DE678943C - Einrichtung zum Telegraphieren ueber eine Leitung mit Tastvorrichtung und mit Tonempfang unter Verwendung von Gleichstrom - Google Patents
Einrichtung zum Telegraphieren ueber eine Leitung mit Tastvorrichtung und mit Tonempfang unter Verwendung von GleichstromInfo
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- DE678943C DE678943C DER85913D DER0085913D DE678943C DE 678943 C DE678943 C DE 678943C DE R85913 D DER85913 D DE R85913D DE R0085913 D DER0085913 D DE R0085913D DE 678943 C DE678943 C DE 678943C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L15/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
- H04L15/24—Apparatus or circuits at the receiving end
- H04L15/28—Code reproducing apparatus
- H04L15/285—Telegraph sounders; Apparatus for acoustic reception
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Description
- Einrichtung zum Telegraphieren über eine Leitung mit Tastvorrichtung und mit Tonempfang unter Verwendung von Gleichstrom Die bekannten Telegraphieeinrichtungen mit Wechselstrom haben den für Militärzwecke sehr erheblichen Nachteil, daß leichte Abhörbarkeit besteht. Infolgedessen hat man bereits Einrichtungen zum Telegraphieren über eine Leitung mit Tastvorrichtung und mit Tonempfang unter Verwendung von Gleichstrom vorgeschlagen. Hierbei schaltet man vor den Tongenerator eine Drossel, um die Tonfrequenz von der Leitung fernzuhalten.
- Eine bekannte derartige Einrichtung bedient sich auf der Empfangsseite eines Summers. Er ist ständig in Tätigkeit zu halten; die Zeichengebung erfolgt durch Unterbrechung des Mikrophonkreises mit Hilfe einer Taste.
- Das ist unzweckmäßig. Es läßt sich mit Hilfe einer mit einem Schwingkreis gekoppelten Röhrenrückkoppelungsschaltung wieder unter Zwischenschaltung einer Drossel die Verwendung von Gleichstrom mit Bedienung durch Tasterschließen ermöglichen. Aber dann bedarf es, was für militärische Zwecke wieder unzweckmäßig ist, auf der Empfangsseite einer Sonderstromquelle, und auch ein Röhrengerät ist für solche Zwecke mißlich.
- Dem hilft nun die Erfindung vollkommen ab und schafft eine gerade für die Anforderungen militärischer Verwendung besonders geeignete Einrichtung unter Verwendung von Gleichstrom dadurch, daß der über die Leitung geschickte Telegraphiergleichström gleichzeitig als Betriebsstrom für den aus einem Schwingungskreis mit Kontaktzellen fallender Charakteristik bestehenden Tongenerator dient. Für ein solches Empfangsgerät bedarf es keiner örtlichen Stromquelle.
- Abb. i zeigt eine Schaltung nach der Erfindung, Abb. a die Verwendung einer solchen Schaltung zum Zwecke des Gegensprechens.
- Bei Abb. i wird der Leitungsgleichstrom aus einer Batterie B über eine Taste T durch die Leitung unmittelbar dem Tongenerator G zugeführt. Dieser besteht erfindungsgemäß aus einem Schwingungskreise S, in dem sich Kontaktzellen z mit fallender Charakteristik befinden. In bekannter Weise liegen vor dem Tongenerator G in den Leitungen Drosseln D, die die im Tongenerator erzeugten Wechselströme von der Leitung fernhalten.
- Der Leitungsgleichstrom läßt sich dadurch weiter vermindern, daß man den Generator G mit einem Gleichstrom vorspeist, der entweder örtlich oder über die Leitung dem Generator zugeführt wird. Über die Taste T wird dann lediglich ein Zusatzgleichstrom geschaltet, der gerade ausreicht, die Schwingungen betriebssicher zum Einsetzen zu bringen. Auf diese Weise erhöht man die Abhörsicherheit, sofern die Gleichstromstöße überhaupt abgehört werden können, dadurch, daß die im Tasttempo vor sich gehenden Stromänderungen verkleinert sind.
