DE678683C - Verfahren zur Herstellung eines farbigen Bildtonfilms - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines farbigen Bildtonfilms

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DE678683C DEG78884D DEG0078884D DE678683C DE 678683 C DE678683 C DE 678683C DE G78884 D DEG78884 D DE G78884D DE G0078884 D DEG0078884 D DE G0078884D DE 678683 C DE678683 C DE 678683C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/22Subtractive cinematographic processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/24Subtractive cinematographic processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials combined with sound-recording

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines farbigen Bildtonfilms Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines farbigen Bildtonfilms auf einem mehrschichtigen Material, dessen lichtempfindliche Schächten Farbstoffe :oder farbstoffbildende Stoffe enthalten. Es ist bekannt, Mehrs:chichtenfihne für die Herstellung von mehrfiarbigen Kinobildern zu verwenden, und,es ist bekannt, die für die Erzeugung dieser M:ehrfarbenbilder erforderlichen Farbstoffe in fertiger Form oder in Form von farbstoffbäldenden Stoffen den Schichten einzuverleiben. Diese für die Herstellung farbiger Bilder ,eigens vorbereiteten Mehrschichtenfilme würden beim Einkopieren eines Tonbildes zu Bildtonfilmen führen, in denen die Tonaufzeichnung in derselben Weise als farbige Aufzeichnung entsteht wie die entsprechenden farbigen Bilder im Bildteil des Films. Obwohl farbige Tonaufzeichnungen, wie z. B. die nach dem Bichromatverfahr en hergestellten Tonfilme, eine gute Tonwiedergabe gewährleisten können, ist es empfehlenswert, die Tonaufzeichnung nicht als Farbstoffbild, sondern als Silberbild herzustellen. Die Gradationskurve eines Farbstoffbildes besitzt häufig eine zur verzerrungsfreien Wiedergabe unzweckmäßige Form, und die verschiedenen, für die Abtastung der Tonspur benutzten lichtempfindlichen Zellen sprechen auf farbige Tonspuren unterschiedlich an. Es ist deshalb empfehlenswert, die Tonaufzeichnung in Form eines Silberbildes herzustellen, und dies ist insbesondere der Fall bei Tonaufzeichnungen mittels DLchteschrift. Die Verwendung eines mehrschichtigen Materials, dessen lichtempfindliche Schichtei durch Zusatz von Farbstoffen oder f.arbstoffbildenden Stoffen für die Erzeugung farbiger Aufzeichnungen eigens vorbereitet sind und bei normaler Behandlungsweise demgemäß ,auch farbige Tonaufzeichnungen ergeben würden, gellt ,also die Aufgabe, mit der Herstellung der farbigen Bilder die Herstellung einer schwarzen, aus Silber bestehenden Toinaufzeichnung zu vereinigen. Bei der Herstellung von farbigen Bildtonfilmen aus Schichten, die weder Farbstoffe noch farbstoffbildende Substanzen enthalten, hat man bereits die Silberbilder nach dem Tonwigsverfahren behandelt und mittels Beizfarbstoffen den Bildteil des Films in ein Mehrfarbenbild verwandelt, dagegen die Anfärbu,ng in der Tonspur durch Anwendung einer Lackreservage verhindert und ,auf das Gebiet der Bildaufzeichnung beschränkt.
  • Die vorliegende Erfindung dient der Herstellung von aus metallischem Silber bestehenden Tonaufzeichnungen bei der Herstellung eines farbigen Bildtonfilms auf einem mehrschichtigen Material, dessen lichtempfindliche Schichten Farbstoffe .oder farbstoffbildende Stoffe :enthalten. Erfindungsgemäß wird die bei der Umwandlung :der Schicht in ein Farbstoffbild durch den Bleichvorgang erfolgte Umwandlung des metallischen Silbers @an der Stelle der Tonspur wieder rückgängig gemacht.
  • Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Verfahren also dadurch, daß die Farbstoffe ,oder farbstoffbildenden Stoffe von. Anfang an in der Schicht vorhanden sind und daß bei der Farbbildherstellung leicht in metallisches Silber zurückverwandelbare Stellen entstehen. Die vorliegende Erfindung läßt daher zahlreiche Möglichkeiten zur Erzielung einer einwandfreien Tonaufzeichnung zu, die den bekannten Verfahren mangelten.
  • Für die Ausführung des Erfindungsgedankens gibt es mehrere Ausführungsformen. Die geeignetste Ausführungsform besteht darin, daß man nach erfolgter Farbbildherstellung, nachdem also der in der Schicht vorn vornherein vorhandene Farbstoff örtlich zerstört ist, jedoch vor der Entfernung des Silbersalzes, das Silbersalz wieder in ein Silberbild zurückverwandelt. Geeignet für diesen Zweck ist beispielsweise eine Mischung aus Natriumhydrosulfit und Amdol, die man erfindungsgemäß nur im Bereich der Tonspur einwirken läßt. Diese Maßnahme hat gleichzeitig die Wirkung, das im Bereich der Tonspur vorhandene Farbstoflbild gleichzeitig wieder zu zerstören.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCI3C: i. Verfahren zur Herstellung eines farbigen Bildtonfilms auf einem mehrschichtigen Material, dessen lichtempfindliche Schichten Farbstoffe bzw. farbstoffbildende Stoffe enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Umwandlung der Schicht ,in ein Farbstoffbild durch den Bleichvorgang .erfolgte Umwandlung des metallischen Silbers an der Stelle der Tonspur wieder rückgängig gemacht wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß bei der Rückverwandlung des Silbersalzes der Tonspur in metallisches Silber der Farbstoff im Bereich der Tonspur diffus zerstört wird.
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