DE680405C - Geschlossene ueberstromtraege Schmelzsicherung - Google Patents

Geschlossene ueberstromtraege Schmelzsicherung

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DE680405C
DE680405C DEA82391D DEA0082391D DE680405C DE 680405 C DE680405 C DE 680405C DE A82391 D DEA82391 D DE A82391D DE A0082391 D DEA0082391 D DE A0082391D DE 680405 C DE680405 C DE 680405C
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DE
Germany
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fuse
cap
spring
closed
fusible
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Expired
Application number
DEA82391D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adam Horst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/36Means for applying mechanical tension to fusible member

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  • Fuses (AREA)

Description

  • Geschlossene überstromträge Schmelzsicherung Überstromträge Sicherungen dienen zur besseren Ausnutzung von Stromerzeugern, Stromverbrauchern und insbesondere von Leitungen. Derartige Sicherungen sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden. So ist z. B. der Schmelzleiter stellenweise von einer leicht schmelzenden Metallschicht umgeben, die beim Schmelzen mit dem Schmelzleiter eine Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt eingeht. Bei einer anderen Anordnung wird der Schmelzleiter an einer Stelle unterbrochen und durch eine Lötstelle wieder verbunden. Nach einer dritten Ausführungsforen wird die Trennstelle durch einen eingelöteten Metallklotz überbrückt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine solche überstromträge Sicherung, bei welcher ein Schmelzleiter mit einer Lötsicherung -in Reihe geschaltet ist und bei Überstrom die Lötsicherung durch ein unter Federwirkung stehendes bewegliches Zwischenstück zerstört wird. Die besondere Anordnung gemäß der Erfindung besteht darin, daß in einer Aussparung der Stirnplatte der Sicherung an dem freien Ende des Schmelzleiters eine Schmelzlotperle angeordnet ist; die über ein kappenförmiges Kontaktstück, das in einer unter der Wirkung einer Feder stehenden drehbaren Scheibe angeordnet ist, mit dein Stirnkontakt in Verbindung steht. Die drehbare Scheibe mit dem kappenförmigen Kontaktstück ist zwischen einer Abdeckplatte und der Abdeckhaube der Sicherung mit geringem Spielraum eingesetzt, so daß beim Ansprechen der Lotsicherung die Stromunterbrechung im luftbeschränkten Raum erfolgt.
  • Diese Anordnung hat vor bekannten ähnlichen den Vorteil, daß der Unterbrechungslichtbogen nicht nur beim Durchschmelzen der in einem Füllmittel angeordneten Schmelzleiter im Entstehen gelöscht wird, sondern auch der verzögert ansprechende Unterbrecher mit einer derartigen Vorrichtung versehen ist, indem das in der drehbaren Scheibe angeordnete kappenförmige Kontaktstück zwischen Abdeckplätte und-Abdeckhaube derart in einem luftbeschränkten Raum bewegt wird, daß der Lichtbogen beim Entstehen sofort abgeschnürt und zum Erlöschen gebracht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Abb. i bis 3 dargestellt. Abb. i zeigt eine geschlossene Sicherungspatrone im Längsschnitt; Abb. 2 ist eine Draufsicht bei abgenommener Kappe, und Abb. 3 zeigt den in Frage kommenden Teil der Sicherung in einem größeren Maßstab.