- Jeder Generator besitzt gewöhnlich einen Schwingbereich, der durch zwei Betriebsgleichstromwerte eingegrenzt ist. Demgemäß kann man den Ruhestrom entweder klein bemessen und durch den Zusatzgleichstrom den unteren Grenzwert des Schwingbereiches ü bersrhreiten oder groß und durch den Zusatzgleichstrom in Gegenschaltung den oberen Grenzwert des Schwingbereichs unterschreiten. Die Zuschaltüng von Spannungsquellen erübrigt sich, wenn man die Taste zum Kurzschließen bzw. Zuschalten von Widerstand verwendet: In Abb. i ist parallel zur- Taste T ein Widerstand gestrichelt angedeutet.
- Zum Zwecke des Gegensprechens werden, wie Abb. 2 zeigt, mehrere ,Widerstände (Ro, R1, R_> in Abb.3) so geschaltet und abgeglichen, daß beim Schließen der Taste T aus der Batterie B2 gleich starke Ströme die Teile des Widerstandes Rp durchfließen, derart, daß zwischen den Punkten c und d keine Spannung auftritt. Der in diesen Punkten angeschlossene Empfangskreis (Tongenerator G) wird also durch die eigenen Tastströme nicht beeinflußt. Die Tastströme fließen zum Teil über den Widerstand R1 (Leitungsabgleichung), zum Teil über die an a und b angeschlossene Leitung: 'Ein über die Leitung ankommender Gleichstrom durchfließt die beiden Widerstandsteile von R, hintereinander, erzeugt also an ihnen und damit an den Punkten c und d eine Spannung; die zusammen mit der Ruhespannung von B1 das Einsetzen der Schwingung im Tongenerator G bewirkt.
- Bei der Anschaltung von derartigen Stationen an eine Leitung ist zu beachten, daß bei allen Stationen die entsprechenden Batterien gleichsinnig gepolt sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Telegraphieren über eine Leitung mit Tastvorrichtung und mit Tonempfang unter Verwendung. von Gleichstrom und unter Zwischenschaltung einer die Tonfrequenz von der Leitung fernhaltenden Drossel vor den Tongenerator, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Leitung geschickte Telegraphierglechstrom gleichzeitig als Betriebsstrom für den aus einem Schwingungskreis mit Kontaktzellen fallender Charakteristik bestehenden Tongenerator dient, so daß der Empfänger leine örtliche Stromquelle benötigt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung des Leitungsgleichstromes, daß in Ruhe der Generator mit einem Gleichstrom kurz unterhalb oder oberhalb des Schwingbereichs beschickt und durch den Tastvorgang nur die geringe für das Einsetzen der Schwingung notwendige Stromdifferenz ausgelöst wird (z. B. durch Parallellegen eines Widerstandes zur Tastvorrichtung).
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastvorgang im Zuschalten bzw. Gegenschalten einer Spannung besteht. q.. Anordnung zum Telegraphieren mit Tonempfang unter Verwendung einer der Einrichtungen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Gegensprechens eine Differenzschaltung benützt wird, in der die Taste so angeordnet und die Batterien (B1, B2) so gekoppelt sind, daß die Tast-oder Unterbrechungsströme zwei Widerstände durchfließen, deren Spannungsabfälle sich in ihrer Wirkung auf den örtlichen Generatorkreis aufheben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER85913D DE678943C (de) | 1932-09-16 | 1932-09-16 | Einrichtung zum Telegraphieren ueber eine Leitung mit Tastvorrichtung und mit Tonempfang unter Verwendung von Gleichstrom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER85913D DE678943C (de) | 1932-09-16 | 1932-09-16 | Einrichtung zum Telegraphieren ueber eine Leitung mit Tastvorrichtung und mit Tonempfang unter Verwendung von Gleichstrom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE678943C true DE678943C (de) | 1939-07-25 |
Family
ID=7417444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER85913D Expired DE678943C (de) | 1932-09-16 | 1932-09-16 | Einrichtung zum Telegraphieren ueber eine Leitung mit Tastvorrichtung und mit Tonempfang unter Verwendung von Gleichstrom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE678943C (de) |
-
1932
- 1932-09-16 DE DER85913D patent/DE678943C/de not_active Expired
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