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Spieltisch Die Erfindung betrifft Spieltische mit drei übereinander
angeordneten Platten, der oberen Tischplatte, einer durch hochkant angeordnete Stützbretter
mit dieser verbundenen, den Zargenboden bildenden Mittelplatte und einer die Beine
verbindenden Fußplatte, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Beine aus je zwei
rechtwinklig zusammengesetzten Brettern bestehen, die von außen zugängliche, durch
einen Zwischenboden unterteilte Winkelfächer bilden, und daß die ,parallel zu den
Tischplattenkanten verlaufenden, -einen geschlossenen Zargenraum umschließenden
Stützbretter sich an den Ecken kreuzen und durch ihre überstehenden Enden ebenfalls
von außen zugängliche Winkelfächer bilden.
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Bei den bekannten Spieltischen der obigen Art sind die oberen zwei
Platten durch Stützbretter getrennt, welche über Kreuz und schräg laufend zu den
Tischplattenkanten angebracht sind.
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Ein -Tischkasten oder geschlossener Zargenraum ist nicht vorgesehen.
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Bei dem Gegenstand der Erfindung sind dagegen die vier die beiden
oberen Platten trennenden Stützbretter feststehend und -parallel zu den Tischkanten
angeordnet, so daß sich hierdurch ein geschlossener Zargenraum bildet, welcher nur
durch Abnehmen des Mittelstücks der obersten Tischplatte zugängig ist.
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Es sind .auch schon Tische mit Beinen aus Brettern bekannt.
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Jedoch sind die Bretter der Tischbeine so angeordnet, daß ihr Neigungswinkel
nicht nach außen,- sondern nach innen offen ist, wodurch eine Ausnutzung der Tischbeine
zu besonderen Zwecken, wie z. B. zu einem Schrank; ausgeschlossen ist.
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Bei dem Gegenstand der Erfindung sind ebenfalls Tischbeine aus Brettern
verwendet, welche aber so angeordnet sind,.daß je bei den beiden winkelrecht zueinander
stehenden Hauptbrettern der Neigungswinkel nach außen offen ist, um gleichzeitig
ein nach außen offenes Winkelfach oder einen Eckschrank zu bilden.
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Bei dem Gegenstand der Erfindung sind keine Handhabungen erforderlich,
sofern der Tisch zu einem Spiel benutzt werden soll.
Der Spieltisch
ist jederzeit ohne weiteres gebrauchsfertig. , Die Behälter für Aschenbecher und
Spielgelder sind unverrückbar in der Oberfläche des Tischplattenaußenrahmens in
;gleicher Höhe mit der Oberfläche der Tischplatte angeordnet und stehen beim Spiel
nicht hindernd im Wege.
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Flaschen, Bier-, Wein- oder Likörgläser finden Platz in dem je durch
die aufrecht stehenden Bretter und Leisten des Tischbeins gebildeten Winkelfach
(Schrank) und stehen beim Spiel ebenfalls nicht hindernd im Wege, In der Zeichnung
ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Grundriß des
Spieltisches, und zwar in Höhe E (nach Abb. z), Abb. ä einen Schnitt nach A-B, Abb.
3 einen Grundriß, und zwar in Höhe F (nach Abb. a), Abb. q. einen Schnitt nach C-I,?,
Abt-. 5 einen Grundriß, und zwar in Höhe G (nach Abb. z), und Abb-. 6 eine Vorderansicht.
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Als unterste -waagerechte Platte (Fußplatte); welche an den vier Ecken
auf Füßen a ruht, dient die Platte b, welche an den vier Seiten entsprechend der
Form in der Abb. i ausgeschnitten ist, derart, daß in der Mitte dieser Platte noch
eine :entsprechende Fläche in solcher Größe stehentleibt, daß die Kanten dieses
Plattenteils von den Spielern als Fußbank zu benutzen ist.
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In entsprechender Höhe ist weiter eine waagerechte Platte, die Mittelplatte'
c; von genau derselben Form und Größe wie die Fußplatte b angebracht, welche mit
der Fußplatte b durch je zwei an den Ecken des Tisches angebrachte, aufrecht
und winkelrecht zueinander stehende Bretter d mit Kantenleisten e verbunden ist.
