DE678575C - Riegelfallenschloss - Google Patents

Riegelfallenschloss

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Publication number
DE678575C
DE678575C DES129266D DES0129266D DE678575C DE 678575 C DE678575 C DE 678575C DE S129266 D DES129266 D DE S129266D DE S0129266 D DES0129266 D DE S0129266D DE 678575 C DE678575 C DE 678575C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
lock
latch
door
release position
Prior art date
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Expired
Application number
DES129266D
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Salewski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JULIUS SALEWSKI
Original Assignee
JULIUS SALEWSKI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JULIUS SALEWSKI filed Critical JULIUS SALEWSKI
Priority to DES129266D priority Critical patent/DE678575C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE678575C publication Critical patent/DE678575C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Riegelfallenschloß Zusatz zum Patent 663 qoß Das Hauptpatent betrifft ein Riegelfallenschloß zur Sicherung von Kraftfahrzeugtüren mit einer Riegelsperre, welche nach Öffnen der Tür von innen und nach Zuschlagen der Tür von außen selbsttätig in die Sperrstellung übergeht. Diese Riegelsperre wird dabei von der inneren Türklinke her unmittelbar in die Auslösestellung geschaltet, kann hingegen von der Außenseite her nur mit einem besonderen Schlüssel in die Auslösestellung übergeführt werden, worauf dann durch Betätigung des Außendrückers das Schloß sich öffnen läßt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung dieses Riegelfallenschlosses, um es auch als Sicherheitschloß für Haustüren u. dgl. mit Durchsteckschlüssel verwendbar zu machen. Das Wesentliche dieser weiteren Ausbildung liegt darin, daß an Stelle des -von der inneren Türklinke her schaltbaren Schiebers des Hauptpatentes ein, durch einen Durchsteckschlüssel schaltbarer besonderer Riegel vorgesehen ist, der die Überführung der Riegelsperre in die Freigabestellung bewirkt, so daß das Schloß mit dem üblichen Drücker von innen oder außen geöffnet werden kann,, während beim Zuschlagen der Tür wie beim Hauptpatent die Riegelsperre in die Sperrstellung selbsttätig zurückgeschaltet wird rund dann der Hilfsriegel und der Dürchsteckschlüssel in die Anfangslage zurückgeschaltet werden, so daß nunmehr der Durchsteckschlüssel aus dem Schloß wieder herausgezogen werden kann. . In einem Ausführungsbeispiel ist der Erfindungsgegenstand in der Zeichnung in Seitenansichtder inneren Schloßteileveranschaulicht.
  • Wie beim Hauptpatent ist i die Riegelfalle, die in üblicher Weise von der Nuß 2 mittels inneren oder äußeren Drückers geöffnet werden kann. Die Riegelsperre besteht wie beim Hauptpatent aus einem längs Stiften 3: und Schlitzen 4 senkrecht verschieblichen Riegel 4'; der durch eine Feder 5 stets nach aufwärts gedrückt wird und in seiner oberen Stellung sich mit seiner Stirnfläche 4a gegen die Rückflache ja der Riegelfalle i legt und diese dadurch unverschieblich festhält. Während die Schaltung dieser Riegelsperre 4' beim Hauptpatent mittels eines Hklfsschiebers geschieht, der von dem inneren Türdrücker her betätigt werden kann und bei seiner Verschiebung die Riegelsperre 4' nach unten in die Freigabestellung stößt, entfällt bei der vorliegenden, Ausbildung dieser von der inneren Türklinke her bedienbare Schieber: Statt dessen ist ein besonderer, senkrecht verschieblicher Riegel 21 vorgesehen, der z. B. mit seiner unteren Stirnfläche 22 bei seiner Abwärtsschaltung auf den Arm 23 der Riegelsperre 4 drückt und die Riegelsperre 4' in die Freigabestellung nach unten zieht, wie in Fig. i veranschaulicht. Hierbei schwingt wie beim Hauptpatent unter Federwirkung ein am Zapfen 12 aufgehängter Arm 13 in einen Ausschnitt 4" der Riegelsperre 4' ein und hält diese zunächst in der Freigabestellung fest. Der senkrecht verschiebliche Hilfsriegel 21 wird durch einen in das Schlüsselloch 24 einfuhrbaren Durchsteckschlüsse125 bei Drehung desselben aus der senkrechten Stellung um 9o° in die waagerechte Stellung nach unten geschoben. Es können noch mit dem Riegel :zi federnde Zuhaltungen 21' verbünden sein, welche in der Höchststellung des Riegels 2i über einen festen Gestellstift 26 mit ihrer Unterfläche 27 unter Wirkung von Zuhaltungsfedern 28 ausschwingen, damit der Riegel 21 nur durch einen passenden Schlüssel verstellt werden kann.