  • In dem Patronenkörper a ist der Schmelzleiter b mit dem Kennfaden c in einer lichtbogenlöschenden Masse d in bekannter Weise angeordnet. An der Stirnseite wird der Schmelzkanal durch die Isolierplatte e abgedeckt. Der Schmelzleiter b ist in eine Öff- nung der Abdeckplatte e geführt und an dieser Stelle mit der Schmelzlotperle f versehen. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ragt das Ende des Schmelzleiters -b nicht über die obere Kante der Abdeckplatte e hinaus; sondern lediglich die an dem Ende des Schmelzleiters b befestigte Schmelzlötperle f. Zwischen der Abdeckplatte e und der Abdeckhaube g ist ein kreisförmiger Hohlraum, in dem die Isolierscheibe lt drehbar angeordnet ist. Diese Isolierscheibe l2 besitzt am Rand eine Aussparung, in welcher die Zugfeder i angeordnet ist. Mit dem einen Ende ist die Zugfeder an der drehbaren Scheibe h und mit dem anderen Ende an der feststehenden Abdeckplatte e befestigt. Die drehbare Scheibe h ist ferner mit einer ringförmigen Aussparung versehen, in welcher der käppenförmige Kontakt k eingesetzt ist. Der Kontakt k verbindet den Schmelzleiter b über die Schmelzlotperle f mit dem Kontaktvorsprung in der Kontaktkappen. Der Kontaktvorsprung m kann als besonderer Teil an die Kontaktkappe tt angesetzt sein, oder er besteht mit dieser aus einem Stück, indem der Kontaktvorsprung m einfach aus der Kontaktkappe n herausgedrückt wird. Die Wirkungsweise der neuen Schmelzsicherung ist folgende: Solange die Schmelzsicherung noch nicht überlastet ist; also noch nicht angesprochen hat; nimmt die drehbare Scheibe h die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung ein, d. h. die Scheibe h wird entgegen der Wirkung der Feder i von der Schmelzlotperle f, die in das kappenförmige Köntaktstück.k eingreift, festgehalten und vermittelt so den Kontakt zwischen dem Schmelzleiter b und der Kontaktkappe n. Wird nun bei einem unzulässigen Überstrom die Schmelzlotperle f so weit erwärmt, daß sie dem Zug der Feder z nicht mehr standhalten kann, so wird die Scheibe h von der Feder i gedreht und so die Verbindung zwischen der Schmelzlotperle f und dem Kontaktvorsprung m entfernt und damit der Stromkreis unterbrochen. Ein Lichtbogen kann in nennenswertem Umfange nicht entstehen; da die drehbare Scheibe h sich nur mit geringem Spiel in dem Hohlraum bewegt und an der Lichtbogenstelle der Lichtbogen durch die Scheibe h abgeschnürt wird. Selbstverständlich kann die Bewegung der drehbaren Scheibe h auf verschiedene Art und Weise erfolgen. So kann z. B. an Stelle der Zugfeder leine Druckfeder treten oder die Bewegung kann durch eine zentral angeordnete Schraubenfeder erfolgen. Ebenso kann die Art der Verbindung zwischen dem Schmelzleiter b und der Kontaktkappe n eine andere sein. Die Schmelzlotperle f kann z: B, unmittelbar mit dem Kontaktvorsprung in der Kontaktkappe tt in Verbindung stehen, und beim Schmelzen der Schmelzlotperle f durchAbscheren derselben durch die Scheibe h die Stromunterbrechung erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geschlossene überstromträge Schmelzsicherung, bei welcher ein Schmelzleiter mit einer Lotsicherung in Reihe geschaltet ist und bei Überstrom die Lotsiche-. rung durch ein unter Federwirkung stehendes bewegliches Zwischenstück zerstört wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Aussparung der Stirnplatte der Sicherung 'an dem freien Ende des Schmelzleiters (b) eine Schmelziotperle (f) angeordnet ist, die über ein kappenförmiges Kontaktstück (k), das in einer unter der Wirkung einer Feder (i) stehenden drehbaren Scheibe (h) angeordnet ist, mit dem Stirnkontakt (n) in Verbindung steht, wobei die drehbare Scheibe (h) mit dem kappenförmigen Kontaktstück (k) zwischen einer Abdeckplatte (e) und Abdeckhaube (g) der Sicherung mit geringem Spielraum eingesetzt ist, so daß beim Ansprechen der Lotsicherung die Stromunterbrechung im luftbeschränkten Raum erfolgt.
DEA82391D 1937-03-21 1937-03-21 Geschlossene ueberstromtraege Schmelzsicherung Expired DE680405C (de)

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