DE679167C - Verfahren zur Herstellung von mit Versteifungseinlagen versehenen Stehumlegekragen fuer Uniformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Versteifungseinlagen versehenen Stehumlegekragen fuer Uniformen

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DE679167C
DE679167C DEH151092D DEH0151092D DE679167C DE 679167 C DE679167 C DE 679167C DE H151092 D DEH151092 D DE H151092D DE H0151092 D DEH0151092 D DE H0151092D DE 679167 C DE679167 C DE 679167C
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Germany
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collar
insert
production
stiffening
collars
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Expired
Application number
DEH151092D
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English (en)
Inventor
Gerhard Hoffman
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D29/00Uniforms; Parts or accessories of uniforms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von -mit Versteifungseinlagen versehenen Stehumlegekragen für Uniformen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung mit Versteifungseinlagen versehenen Stehumlegekragen für Uniformen.
  • Für die Herstellung solcher Stehumlebekragen ist folgendes Verfahren bekannt: Als Grundlage für :die Herstellung dient die genau zugeschnittene Versteifungseinlage für den Ste'h'kragen, der in der folgenden B,er schreibang kurz mit Unterkragen bezeichnet ist, die in der Regel aus mehrfach zusammen, gebügelten Lagen von geleimter Leinwand, Leimleinen genannt, l>esteht. In Ausnahme--fällen ist für diesen Zweck auch schon Vulkanfiber verwendet worden. Diese Einlage wird zunächst mit dem äußeren Überzug und dann mit den Verschlußhaken und -äsen versehen. Dann !wird die Einlage für den Umlegekragen, in .der Beschreibung Oberkragen genannt, vorbereitet und mit dem Unterkragen durch -das Kragenfutter oder durch einfaches Zusammennähen verbunden. Nun erfolgt die endgültige Formgebung der Einlage für den Oberkragen, und als letztes wird der Oberstoff auf Ober- rund Unterkragen nach -denn in der Zivilschneiderel üblichen Verfahren aufgebracht.
  • Durch das Verfahren nach der Erfindung sollen ,dem :bekannten Verfahren gegenüber die im folgenden aufgeführten Vorteile erreicht bzw. Nachteile vermieden werden.
  • r. Als Versteifungseinlage für den Unterkragen wurde 'bisher entweder starkes oder doppeltes Leümlein@enoder in Ausnahmefällen Vulkanfiber verwandt. Leimleinen hat den Nachteil (nur in seiner Verwendung für diesen Zweck), Üaß @es durch die beim prak: tischen Gebrauch zur Wirkung kommende Wärme und Feuchtigkeit, welche ihre Ursache teils in der natürlichen Körperausdünstung, teils aber fauch durch @äußere Einflüsse, wie Regen, hat, rernveich t und dadurch der ge- samte Kragen seinen Halt verliert und unschön Wird. .Dadurch wird die Schönheit der ganzen Uniform @erheblich beeinträchtigt und ein schnellerer Ersatz nötig. Vulkanfiber dagegen ist sehr hart und bricht sehr leicht, die Schnittkanten 'sind sehr scharf, was die Lebensdauer des damit hergestellten Kragens durch schnelles Durchscheuern des Oberstoffes verkürzt, außerdem ist @es sehr teuer und beeinfllußtdadurch den Preis des Kragens ungünstig.
  • 2. Der .fertige Kragen muß sieh restlos hochklappen lassen, ohne daß sich der Oberstoff dabei verschiebt, damit gegebenenfalls die AnbringLng von Tressen an dem bereits fertigen Kragen mit der Nähmaschine erfolgen kann.
  • 3. Die Befestigung der Verschlußhaken -und -lösen soll unsichtbar sein, .ohne besondere Stoffstücke zur Abdeckung der Annäh'stellen notwendig zu machen.
  • q.. Die bei den bisherigen Ausführungen als Versteifungseinlage für den Oberkragen hauptsächlich verwendete einfache Leinwand ist nicht stark genug, die im praktischen Gebrauch vorhandenen :natürlichen Spannungen, die ihre Ursache im Zuschnitt ;haben, dauernd so zu .überwinden, daß der Oberkragen, welcher am fertigen Kleidungsstück allein sichtbar ist, auch bei längerem Tragen immer völlig glatt bleibt, ohne faltig zu werden und sich über die obere Kante hochzuschieben, die dadurch wulstig wird.
  • 5. Bei gleichzeitiger Erreichung aller in den Punkten i bis q. verlangten Anforderungen, d. h. Erreichung der Vorteile und Vermeidung der Nachteile, muß der Arbeitsgang so ,sein, daß der handelsübliche Preis nicht durch die für die Herstellung not-, wendigen Arbeitszeiten überschritten wird.
  • Gemäß dem Verfahren ;nach der Erfindung werden die ,aufgeführten Anforderungen dadurch erreicht, .daß nach der Herstellung der auf ,der einen Seite mit dem Futterstoff versehenen Versteifungseinlage, welche aus einer Verbindung von Leimleinen und Preßspan besteht, für den Unterkragen und nach der Herstellung ,der auf der reinem Seite mit dem Futterstoff versehenen Versteifungseinlage aus ,dünnem Leimleinen für ,den Oberkragen zunächst der Oberstoff auf ;die Versteifungseinlage für den Oberkragen aufgebracht, dann ;die Versteifungseinlage für den Unterkragen mit der Versteifungseinlage für den Oberkragen vereinigt und erst dann der Oberstoff auf den Unterkragen aufgebracht wird.