  • Eine besondere Feder, z. B: Blattfeder 29, mit keilförmig vorspringender Nase 3o bewirkt, daß der bis zur richtigen Tiefe von der Innen- oder Außenseite her in das Schlüsselloch 24 eingeschobene Durchsteckschlüssel eine leichte seitliche Drehung erhält als Anzeichen dafür, daß er zur Verstellung des Riegels 21 gedreht werden muß.
  • In der in Fig. i veranschaulichten Schloßstellung läßt sich der Durchsteckschlüssel 25, der jetzt waagerecht im Schloß verdreht liegt und den Riegel 21 niedergeschoben hat; nicht zurückschieben, weil ja die Riegelsperre 4' durch die Klinke 13 in der Freigabestellung festgehalten wird. . Nun muß zunächst die geöffnete Tür zugeschlagen werden. Dadurch wird wie beim Hauptpatent die Klinke 13 aus der Aussparung 4." der Riegelsperre mittels eines an der Türrahmenseite vorgesehenen festen Stiftes geschaltet, die Riegelsperre springt in die Sperrstellung zurück, und zwar unter der Wirkung der Feder 5, hebt dabei den Riegelei in seine Anfangsstellung,dieser dreht den Schlüssel 25 in die senkrechte Lage zurück, so daß nunmehr der Schlüssel erst wieder aus dem Schloß von der Innen- oder auch von der Außenseite her herausgezogen werden kann.
  • Bei dieser Ausführung ist noch ein Nachteil vorhanden, der darin liegt, daß nach Schaltung der Riegelsperre q.' in die Freigabestellung gemäß Fig. i die Klinke 13 statt durch Zuschlägen der Tür ausgeschwenkt zu werden, auch vor dem Zuschlagen der Tür unbefugterweise etwa mittels eines gegen diese Klinke 13 gedrückten Stiftes ausgeschwenkt werden kann, dadurch springt dann die Riegelsperre q.' wie beim Zuschlagen der Tür in die Sperrstellung. Der Durchsteckschlüssel a4 kann dann aus dem Schloß wieder herausgezogen werden, und die Tür ist offen und läßt sieh vor erneuter Betätigung durch den Durchsteckschlüssei nicht mehr zuschlagen.
  • Wenn auch ein solcher unbefugter Eingriff in das Schloß nur selten zu erwarten ist, ist eine weitere Einrichtung vorgesehen, die diesen unbefugten Eingriff unwirksam macht und herbeiführt, daß jedesmal beim Zuschlagen der Tür, wenn auch vorher das unbefugte Ausschwenken der Klinke 13 vor dem Schließen der Tür erfolgt ist, d. h. die Riegelsperre 4' in die Sperrstellung übergegangen ist, sie wieder in die Auslösestellung bei Beginn des Zuschlagens der Tür zurückgeführt wird, so daß sie Beim vollständigen Zuschlagen der Tür dann wieder vorschriftsmäßig in die Sperrstellung übergeht. Diesem besonderen Zwecke dient ein parallel zur Riegelfalle i im Schloß angeordneter und unabhängig von ihm beweglicher Schieber ib. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, springt die Stirnfläche 31 dieses Schiebers ib über die schräge Stirnfläche 32 der Riegelfalle i vor. Die unabhängige Führung des Schiebers ib zur Riegelfalle i kann z: B. durch Stift 33 und Schlitz 34 erreicht werden. Beim Zuschlagen der Tür trifft zunächst die vorspringende Stirnfläche 31 des Schiebers 1b auf das Schließblech am Türrahmen und wird dadurch zurückgedrückt. Bei diesem Zurückdrücken trifft der Nocken 35 des Schiebers ib auf die Nase 36 eines um Zapfen 37 schwenkbaren Arms 38, der durch. den vorspringenden Ansatz 39 der unbefugt in die Sperrstellung übergeführten Riegelsperre 4' hochgehalten ist. Der Nocken 35 schwenkt den Arm 38 bei der Rückbewegung des Schiebers iz nach unten und stößt dabei die Riegelsperre q.' in die Freigabestellung, wobei die Klinke 13 wieder in den Ausschnitt 4" federnd einschwenkt. Dadurch ist die Rückbewegung der Riegelfalle i beim weiteren Zuschlagen der .Tür .möglich geworden. Die Klinke 13' wird kurz vor Vollendung des Zuschlagens der Tür wieder aus dem Ausschnitt q." der Riegelsperre q.' ausgeschwenkt und gibt infolgedessen die Riegelsperre q.' frei, so daß diese bei erfolgtem Zuschlagen der Tür wieder in die Sperrstellung zurückspringt, d. h. sich mit ihrer Stirnfläche q.a hinter die Rückfläche der- Riegelfalle i legen kann.
