DE416155C - Schaltungsanordnung zum Senden und Empfangen, insbesondere niederfrequenter, elektrischer Schwingungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Senden und Empfangen, insbesondere niederfrequenter, elektrischer Schwingungen

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DE416155C
DE416155C DEH80685D DEH0080685D DE416155C DE 416155 C DE416155 C DE 416155C DE H80685 D DEH80685 D DE H80685D DE H0080685 D DEH0080685 D DE H0080685D DE 416155 C DE416155 C DE 416155C
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Dr Erich F Huth GmbH
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Dr Erich F Huth GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/54Systems for transmission via power distribution lines
    • H04B3/56Circuits for coupling, blocking, or by-passing of signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8.JULI1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a GRUPPE 23
(H 80685 VIII\2ia>)
Dr. Erich F. Huth G. m. b. H. in Berlin-Schaltungsanordnung zum Senden und Empfangen, insbesondere niederfrequenter,
elektrischer Schwingungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1920 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Senden und Empfangen niederfrequenter Schwingungen, insbesondere von Sprach- und Tonschwingungen. Sie soll in
chenübermittlung über geringere Entfernung Anwendung finden.
Die Erfindung soll es ermöglichen, die Zuleitungen der Energiequelle für eine Katho-
5 der Hauptsache für Haustelephonie oder Zei- i denröhre, die bei der Durchführung der Er- io
findung benutzt wird, gleichzeitig zum Fortleiten der ausgesandten und der ankommenden Schwingungen zu benutzen. Infolgedessen muß eine Anordnung getroffen sein, welche einmal den Anodenkreis der Kathodenröhre an das Netz anschaltet und das Besprechen bzw. Beeinflussen des Gitterkreises der Verstärkerröhre oder des Verstärkeraggregates zuläßt, und andererseits wiederum die Beeinflussung des Gitterkreises vom Netz her ermöglicht und das Abhören der ankommenden Sprachschwingungen usw. vom Anodenkreis des Verstärkers oder Verstärkeraggregates gestattet.
Gemäß der Erfindung wird zur Lösung der dargestellten Aufgabe der Energiekreis der Kathodenröhre oder des Verstärkeraggregates an die Netzspannung gelegt, während die j Hilfselektrode zumindest der Eingangsröhre ■ an einen Nebenschluß zum Netz derart gelegt ist, daß die Spannungsdifferenz zwischen Git- j ter und Kathode geringer ist als zwischen Anode und Kathode. Es können dann weitere Schaltungsanordnungen getroffen werden, welche entweder unter Anwendung eines Umschalters oder ohne einen solchen das Senden und Empfangen von Schwingungen ermöglichen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Abb. 1 sind i, 2 die Netzleitungen, z. B. die Lichtleitungen in einem Hause oder die Kraftübertragung über eine größere Strecke. Die Leitung ι möge ständig über die Leitung 3 mit der Kathode 4 verbunden sein, während die Leitung 2 entweder über die Leitung 5 oder über die Leitung 6 in der entsprechenden Lage eines Umschalters 7 mit der Anode 8 der gleichen Röhre bei jeder Benutzungsweise derselben verbunden ist. Durch zwei Kondensatoren 9, 10, von denen der eine oder die auch beide abstimmbar sein können, ist ein Nebenschluß zum Netz gebildet, und zwischen diesen Kondensatoren ist eine Leitung 11 angeschlossen, die in einer Stellung des Umschalters 12 mit dem Gitter 13 der Röhre verbunden wird. Der Kondensator 10 dient zur Verhütung des Kurzschlusses des Gleichstromnetzes i, 2 und wird zweckmäßig größer als der Kondensator 9 gewählt. Dieser ist variabel und stellt einen veränderlichen Wellenwiderstand für die ankommenden Schwingungen dar. Beide Kondensatoren zusammen bewirken, da der eine größer ist als der andere, daß ein wechselndes Potential zwischen ihnen entsteht, welches durch die Leitung 11 über den Schalter 12 an das Gitter 13 geführt wird. In der anderen Stellung des Umschalters 12 wird ein anderer Kreis für das Gitter geschlossen, der über die Pri- j märwicklung 14 eines Sprechtransformators [ führt. An die Sekundärwicklung 15 ist das Mikrophon 16 mit einer Spannungsquelle 17 und zweckmäßig einem Amperemeter angeschlossen. In der Leitung 6 liegt wiederum ein Transformator für das Telephon 19.
Die Benutzung der Schaltung erfolgt in der Weise, daß zwecks Aussendens von Schwingungen die beiden Umschalter y, 12 in die ausgezogene Stellung gebracht werden, in der das Mikrophon 16 an das Gitter 13 gelegt ist. Durch Besprechen des Mikrophons können Schwingungen erzeugt werden, welche längs der Netzleitung an den Empfangsort gelangen. Das Telephon 19 ist- abgeschaltet. Sollen Schwingungen empfangen werden, so werden die Umschalter 7, 12 in die gestrichelte Stellung gebracht, wodurch das Mikrophon 16 abgeschaltet wird und das Gitter 13 im Nebenschluß zum Netz liegt. Das Telephon 19 ist eingeschaltet. Infolgedessen können die ankommenden Schwingungen abgehört werden. Die Kondensatoren 9, ι ο stellen einmal den Nebenschluß zum Netz dar, mit Hilfe dessen, die Beeinflussung der Verstärkerröhre möglieh ist, und durch geeignete Einstellung derselben kann die gewünschte Empfindlichkeit der Röhre herbeigeführt werden. Ferner verhindern diese Kondensatoren den Austritt der Schwingungen in das Haus. go
An Stelle dieser beiden Kondensatoren kann aber auch eine Schaltung gemäß Abb. 2 verwendet werden, in der der Kondensator 9 durch eine Drossel o. dgl. 20 ersetzt wird, und die Beeinflussung des Gitters durch eine Sekundärspule 21 erfolgt, für welche die Drossel 20 die Primärwicklung darstellt. Der Kondensator 10 bleibt unverändert beibehalten.
In Abb. 3 ist eine Anordnung gezeigt, bei der ohne Umschalter gearbeitet werden kann. Die Bezeichnungen haben die gleiche Bedeutung wie in den vorhergehenden Abbildungen. Bei dieser Schaltung werden aber die ausgesandten Schwingungen im Telephon 19 ebenfalls gehört. Es ist möglich, durch einen Nebenschluß zum Telephon, der durch einen Schalter 22 geschlossen und geöffnet werden kann, das Selbsthören auszuschalten. Der Schalter, welcher diesen Nebenschluß beherrscht, kann in Form eines Druckknopfes ausgebildet werden, der am Telephonhörer angebracht ist, und durch die Hand, welche den Hörer hält, niedergedrückt und geschlossen werden kann.
Ferner ist in dieser Abbildung gezeigt, wie ohne Batterie für das Mikrophon als auch für die Kathode ausgekommen werden kann, indem die entsprechende Energie aus dem Netz entnommen wird. Zu diesem Zweck ist an die Netzleitung 6 eine große Selbstinduktion 23 angeschlossen, welche über einen
Regelwiderstand 24 zu dem einen Pol der Kathode führt. Der andere Pol steht ohnedies über die Leitung 3 mit dem Netz in Verbindung. Die Heizbatterie 24 nebst Justierwiderstand 25 kann nunmehr fortfallen. Die hohe Selbstinduktion 23 verhindert, daß die Sprachschwingungen auch den Heizstrom beeinflussen. Ist dies zur Verstärkung der Wirkung erwünscht, so kann sie auch fortgelassen werden. Von dem Widerstand 24 kann auch die Spannung zur Speisung des Mikrophons 16 abgenommen werden und die letztere vermittels der Leitungen 26, 27 durchgeführt werden. Dann kommt auch die Mikrophonbatterie 17 in Fortfall.
Es hat sich herausgestellt, daß zur Erhöhung der Lautwirkung und zur Absonderung von störenden Nebengeräuschen die Einschaltung eines regelbaren Kondensators
ao 28 in den Beeinflussungskreis des Gitters 13 von Vorteil ist.