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Die Mittelplatte c kann aber auch hinsichtlich der Flächengröße der
vollen, durch die Stützbretter f gebildeten Quadratfläche entsprechen.
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Über der waagerechten Mittelplatte c sind vier Stück hochkantig stehende,
an den Kreuzungsstellen überschnittene, parallel zur Tischplattenkante stehende,
von der Außenkante der Tischplatte um eine gewisse Entfernung zurückstehende, mit
der Mittelplatte c fest verbundene Stützbretter f angebracht, welche als Stützen
der (obersten) Tischplatte' dienen.
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Zur Querversteifung des Tisches ist in seinem oberen kastenartigen
Teil, dem Zargenrauen, an den vier Ecken je ein hochkantig, schräg zur Parallelrichtung
der Tischkanten stehendes Brett g befestigt.
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An den vier Brettern g ist im Zargenräum je am unteren Ende .ein Knaggen
h angebracht als Stütze für ein in den Zargenraum des Tisches versenkbares Gesellschaftsspielgerät.
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An den vier Stützbrettern f oder aber an den vier Brettern
u ist im Zargenraüm an dem oberen Ende je ein weiterer Knag-;gen i angebracht
als Stütze für das vorgenannte Gesellschaftsspielgerät, sofern dieses, und zwar
oberhalb der Tischplatte zu einem Spiel benutzt werden soll.
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Als dritte waagerechte Platte dient die oberste Tischplatte. Diese
besteht aus zwei Teilen, und zwar a) aus dem ,äußeren Teil k als Tischplattenaußenrahmen,
welcher fest mit den Stützbrettern f verbünden ist, und weiter b) aus dem inneren
Teil l in Vieleck-oder Kreisform als Tischplattenmittelstück, welches herausnehmbar
ist.
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Das Tischplattenmittelstück l hängt lose an den Kanten mit einem Falz
in einem Falz des Tischplattenaußenrahmens k, und zwar in der Oberfläche in ;gleicher
Höhe mit dem Tischplattenaußenrahmen. Es ist durch D!rehung eines Vorreiters o an
einem Stütz-Brett f heraushebbar.
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Als Boden des Zargenraums ist eine dünne Platte m auf der Oberfläche
der Mittelplatte c befestigt. Die Platte na kann aber auch fehlen.
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Zwischen der Oberfläche der Platte in bzw. der Mittelplatte c und
der Oberfläche des Knaggens k bildet sich ein Hohlraum, welcher zur Aufbewahrung
eines 'Brettspielplanes dient.
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Der vorgenannte Brettspielplan ist durch den Schlitz it an dem unteren
Teil eines Stützbrettes f in das Tischinnere zu befördern.
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In der Oberfläche des TischplattenauPenrahmens k ist ausgebildet i.
an den vier Ecken je ein Ausschnitt zum Einhängen eines Aschenbechers, z: an den
Längsseiten je ein Ausschnitt q als Kästchen zur Aufnahme von Spielgeld. Jeder der
vorgenannten Ausschnitte ist mit einem Klappdeckel p oder q abgedeckt. Damit diese
Klappdeckel aufzuklappen sind, ist jeweils an deren der Drehstelle des Deckels gegenüberliegenden
Kante im Tischplattenaußenrahmen ein Ausschnitt r zum Untergreifen des Deckels ausgebildet.
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Durch die an jeder Ecke des Tisches angebrachten, je das Tischbein
bildenden aufrecht stehenden Bretter d und Leisten e wird je ein Winkelfach als
Eckschrank gebildet. Dieses nach außen offene oder geschlossene Winkelfach wird
durch das Brett s der Höhe nach in zwei Teile x und j y :geteilt.
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Oberhalb dieser beiden Teile x und y wird durch die Enden der überstehenden
Stützbretter
f noch ein drittes Winkelfach z gebildet.
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Das untere Winkelfach x ist zum Einstellen einer Getränkeflasche vorgesehen,
das mittlere Winkelfach y desgleichen zum Einstellen eines Bierglases und das obere
Winkelfach z zum Einstellen eines Wein- oder Likörglases.