DE67968C - Elektrische Bogenlampe mit durch Schraubenwirkung beeinflufster Regelung des Lichtbogens - Google Patents

Elektrische Bogenlampe mit durch Schraubenwirkung beeinflufster Regelung des Lichtbogens

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DE67968C
DE67968C DENDAT67968D DE67968DC DE67968C DE 67968 C DE67968 C DE 67968C DE NDAT67968 D DENDAT67968 D DE NDAT67968D DE 67968D C DE67968D C DE 67968DC DE 67968 C DE67968 C DE 67968C
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Germany
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nut
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DENDAT67968D
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H. H. bigland und J. burns in Newcastle-on-Tyne, Northumberland, England
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/0093Controlling of arc lamps with a threaded rod

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  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Bogenlampe, welche einfacher ist als die bisher gebräuchlichen. Dieselbe besteht aus erheblich weniger Theilen, soll sich in kürzerer Zeit herstellen lassen, soll billiger sein und dabei in durchaus zuverlässiger Weise arbeiten.
Eine derartige Bogenlampe ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt worden.
Fig. ι zeigt die ganze Lampe in Ansicht; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie x-x in Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen Theil der Nachschiebevorrichtung in vergröfser'tem Mafsstabe, und zwar theils im Schnitt, theils in der Ansicht.
. Die Fig. 4 bis 7 zeigen Einzelheiten.
In Fig. ι wird die untere Kohle A von dem an dem Steg C angebrachten Kohlenhalter B getragen. Der Steg C ist durch einen isolirten Metallstab E mit der Hauptplatte D verbunden und mittelst der Muttern e, sowie isolirender Scheiben und Hülsen e1 befestigt. Aufserdem sind der Steg C und die Hauptplatte D noch durch einen seil- oder schraubenartigen Stab F verbunden. Letzterer trägt eine mit ihm verlöthete Hülse f, welche durch die Hauptplatte D hindurchgeht und mit derselben Stromschlufs hat. Der schrauben- oder seilartige Stab kann sich in dem Steg C frei drehen, ist jedoch von demselben mittelst der Isolationshülsen f2 und f5 isolirt. Die ■Schraubenhülse /3 ist durch die Mutter fi fest aufgeschraubt; letztere ist jedoch wieder von dem Steg C durch die Isolirscheibe _/5 isolirt.
Der Stab F kann sich in der isolirenden Hülse /2 frei drehen und gleiten. Frei auf dem Metallstabe E gleitet eine Traverse G und steht durch die in den beiden Lagerarmen g befindlichen Rinnen mit dem Stabe F im Eingriff, indem die genannten Arme g gewissermafsen für den Stab F als Muttern dienen. Die Traverse G ist bei g 2 von dem Metallstabe E isolirt und trägt die obere Kohle H in dem Kohlenhalter B1.
Die eigenartige Einrichtung der Kohlenhalter ist in den Fig. 5 und 6 besonders dargestellt. Der Steg C greift in einen wagerechten Schlitz c1 des Kohlenhalters B. Die Stellschraube b des Kohlenhalters wird gegen den Steg C geschraubt. Auf diese Weise wird auf der einen Seite der Steg C gegen die Kohle und auf der anderen Seite die Kohle gegen die Auflagefläche des Kohlenhalters geprefst. Um ein Verlieren des Kohlenhalters B zu verhüten, ist noch die Stellschraube £2 durch den oberen Theil von B hindurchgeführt und greift in den schmalen Schlitz des Steges C ein.
Auf dem Stabe F ist eine starke Scheibe I angeordnet, welche auf ersterem frei gleiten kann; dieselbe wird durch Federn M niedergedrückt, welche mittelst des Zapfens m an einer Säule L befestigt sind; die Enden der Federn M sind auf den Zapfen m aufgewickelt und schliefslich mittelst der Schraube m1 befestigt. Die Federn M haben stets das Bestreben, die Platte / niederzudrücken. Auf dem Stabe F befindet sich unterhalb der Scheibe / eine Mutter K, welche mit dem. schraubenartigen Stabe F in Eingriff steht.
Wenn die Lampe nicht brennt, so darf die Platte / die Mutter K nicht niederdrücken, da dies zur Folge haben würde, dafs die Kohlen nicht zusammenstofsen, und bei Inbetriebsetzung der Lampe kein Strom durch die Kohlen und durch das Solenoid hindurchgehen würde.