Claims (8)

Patent-An Sprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Senden und Empfangen, insbesondere niederfrequenter, elektrischer Schwingungen, unter Benutzung von ausschließlich als Sendebzw. Empfangsverstärker dienenden Kathodenstrahlröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortleitung der Schwingungen längs Drähten erfolgt, welche gleichzeitig die Energie für den Anodenkreis der Kathodenröhre oder -rohren Hefern.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen unmittelbar den Speiseleitungen an den Zuführungsklemmen mitgeteilt werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen zweckmäßig durch Kondensatoren (9, 10) oder Selbstinduktionen in Kombination mit Kondensatoren gebildeten Nebenschluß zu dem Netz, welches zur Fortleitung der Schwingungen dient, von dem an passender Stelle ein Abzweig zu den Hilfselektroden der ersten oder mehrerer Kathodenröhren geführt ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der Hilfselektroden über einen Transformator (20, 21) erfolgt, dessen Primärwicklung zweckmäßig mit hoher Selbstinduktion einen Nebenschluß zum Netz bildet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für abwechselndes Senden und Empfangen in an sich bekannter Weise ein doppelpoliger Umschalter (7, 12) vorgesehen ist, der in einer Stellung den Ausgangskreis der Röhren mit dem Netz und den Eingangskreis mit dem Mikrophon (16) oder sonstigen Zeichengeber verbindet, während er in einer anderen Stellung den Eingangskreis der Röhren an den Netznebenschluß (9, 10) legt und den Ausgangskreis mit dem Telephon (19) oder einem sonstigen Organ zur Kenntlichmachung der ankommenden Schwingungen verbindet.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis der Röhren ständig mit dem Netz und mit dem Telephon (19) oder einem sonstigen Organ zur Kenntlichmachung der ankommenden Schwingungen verbunden ist, während der Eingangskreis ständig mit dem Mikrophon (16) oder einer sonstigen Gebevorrichtung und dem Nebenschluß zum Netz verbunden ist und zweckmäßig ein Schalter (Druckknopf 22) vorgesehen ist, der bei Zeichengebung in an sich bekannter Weise das Empfangsorgan abzuschalten gestattet.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Glühkathoden der Heizstrom im Abzweig vom ■Netz oder dem Nebenschluß (23, 24) zu diesem gewonnen wird, zweckmäßig unter Vorschaltung eines Justierwiderstandes vor die Kathode. Zur Ausschaltung der ausgesandten oder ankommenden Schwingungen kann eine geeignete Selbstinduktion vor die Kathode geschaltet werden.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Mikrophon- oder Telephonkreis vom Netz aus gespeist werden, vorteilhaft im Abzweig von der Kathodenheizung oder dem Nebenschluß zum Netz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der
DEH80685D 1920-04-13 1920-04-13 Schaltungsanordnung zum Senden und Empfangen, insbesondere niederfrequenter, elektrischer Schwingungen Expired DE416155C (de)

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