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Die
Erfindung betrifft einen Tisch, insbesondere Präsentationstisch, mit einer
durch verlängerbare
Beine gehaltenen Präsentationseinrichtung
für Speisen
oder Getränke,
insbesondere Tischplatte oder Rahmen.
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Ein
solcher Tisch ist aus der
DE 20 2004 004 540 U1 bekannt. Dieser Tisch
weist eine Tischplatte auf, welche durch vier Beine gehalten ist.
Diese Beine lassen sich durch unter die Beine schraubbare Verlängerungen
verlängern.
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Aus
der
DE 201 02 762
U1 ist ein Präsentationstisch
bekannt, bei dem die Tischplatte ebenfalls durch vier an der Unterseite
der Tischplatte angebrachte Beine gehalten ist. Auf der Tischplatte
sind exakt fluchtend zu den Tischbeinen Halteeinrichtungen angebracht,
durch welche zwei oder mehr Tische zu einem „Büffetregal" übereinander
gestapelt werden können.
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Die
DD 297 315 A5 beschreibt
einen Präsentationstisch,
auf den mittig eine Säule
mit daran christbaumartig angebrachten Scheiben, auf denen ebenfalls
Speisen oder Getränke
bereitgehalten werden können,
angebracht ist.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen optisch ansprechenden
und dabei hochflexiblen Präsentationstisch,
insbesondere für
die Präsentation
von Speisen und Getränken,
zu schaffen, insbesondere so daß die
Präsentationseinrichtung
beliebig in Höhe
und Schrägstellung
verstellbar ist.
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Zur
Lösung
dieses Problems ist der erfindungsgemäße Präsentationstisch dadurch gekennzeichnet,
daß die
Beine seitlich an der Präsentationseinrichtung
angesetzt sind, derart, daß sie über die
Präsentationseinrichtung
hinaus verlängerbar sind.
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Mit
einem solchen Präsentationstisch
ist es möglich,
die Höhe
der Präsentationseinrichtung durch
Auswahl geeigneter Verlängerungen
frei zu wählen.
Gleichzeitig können
die Beine an der Präsentationseinrichtung
vorbei über
dieselbe verlängert werden,
so daß über der
Präsentationseinrichtung eine
oder mehrere weitere Präsentationseinrichtungen
angeordnet werden können.
Ferner ist eine Schrägstellung
der Präsentationseinrichtung
möglich.
Der erfindungsgemäße Präsentationstisch
ist damit hochflexibel. Ferner weist er durch die seitliche Anbringung
der Beine an die Präsentationseinrichtung
keine störenden
Halteelemente an der Oberseite der Präsentationseinrichtung auf und
ist deshalb optisch ansprechend.
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Weitere
Merkmale der Erfindung beziehen sich auf konstruktive Ausgestaltungen
der Beine und/oder der Verlängerungen
und der Verbindung der Präsentationseinrichtung
mit den Beinen bzw. Verlängerungen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
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1 einen
Präsentationstisch
mit den Erfindungsmerkmalen nach einer ersten Aufbauvariante in
perspektivischer Darstellung,
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2 den
Präsentationstisch
gemäß 1 nach
einer zweiten Aufbauvariante in perspektivischer Darstellung,
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3 den
Präsentationstisch
gemäß 1 nach
einer dritten Aufbauvariante in perspektivischer Darstellung,
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4 den
Präsentationstisch
gemäß 1 nach
einer vierten Aufbauvariante in perspektivischer Darstellung,
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5 den
Präsentationstisch
gemäß 1 nach
einer weiteren Aufbauvariante in perspektivischer Darstellung,
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6 ein
Detail des Präsentationstisches gemäß 1 in
perspektivischer Darstellung.
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Der
Präsentationstisch
weist eine Präsentationseinrichtung
für Speisen
oder Getränke,
im vorliegenden Fall eine Tischplatte 10, auf, welche durch
einen sicheren Halt gewährleistende
Zahl, vorliegend vier, Beine 11, 12, 13 und 14 gehalten
ist. An den Ecken weist die Tischplatte 10 kehlartige Ausnehmungen 15 auf,
in welche die Beine 11..14 mit ihrem oberen Ende
eingreifen und seitlich an der Tischplatte angebracht sind. Die
Kontur der Ausnehmung korrespondiert dabei zur Form der oberen Enden
der Beine 11..14.
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Zur
Erhöhung
der Stabilität
sind die Beine 11..14 über ein Kreuz oder einen Rahmen,
welches aus Gründen
der übersichtlicheren
Darstellung nicht eingezeichnet ist, miteinander verbunden. Das
Kreuz oder der Rahmen sind so ausgebildet, daß es sich mit den Beinen zum
Transport des Präsentationstisches
leicht zusammenlegen läßt.
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In
1 ist
eine Aufbauvariante gezeigt, bei welcher die Tischplatte
10 durch
vier Beine
11..
14 in horizontaler Stellung gehalten
ist.
2 zeigt eine Aufbauvariante, bei welcher eines
der Beine
12 mittels einer Verlängerung
16 über die
Tischplatte
10 hinaus verlängert ist. An der Verlängerung
16 ist
eine Aufnahme
17 angebracht, welche zum Halten von zum
Beispiel Servierplatten dient. Die Verlängerung
16 kann aber
auch sehr gut als Säule
für ein
beispielsweise in der
DE
103 32 166 A1 gezeigtes Büffetsystem dienen. Die Tischplatte
10 selbst
ist wieder horizontal ausgerichtet.