Um zu verhindern, dais die Platte I die Mutter K bei nicht brennender Lampe niederdrückt,, ist folgende Einrichtung getroffen. An der Säule L ist der Winkelarm N mittelst der Schraube η drehbar gelagert; derselbe kann mittelst einer Stellschraube nl für jede gewünschte Höhe genau eingestellt werden. Die Säule L ist durch die Mutter I auf der Hauptplatte D befestigt; dieselbe trägt an ihrem oberen Ende mittelst des Drehzapfens ρ einen Doppelhebel P. Das eine Ende des letzteren ist gabelförmig und trägt die zwei Stellschrauben oder Stifte ρ *, welche zwischen den oberen und unteren Flantsch einer frei auf dem Stabe F verschiebbaren Hülse O eingreifen. Der Stab F ist oben mit zwei Muttern ο ausgestattet, welche die Gleithülse O in ihrer Stellung erhalten, jedoch deren Drehung um den Stab F mit geringer Reibung gestatten.
Aufserdem trägt die Säule L eine Traverse Q, welche noch durch den am Doppelhebel P aufgehängten Arm q ! getragen wird. Letzterer ist einerseits in die Traverse Q eingeschraubt und andererseits durch die Schraube q'2 mit dem Doppelhebel P verbunden. Die Traverse Q. ist an ihrem freien Ende aufgeschnitten und umfafst den Stab F so, dafs er frei hindurchgeht. Auf diesem gabelartigen Ende der Traverse Q ruht die bereits erwähnte Mutter K. Das andere Ende der Traverse Q. wird mittelst der Schraube qB in einem Schlitz qi der Säule L geführt. ·
An dem Doppelhebel P ist der cylindrische Eisenkern R drehbar aufgehängt; letzterer hat an beiden Enden einen dünnen Fortsatz, von denen der eine r um den Zapfen p2 herumgelegt ist, während der andere r1 durch die Hauptplatte D hindurchgeht. Um den Eisenkern R ist eine Spule £ angeordnet, welche mittelst der an der Säule L befestigten Klammern T getragen wird.
Der Strom wird der Lampe mittelst der Leitung W und der Polklemmen U und V zugeführt. Von der Klemme U geht der Strom durch den Draht W2 zum Solenoid 5 und von dort zu der in der Hauptplatte D befindlichen Schraube X. Dann geht der Strom durch die Hauptplatte D und den Stab F zur Traverse G und von hier in die obere Kohle. Nach Bildung des Lichtbogens geht der Strom von der unteren Kohle durch den Steg C, den Metallstab E und den Draht W1 zur Klemme V. Der Draht W1 ist durch Muttern e2 an den Metallstab E angeschlossen.
Die Wirkungsweise der Bogenlampe ist nun folgende:
Wenn die Lampe nicht brennt, so fällt die Traverse G infolge ihres eigenen und des Gewichts der Kohle und des Kohlenhalters B ] nach unten, indem die Reibung aufgehoben ist, da die Mutter K durch Vermittelung der Scheibe / auf dem Winkelarm N ruht. Hierbei berühren sich die beiden Kohlen, indem sich der Stab F, soweit es erforderlich ist, umdreht. In dem Augenblick jedoch, wo Strom durch die Lampe hindurchgeht, zieht das Solenoid S den Eisenkern R nieder. Dadurch aber wird der Stab F, die Traverse Q und die Mutter K nebst Platte / entgegen der Wirkung der Feder M etwas gehoben. Hierbei wird die obere Kohle mittelst der Traverse G von der unteren Kohle etwas entfernt und so der Lichtbogen gebildet.
Da der Punkt ρ 1 weiter von dem Drehpunkt ρ entfernt ist als der Zapfen q'2, so wird der Stab F mehr angehoben als der Arm qx und somit auch mehr als die Traverse Q. Die Mutter K wird daher zwischen der Scheibe / und der,Traverse Q festgehalten, so dafs sie sich nicht drehen kann. Infolge dessen mufs sich der Stab -F in der Mutter K und demgemäfs auch in den Gabelenden g der Traverse G drehen. Die Traverse G wird hierbei nicht um ebenso viel gehoben als der Stab F, sondern nur etwa so viel als die Traverse Q, was jedoch zur Bildung des Lichtbogens ausreicht. Da nun die Kohlen während des Betriebes abbrennen, so wird der Strom im Solenoid schwächer; infolge dessen steigt der Eisenkern jR an und der Stab F nebst Platte /, Mutter K, Traverse G und Kohle H sinken infolge ihres Gewichts in entsprechendem Verhältnifs. Das Sinken des Stabes F durch die Mutter K hindurch äufsert das Bestreben, die Mutter K ansteigen zu lassen. . Letztere kann jedoch nicht ansteigen, da sie durch den Druck der an der Scheibe / angreifenden und auf die Mutter K wirkenden Feder daran verhindert wird. Die Mutter K ist daher gezwungen, sich zu drehen, was sie frei auszuführen vermag. Nicht nur ist das Festhalten derselben durch das Bestreben, auf dem Stab F anzusteigen, beseitigt, sondern auch der Hebel P drückt die Traverse Q von der Mutter K ab. Das beschriebene Sinken verursacht nun wieder ein Anwachsen des Stromes im Solenoid S, so dafs der Eisenkern wieder angezogen wird. Der Stab F steigt dadurch wieder an und nimmt dabei die Traverse Q, die Scheibe /, sowie die Mutter K mit. Hierbei wird die Mutter K wieder zwischen der Traverse Q und der Scheibe / festgeklemmt. Jedes weitere Ansteigen des Stabes F mufs daher durch die

