DE679202C

DE679202C - Hochziehbarer Rundhorizont fuer Theaterbuehnen

Info

Publication number: DE679202C
Application number: DEK140510D
Authority: DE
Original assignee: Goede A GmbH
Current assignee: Goede A GmbH
Priority date: 1935-12-25
Filing date: 1935-12-25
Publication date: 1939-07-31

Description

Hochziehbarer Rundhorizont für Theaterbühnen Erfindungsgegenstand ist ein hochziehbarer Rundhorizont für Theaterbühnen, bestehend aus einem im Grundriß halbkreisförmigen oder halbelliptoidischen Führungsrahmen reit beiderseits an den Rundhorizont angeschlo.s,senen, rechtwinklig zur Rampe liegenden Abschlußfiächen für die Seitenzugänge zur Bühne. Rundhorizonte mit halbkreisförmigem oder halbelliptoidischem Grundriß sind bekannt. Es sind auch Rundhorizonte bekanntgeworden, bei denen von den in geringem Abstande von der Rampe an den Seitenwänden angeordneten beiden Zugängen zur Bühne der eine durch Aufturnmeln der Horizontwand auf eine senkrechte Welle freigelegt werden kann, so daß ein Einschieben oder Ausfahren eines Bühnenwagens. zur Bühne oder von der Bühne erfolgen kann.
Ferner sind Rundhorizonte bekanntgeworden, ,die in senkrechter Richtung vom Schnürboden aus gehoben oder gesenkt werden können, wobei nur die das Einrollen und das Ausziehen der Rundhorizontfläche, bewirkenden, ortsfest mit der übrigen Bühnenkonstruktion verbundenen Maschinenteile in der Höhe ve*rbleiben.
Bei einem solchen Rundhorizont werden nun gemäß der Erfindung beide Seitenzugänge dadurch zugänglich gemacht, daß an jedem Seitenzugang ein mit dem Rahmen des Rundhorizontes verbundener Ausleger angeordnet ist, der als Träger für eine verfahrbare, das Ein- und Ausrollen der Seitenzugangsabschlußfl,ächen bewirkenden Kegeltrommel dient.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar, und zwar zeigt Abb. i einen Grundriß der Bühne, Abb. z einen senkrechten Schnitt durch die Bühne, Abb.3 eine Einzelheit, Abb. q. und 5 Einzelanordnungen und Abb. 6 einen Grundriß einer abgeänderten Ausführungsform.
In Abb. i ist z die senkrechte Rückwand des Rundhorizontes, 3 sind :die beiden für das Ein- und Ausfahren des Bühnenwagens einziehbaren Wandteile des Rundhorizontes in der Nähe der Rampe.
In Abb. z ist ¢ die schematische Diarstellung der Gesamtanordnung des Seilzuges, mit dem nach Ausgleich der Last durch das Gegengewicht 5 der gesamte Horizont zum: Schnürboden gehoben bzw. von ihm gesenkt werden kann. Die Linie B-L ist die BlickUnie, oberhalb der man im rückwärts liegenden Teil der Bühne die Horizontwand a durch eine aufgesetzte Kuppe abschließen kann. Die austummelbaren Teile 3a der Seitenwände schließen, wenn sie an den Auslegern 6 ausgefahren sind, die seitlichen Zugänge zur Bühne ab.
Die in Abb.3 und q. dargestellten Baueinzelteile stehen in, Verbindung mit den Auslegern 6. Sie bewirken das Ausfahren und das Einziehen der Seitenzugangsabs,chlußfl.ächen 3a. Bei diesen beiden Darstellungen ist 6 die Gurtung eines Auslegers, auf der die Einrichtung zum Auf- und Abtummeln der Wand-Räche 3a verfahren wird. Diese Einrichtung besteht aus einem plattenförmigen Wagenkörper 7, mit dem eine senkrecht hängende Welle 8 fest verbunden ist. Der Wagen 7 kann, wie in Abb. q. dargestellt ist, durch Seilzüge rechtwinklig zur Bühnenrampe, also tangential zum halbkreisförmigen oder halbelliptoidischen Teile der Rundhorizontwand 2, verfahren werden. Bei dem Verfahren des Wagens 7 wird die mit dem Wagen 7 durch den Arm 13 starr verbundene Seilklemme 12 so bewegt; daß das Tragseil i o auf der kegelförmigen Seiltrominelg je nach der Bewegungsrichtung unter Führung über die Rolle ii (Abb. 5) von der Rampe fort oder auf sie zu gezogen wird. Das Rückdrehen der Seiltrommel 9 erfolgt durch eine mit ihr fest verbundene kegelförmige Seilnutentrommel 16, die sich ebenfalls auf der Welle 8 in einem Gewinde der Welle dreht und hierbei in ihren Nuten das Zugseil 17 auf- bzw. abwickelt. Dias auf der Welle 8 angeordnete Gewinde hebt 'bzw. senkt die Kegelrollen 9 und 16 derart, .daß das Seil i o stets in der gleichen Höhenlage liegenbleibt.
In Abb. 6 ist dargestellt, daß der Ausleger 6 sowohl so angeordnet sein kann, daß seine Längsachse als Tangente am Punkte f der gebogenen Wandfläche des Rundhorizontes liegt (Linie e), aber auch so, daß die Längsachse in die gebogene Form des Rundhorizontes übergeht (Linie d).

Claims

PATENTANSPRUCH: Hochziehbarer Rundhorizont für Theaterbühnen, bestehend aus einem im Grundriß halbkreisförn-iigen oder halbelliptoidischen Führungsrahmen mit beiderseits an den Rundhorizont angeschlossenen, rechtwinklig zur Rampe liegenden Abschlußflächen für die Seitenzugänge zur Bühne, dadurch ;gekennzeichnet, daß an jedem Seitenzugang ein mit dem Rahmen des Rundhorizontes verbundener Ausleger (6) angeordnet ist, der .als Träger für eine verfahrbäre, das Ein- und Ausrollen der Seitenzug angsabscblußflächen bewirkenden Kegeltrommel (9) dient.