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Bei
der in 3 gezeigten Variante sind an zwei benachbarten
Ecken, also an einer gemeinsamen Kante 35 der Tischplatte 10 angeordnete
Beine 12 und 13 durch jeweils eine gleich lange
Verlängerung 18 verlängert. Die
Tischplatte 10 fällt
hierdurch zu den beiden gegenüber
liegenden Beinen 11 und 14 rampenartig ab. Hierdurch
ist es möglich,
beispielsweise Speisen auf der für
das Auge gefälligen rampenartigen
Fläche
auf optisch interessante Weise zu arrangieren.
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Bei
der Variante gemäß 4 fällt die
Tischplatte 10 hingegen zu der dem Bein 14 zugeordneten Ecke
ab. Dieses wird erreicht, indem das diametral gegenüberliegende
Bein 12 durch eine Verlängerung 19 mit
einer vorgegebenen Länge
und die beiden benachbarte Beine 11 und 13 jeweils
durch eine entsprechend kürzere,
nämlich
halb so lange Verlängerung 20 verlängert sind.
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5 zeigt
eine Variante, bei der ein regalartiger Präsentationstisch mit zwei übereinander
angeordneten Tischplatten 10 und 21 entsteht.
Die untere Tischplatte ist, wie bei der Variante in 3, über die Verlängerungen 18 schräg gestellt.
Die obere Tischplatte 21 ist einerseits über Verlängerungen 22,
welche den Beinen 12 und 13 zugeordnet sind, und
andererseits mittels übereinandergesetzter
Verlängerungen 23 und 24 so
gehalten, daß sie
eine zur Schrägstellung
der unteren Tischplatte 10 gegenläufige rampenartige Schrägstellung
einnimmt. Selbstverständlich
können
auch weitere Ebenen mit weiteren Tischplatten vorgesehen werden.
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Die
vorstehend beschriebenen Aufbauvarianten machen deutlich, daß noch viele
weitere Aufbauvarianten möglich
sind. Der Phantasie in der Gestaltung eines Büffetsystems aus den vorliegenden Präsentationstischen
sind praktisch keine Grenzen gesetzt.
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Wie
die Tischplatte 10 bzw. 21 mit den Beinen 11..14 oder
den Verlängerungen 16, 18, 19, 20, 22, 23 oder 24 verbunden
werden, zeigt 6 am Beispiel des Beines 12.
Jedes Bein 11..14 weist an seiner oberen Stirnseite
eine Gewindebohrung 25 auf. Auf diese Stirnseite ist eine
Kopfplatte 26 mit einem balkonartigen Ausleger 27 aufgelegt.
Verschraubt wird die Kopfplatte 26 mit dem Bein 12 mittels
eines Kopfstückes 28 an
dessen Unterseite ein Gewindebolzen 29 angebracht ist.
Der Gewindebolzen 29 wird von oben durch die Kopfplatte 26 gesteckt
und in der Gewindebohrung mittels des Kopfstückes 28 verschraubt.
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Der
Ausleger 27 weist an seiner Oberseite einen Verbindungsstift 30 auf,
welcher sich an seinem freien Ende bei 31 kugelartig erweitert.
Dieser Verbindungsstift 30 greift in eine korrespondierende Sackbohrung 32 an
der Unterseite der Tischplatte 10 bzw. 21. Die
Sackbohrung 32 weist an ihrem Grund eine Kugelkalotte 33 auf,
welche zur kugelartigen Erweiterung 31 des Verbindungsstiftes 30 korrespondiert.
Hierdurch liegt die Tischplatte 10, 21 auch bei schräger Lage,
beispielsweise gemäß 3 bis 5,
satt auf dem Verbindungsstift 30 auf.
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Zum
Verbinden der Verlängerungen 16, 18, 19, 20, 22, 23, 24 miteinander
und mit den Beinen 11..14 weisen die Verlängerungen 18, 19, 20, 22, 23, 24 an
ihrer Unterseite einen Gewindebolzen, analog dem Gewindebolzen 29 des
Kopfstückes 28 auf.
Dieser wird wiederum in die Gewindebohrung 25 eingeschraubt.
An ihrer Oberseite weisen die Verlängerungen 16, 18, 19, 20, 22, 23, 24 ebenfalls
eine Gewindebohrung 25 auf. Alternativ können die
Verlängerungen 16, 18, 19, 20, 23, 24 an
ihrer Ober- und Unterseite mit je einer Gewindebohrung ausgebildet sein.
In diesem Fall wird eine Zwischenplatte mit Gewindebolzen zu beiden
Seiten derselben oder ein einfacher Gewindestift zum Verbinden verwendet.
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Alternativ
zur Tischplatte 10, 21 kommen auch alle anderen,
insbesondere in Büffetsystemen gebräuchlichen,
Präsentationseinrichtungen
in Betracht. So sind zum Beispiel Rahmen vorgesehen, in welche beispielsweise
Warmhalteeinrichtungen für warme
Speisen, Kühleinrichtungen
für Getränke und kalte
Speisen oder andere Serviereinrichtungen eingesetzt werden können.
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- 10
- Tischplatte
- 11
- Bein
- 12
- Bein
- 13
- Bein
- 14
- Bein
- 15
- Ausnehmung
- 16
- Verlängerung
- 17
- Aufnahme
- 18
- Verlängerung
- 19
- Verlängerung
- 20
- Verlängerung
- 21
- Tischplatte
- 22
- Verlängerung
- 23
- Verlängerung
- 24
- Verlängerung
- 25
- Gewindebohrung
- 26
- Kopfplatte
- 27
- Ausleger
- 28
- Kopfstück
- 29
- Gewindebolzen
- 30
- Verbindungsstift
- 31
- Erweiterung
- 32
- Sackbohrung
- 33
- Kugelkalotte
- 34
- Einführtrichter
- 35
- Kante