  • Der genaue Arbeitsgang ist folgender: Nach genauem Zuschnitt der Einlage für den Oberkragen und für den Unterkragen werden diese zuerst an den Enden durch Aufbügeln von dünnem Leimleinenstreifen zur Erhöhung der Haltbarkeit ver stäxkt. Danach wird zunächst die Versteifungseinlage des Unterkragens, bestehend aus zusammengebügeltem Leimleinen und Preßspan, mit den Verschlußhaken und -ölen versehren. Dann wird :die Einlage für den Oberkragen, bestehend aus dünnem Leimleinen, zuerst mit . dem inneren Überzug, Kragenfuttex genannt, durch Aufbügeln desselben verbunden. Das Kragenfutter m@uß, weil @es auch gleichzeitig die Außenbekleidung ider Einlage des Unterkragens, bilden soll, aus in der Farbe ,genau zum Oberstoff passenden Unterkragenfilz bestehen.
  • Das Kragenfutter bleibt an der unteren Kante bei Kragen ohne Vorstoß (Pasp,ol) ungefähr 3/,,cm von dieser entfernt und wird vollständig festgebügelt. Brei Kragen mit Vorstoß reicht -das Kragenfutter ungefähr i cm `über die untere Kante hinaus und wird nur bis ungefähr i1/2 cm von dieser entfernt fest angebügelt, während der Rand zunächst noch lose bleibt. An der oberen Kante bleibt das Kragenfutter so breit sfehen, daß damit noch die Versteifungseinlage für den Unterkragen bedeckt werden kann, und wird zur besseren Haltbarkeit der Verbindung i mm auf der Oberkante der Einlage durchgesteppt.
  • ,Jetzt erfolgt die Vereinigung des Oberstoffes, der bei dem fertigen Kragen die Außenseite rund die dem Hals zugekehrte Innenseite völlig überzieht; mit der Versteifungseinlage des Oberkragens durch Aufbügeln des Oberstofbes und die Außenseite der Einlage ,auf ebener Unterlage.
  • Bei Kragen ohne Vorstoß reicht der Oberstoff ungefähr g/4cm über die untere Kante der Einlage und wird hier gleich um diese fertig umgebügelt. Bei Kragen mit Vorstoß reicht der Oberstoff 1/2 cm über die untere Kante der Einlage; um später als Nahtrand für den Vorstoß zu dienen..
  • Erst jetzt, nachdem nun der Oberstoff fest mit der Einlage des Oberkragens vzrbunden ist, kann die Vereinigung der vorbereiteten Einlage des Unterkragens mit der des Oberkragens erfolgen. Dies geschieht dadurch, daß die Versteifungseinlage des Unterkragens zwischen die überstehenden Teile von Oberstoff und Kragenfutter geschoben wird und in einer Entfernung.von 1/2 cm von der Einlage des Oberkragens auf das Kragenfutter aufgesteppt wird. Die Steppnaht befindet sich 3 mm von der Oberkante der Unterk-agenehüage auf dieser. Das Kragenfutter, welches nun noch lose über diese Einlage hängt, wird dann mit dünnflüssigem Leim aufgeklebt und durch Steppen rings um die Kante völlig befestigt. Der dann noch überstehende Teil des Kragenfutters wird bei Kragen ohne Vorstoß mit der Kante des Unterkragens gleich verschnitten, ebenso bei Kragen mit Vorstoß an der unteren Kante, und dann ,an den Vorderkanten mindestens i cm breit nach innern umgeklebt.
  • Nachdem dann der vordere AbsChluß des Oberkragens genau geschnitten ist, erfolgt nun bei Kragen mit Vorstoß die Anbringung desselben in bekannter Weisse, bei Kragen ohne Vorstoß wird jetzt die vordere Abschluß.-kante fertiggemacht. Bei Kragen mit Vorstoß -wird das Kragenfutter an der Unterkante und an den Vorderkanten des Oberkragens beim Steppen des Vorstoßes mitgefaßt und .dann glatt verschnitten.
  • Zuletzt wird der nach innen kommende Teil des Oberstoffes an den Vorderkanten des Unterkragens über die Haken und Ösen. befestigt und auf die Innenseite des Unterkragens ,aufgeklebt, damit der Oberstoff an der Einlage seinen Halt findet. Zur Sicherheit gegen Loslösen werden Unterkragen und Oberstoff unterhalb des oberen Randes mit einer Siteppndht verbunden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCIi: Verfahren zur Herstellung von mit Versteifungseinlagen versehz-nen Stehumlegekragen für Uniformen, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Herstellung der auf der einen Seite mit dem Futterstoff versehenen Versteifungseinlage, welche aus einer Verbindung von Leimleinen mit Preßspan besteht, für den Unterkragen und nach der Herstellung der auf der einen Seite mit dem Futt°rstoff versehenen Versteifungseinlage aus dünnem Leimleinen für den Oberkragen zunächst der Oberstoff auf die Versteifungseinlage für den Oberkragen aufgebracht, dann die Versteifungseinlage für den Unterkragen mit der Versteifungseinlage für den Oberkragen vereinigt und erst dann der Obierstoff auf den Unterkragen aufgebracht wird.
DEH151092D 1937-03-20 1937-03-20 Verfahren zur Herstellung von mit Versteifungseinlagen versehenen Stehumlegekragen fuer Uniformen Expired DE679167C (de)

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