Claims (3)

  1. feststehende Mutter K erfolgen, so dafs nun wieder eine Drehung des Stabes F veranlafst wird. Da der Stab F sich nun in den Armen der Traverse G genau proportional seinem Ansteigen dreht, so hat die Traverse G stets ihre erforderliche Stellung, und das beschriebene Spiel wiederholt sich von neuem.
    Wenn man. statt des massiven Kernes R und des Solenoids »S einen gewöhnlichen Eisenblechkern und eine geeignete Spule verwendet, so kann die Lampe auch mit Wechselstrom betrieben werden. Ebenso könnte man das Solenoid auch in bekannter Weise mit Differentialwickelung versehen, ohne dafs dadurch am Wesen vprliegender Erfindung etwas geändert würde. .
    Pa tenτ-ANsprüche:
    i. Bei elektrischen Bogenlampen, deren obere Kohlenhaltertraverse (G) mit einem je nach der sich ändernden Stromstärke durch ein Solenoid (S) und einen Hebel (P) in senkrechter Richtung verschobenen, seil- oder schraubenförmigen Stabe (F) mutterartig im Eingriff steht, die Anordnung einer ebenfalls mit dem schraubenförmigen Stabe (F) im Eingriff befindlichen Mutter (K), welche beim Heben des Stabes (F) zuerst etwas mitgehoben, dann aber festgehalten wird und so eine Drehung des Stabes (F) veranlafst, während sie sich beim Senken des Stabes (F) frei mit dem letzteren dreht, zu dem Zweck, durch Heben und Senken ■ des Stabes (F) sowohl die Bildung des Lichtbogens als auch das Nachschieben der oberen Kohle dem Abbrennen derselben entsprechend zu bewirken.
  2. 2. Bei der zu i. gekennzeichneten- Vorrichtung die Verbindung einer unterhalb der Mutter (K) angeordneten Traverse (Q) mit dem die Verschiebung des schraubenförmigen Stabes (F) bewirkenden Hebel (P) durch einen Arm (q1) derart, dafs die Traverse (Q) stets einen geringeren Weg zurücklegt als der Stab (F).
  3. 3. Bei der zu 1. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung einer bei stromloser Lampe und beim Senken des Stabes (F) auf einem Winkelarm (N) ruhenden, oberhalb der Mutter (K) befindlichen Scheibe oder Platte (I), welche von einer Feder (M) derart niedergedrückt wird, dafs die Mutter (K) beim Heben des Stabes (F) zwischen der Traverse (Q) und . der Scheibe (I) festgehalten und beim Senken des Stabes (F) in Umdrehung versetzt wird.
    Hierzu 1 'Blatt Zeichnungen.
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