  • Statt den Schieber IU unmittelbar mit einer gegenüber der Schließfläche der Riegelfalle i vorspringenden Stirnfläche 31 zu versehen, kann auch an der Riegelfalle i, wie in Fig. 3 und 4. dargestellt, eine besondere, um Zapfen 40 schwenkbare Unrundscheibe 45, die über die Schrägfläche 32 der Riegelfalle i vorspringt, vorgesehen sein. Diese wird beim Zuschlagen der Tür zunächst um Zapfen 4o verschwenkt, bevor sie auf die Schrägfläche 32 der Riegelfalle i wirken kann, und dadurch ein Schieber 41, der parallel zur Riegelfalle i geführt ist, zurückgeschoben und damit wie bei der Ausführung nach Fig. i -und 2 die die unbefugt in die Sperrstellung übergeführte Riegelsperreq.'wieder in die Freigabestellung zurückgedrückt, so daß nunmehr beim vollständigen Zuschlagen der Tür die Riegelfalle i wieder zurückgedrückt werden und der eben beschriebene Vorgang der Zurückführung der Riegelsperre.' in die Freigabestellung hierauf nach vollständigem Schließen der Tür in die Sperrstellung vor sich gehen 'kann.
  • Es sei noch bemerkt, daß man den Schieber iv wie den Schieber 8 des Hauptpatentes von der inneren Türklinke her schaltbar machen kann. In diesem Falle kann man von der Verwendung der besonderen Sperrklinke 13 absehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Riegelfallenschloß mit Außen- und Innendrücker (Zusatz zum Patent 663 ¢08), dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung der Riegelsperre in die Freigabestellung ein durch einen Durchsteckschlüssel (25) schaltbarerbesondererkiegel (2,i) vorgesehen ist, der bei seiner Verschiebung die Riegelsperre in die Freigabestellung bewegt, während er beim Zuschlagen der Tür von der unter Federdruck in ihre Sperrstellung zurückgeschobenen Riegelsperre in seine Ruhestellung zurückbewegt wird und gleichzeitig seinerseits den Durchsteckschlüssel in seine Anfangsstellung zurückdreht.
  2. 2. Riegelfallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsriegel (21) mit Zuhaltun.gen (21') versehen ist, die in der Hochstellung des Hilfsriegels (21) mit ihrer unteren Stirnfläche über einen Gestellstift (26) unter Druck der Zuhaltungsfedern (2,8) ausschwingen:, während in der Tiefstellung des Hilfsriegels (21) die Zuhaltungen (21') durch den-in einen entsprechenden Schlitz der Zuhaltungen eingreifenden Gestellstift (26) in der durch den Schlüssel eingeordneten Lage gehalten werden.
  3. 3. Riegelfallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Riegelfalle (i) ein Schieber (1b) vorgesehen ist mit gegenüber der Stirnfläche der Riegelfalle (i) vorspringender Stirnkante, durch dessen Verschiebung zunächst z. B. mittels Nockens (3:5) ein schwenkbarer Arm (38) und durch ihn die Riegelsperre (q.') in die Freigabestellung zurückgedrückt wird, so daß hiernach das Schloß beim Aufstoßen auf das Schließblech zunächst entsperrt wird, hierauf der Schloßriegel in die Schließstellung springen und gleichzeitig die Sperrung wieder in Sperrstellung übergehen kann. q.. Riegelfallenschloß nach Anspruch q., dadurchgekennzeichnet, daß anderRiegelfalle schwenkbar eine Unrundscheibe mit über der Riegelschrägfläche vorspringender Mantelfläche vorgesehen ist, die beim Zuschlagen der Tür verschwenkt wird, bevor die Riegelfalle (i) verschoben wird, und hierbei einen Auslöseschieber (41) verschiebt, der mittels Nockens o. dgl. die Riegelsperre (q.') in die Freigabestellung zurückbewegt.
DES129266D 1937-10-27 1937-10-27 Riegelfallenschloss Expired DE678575C (de)

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