend der nächsten io Minuten läßt man die Temperatur auf 710 ansteigen. Während dieser Zeit destilliert der Hauptteil des Lösungsmittels ab. Die Temperatur wird alsdann innerhalb der nächsten 5 Minuten auf 93 bis 99° erhöht und auf dieser Höhe für weitere 5Minuten gehalten, wobei. praktisch der gesamte Rückstand des Lösungsmittels abdestilliert. Das Zinnchlorwasserstoftreaktionsprodukt des Kautschuks wird dadurch-;si einer fein verteilten, san(lälnlliclieti Fonn niedergeschlagen und kann dann zeittriftigiert, mit 1Vasser gewaschen und isi einem Vakuumofen getrocknet werden. Durch Änderung der Destillations- und Rührgeschwindigkeit kann (sie Teilchengröße des Kautschukderivates geregelt werden. Sandartige Teilchen sind im, allgemeinen zti bevorzugen.
  • Bei Ausführung der Umsetzung sind re(ittzierende Bedingungen einzuhalten oller wenig= stens die Luft soweit -wie möglich auszttschiießen. Beispielsweise -wird vier L,nisetzbehälter, in dem der Kautschukkitt mit (lein Umwandlungsmittel behandelt wir(', praktisch vollständig finit dem Kautschukkitt und (lein Reagenz gefüllt und so die Luftmenge in (lern Behälter auf ein Minimum herabgemindert. $s ist zweckniiißi,#,. den umgesetzten Kitt aus dem Gefäß so rasch wie möglich nach vollendeter Unisetzuslg zu entfernen. Bein' Überführen des umgesetzten Kittes aus (lern Reaktionsgefäß in `den Löschtank ist Berührung in_it Luft soweit wie möglich zu verhindern. Ein Reduktionsprodukt, wie \atriunistilfit oder I-ly(lrocliinon usw., wird zweckmäßig zu (lein Löschwasser in einer 'senge von z.13. 21- \atriuiiistilfit auf 3.` 1 Wasser ztigesetrt. uni oxYdation durch (sie in dein l.f*,scllwzla@er gelöste Luft sowie bei der folgenden 11'ürlne_ Behandlung zu verhindern, bei der das Lösungsmittel verflüchtigt wird. Die Löschmaßnahme soll nicht über Gebühr ausgedehnt «erden.
  • Zum Lagern des fein verteilten Erzeugnisses wird vorteilhaft ein luftdichter Behälter benutzt, oder die Masse wird in einer indifferenten Atmosphäre gelagert. Das Produkt wird vorzugsweise bald nach der Herstellung gewalzt, um eine zusammengeballte Masse zu gewinnen,bei der eine weit kleinere Oberfläche der Atmosphäre ausgesetzt ist als in dem fein verteilten Zustand, in dem der Stoff dargestellt wird.
  • Färbende Stoffe, die durch das Umwandlungsmittel nicht angegriffen werden, können dem Kautschuk zugesetzt «-erden, aus dem das Derivat gewonnen wird, oder sie können in einer geeigneten ' Reaktionsstufe eingebracht werden. Sie können auch zu einer Lösung zugesetzt «-erden, die durch Auflösen des Kautschukderivates in dem Träger hergestellt ist, und können auf einer Farbmühle oder durch Kugelmahlung in eine solche Lösung eingerieben werden. Sie werden jedoch am zweckmäßigsten zu dem fertigen Kautschukabkömmling auf einer warmen Kautschukmühle zugesetzt.
  • Atmosphärische Verhältnisse, wie sie gewöhnlich vorliegen, ändern nicht wesentlich die Konsistenz der aus dem Produkt hergestellten Farbfilme. " Ihre Verwendbarkeit ist besonders gut für Farben, die keine Temperaturen über i.5o° aushalten müssen.
  • Gewisse Farben jedoch, wie jene, die Aluminiumpulver oder andere metallische Pigmente enthalten, werden höheren Temperaturen ausreichend widerstehen. Durch Veränderung der Herstellungsbedingungen können Erzeugnisse erzielt werden, die hei Temperaturen wenig oberhalb Raumtemperatur plastisch werden, und auch solche, die nicht unter 3oo bis 40o° erweichen.

Claims (1)

  1. PATL\ TA\Tsi'-RÜci1L: i. Verfahren zur Herstellung von Kautschukumwandlungsprodukten durch Behandlung von Kautschuklösungen mit Halogenverbindungen amphoterer Metalle, dadurch gekennzeichnet, daß diese Behandlung unter mehrstündigem Erhitzen und Fernhaltung von Sauerstoff sowohl während dieser Erhitzung als auch während der anschließenden Fällung mittels Wasser, dem gegebenenfalls Reduktionsmittel zugesetzt sind, durchgeführt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschuklösung vor dem Zusatz der Halogenverbindung zum Sieden erhitzt «tird.
DEG88202D 1934-06-05 1934-06-05 Verfahren zur Herstellung von Kautschukumwandlungsprodukten durch Behandlung von Kautschukloesungen mit Halogenverbindungen amphoterer Metalle Expired DE680478C (de)

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DE (1) DE680478C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206578B (de) * 1953-12-03 1965-12-09 Bayer Ag Verfahren zum Isomerisieren von Kautschuk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206578B (de) * 1953-12-03 1965-12-09 Bayer Ag Verfahren zum Isomerisieren von Kautschuk

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