DE678096C - Trommelfilter - Google Patents

Trommelfilter

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Publication number
DE678096C
DE678096C DED75070D DED0075070D DE678096C DE 678096 C DE678096 C DE 678096C DE D75070 D DED75070 D DE D75070D DE D0075070 D DED0075070 D DE D0075070D DE 678096 C DE678096 C DE 678096C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
filter
housing
support frame
lifting device
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Expired
Application number
DED75070D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Neumann
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DELBAG DEUTSCHE LUFTFILTER BAU
Original Assignee
DELBAG DEUTSCHE LUFTFILTER BAU
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE678096C publication Critical patent/DE678096C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/18Particle separators, e.g. dust precipitators, using filtering belts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Trommelfilter Es sindTrommelfilter zurLuftreinigungbekannt, bei denen eine umlaufende trommelförmige Filterschicht in einem Gehäuse eingebaut ist und unten in ein Reinigungs- und Benetzungsbad eintaucht. Die Filtertrommel ist dabei vielfach auf vier Rollen gelagert, die gleichzeitig zum Antrieb der Trommel dienen. Die Trommel solcher Filter muß von Zeit zu Zeit aus dem Gehäuse ausgebaut werden, weil nicht immer die Gewähr besteht, daß der gesamte aufgenommene Staub, besonders bei großem Staubanfall, im Reinigung bad abgespült wird. Es bleiben häufig geringe Schmutzreste in der Filterschicht zurück, die mit der Zeit die Luftdurchgangsöffnungen derselben verstopfen und ihren Widerstand wesentlich erhöhen. Aus diesem Grunde ist es nötig, die Trommel ab und zu außerhalb des Gehäuses mit besonderen schmutzlösenden Mitteln gründlich zu waschen.
  • Um den Ausbau der Trommel aus dem Gehäuse zu erleichtern, ist erfindungsgemäß eine Hebvorrichtung im Gehäuse angeordnet, die es ermöglicht, die Trommel aus den Rollen heraus- und so weit emporzuheben, daß sie durch eine im Gehäuse angebrachte Öffnung aus diesem herausgezogen werden kann. Man hat zwar schon vorgeschlagen, ein Parallelogrammgestänge in das Gehäuse einzubauen, um die Filtertrommel heben oder senken zu können, dieses Gestänge, das mit der Trommel fest verbunden ist, hat aber nur den Zweclr, die Trommel aus der Betriebs- in die Reinigungsstellung zu bringen. Bei der vorgeschlagenen Ausführung befindet sich nämlich die Filtertrommel während des Luftdurchganges außerhalb des Flüssigkeitsbades, sie wird erst, wenn sie gereinigt und neu netzt werden soll, so tief herabgelassen, daß sie in die Flüssigkeit eintaucht. Im Gegensatz hierzu ist die Hebvorrichtung gemäß Erfindung so durchgebildet und zu dem Zweck vorgesehen, daß die auch während des Luftdurchganges in die Flüssigkeit eintauchende Filtertrommel genügend hoch emporgehoben werden kann, um sie ohne Lösen irgendwelcher Befestigungsteile zwischen Hebvorrichtung und Trommel in einfachster Weise aus dem Gehäuse auszubauen.
  • Die Erfindung ist in den Abbildungen beispielsweise dargestellt. Abb. I ist ein Längsschnitt durch das Filter, wobei die Filtertrommel nur teilweise geschnitten ist. In Abb. 2 ist das Filter im Querschnitt dargestellt, und Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab die Hebvorrichtung im Grundriß bei ausgebauter Filtertrommel.
  • Die Filtertrommel I ist in bekannter Weise im Gehäuse 2 auf zwei Rollenpaaren 3 gelagert. Sie taucht unten in das Flüssigkeitsbad 4 ein, in dem die Filterschicht abgereinigt und neu benetzt wird. Die Filterschicht kann aus einem beliebigen der bekannten Filterstoffe (durchbrochene Platten, Gewebe, Streckmetallgitter o. dgl.) bestehen. Die Luft tritt in Pfeilrichtung durch das Filter, strömt also von innen nach außen durch die Trommel. Die umgekehrte Strömungsrichtung ist jedoch ohne weiteres ebenfalls anwendbar.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Hebvorrichtung besteht aus einem Traggestell 5, das auf der einen Seite um zwei Fixpunkte 6 drehbar gelagert und auf der anderen Seite durch ein um eine Welle 7 drehbares Hebelpaar 8 und 9 anhebbar ist. Im Ruhestand legt sich das Traggestell 5 auf die Anschlagstücke 10. Die Hebel 8 und 9 sind durch eine Stange II miteinander verbunden. An dem Traggestell 5 sind Gleitschienen 12 angebracht, die sich beim Heben des Traggestells unter die Flansche 13 der Trommel 1 legen. Zur Betätigung der Hebvorrichtung dient der Handhebel 14. Drückt man diesen tief genug herunter, legt sich die Stange 11 unter das Traggestell 5 und hebt dieses mit den Gleitschienen 12 empor.
  • Mit Hilfe des Handhebels I4 kann gleichzeitig, und das ist ein weiterer Erfindungsgedanke, die Trommel I gedreht werden. Zu diesem Zweck ist am Handhebel 14 eine Klinke 15 befestigt, die in das Sperrad 16 eingreift. Dieses ist ebenso wie die Rollen 3 mit der Welle 7 fest verbunden. Wird der Handhebel 14 ein Stück nach unten bewegt, nimmt die Klinke I5 das Sperrad I6 mit, die Rollen 3 werden ein Stück weitergedreht und versetzen, infolge der zwischen ihnen und den Trommelfianschen 13 vorhandenen Reibung, die Trommel in Bewegung. Durch Aufundabbewegen des Handhebels kann auf diese Weise die Filtertrommel um das jeweils erforderliche Stück weitergedreht werden. Ein Anschlagbolzen 17 begrenzt dabei den Ausschlag des Handhebels derart nach unten, daß die Stange in das Traggestell 5 noch nicht emporheben kann. Erst wenn der Anschlagbolzen I7 herausgezogen ist, kann der Handhebel tief genug nach unten gedrückt werden, wobei die Klinke 15 durch Anschlag an den Zapfen I8 außer Eingriff mit dem Sperrad I6 gebracht wird. Die Stange II legt sich dann unter das Traggestell 5 und hebt dieses sowie die Filtertrommel, deren : Flansche I3 jetzt auf den Gleitschienen 12 des Traggestells ruhen, empor. Sobald sich die Flansche außerhalb der Rollennuten befinden, kann die Hebvorrichtung in ihrer Stellung durch eines der bekannten Mittel festgehalten werden.
  • Die Trommel I wird nun an ihrem Handgriff 19 in axialer Richtung durch die während des Betriebes mit einemDeckel 20 geschlossene Öffnung 21 des Gehäuses 2 herausgezogen, wobei die Trommelflansche I3 auf den Gleitschienen I2 des Traggestells 5 entlang gleiten.
  • Mit 22 ist eine Labyrinthdichtung zwischen Trommel I und Gehäuse 2 bezeichnet. Der Stutzen 23 dient zum Ablassen des Flüssigkeitsbades 4.
  • Mit der Vorrichtung gemäß Erfindung werden beim Betrieb von Trommelfiltern verschiedene Vorteile erreicht. Zunächst wird es in einfachster Weise ermöglicht, die Trommel aus dem Gehäuse auszubauen. Dieser Ausbau ist sonst sehr umständlich und zeitraubend, da man nur schwer in das Gehäuseinnere kommen kann, um die Trommel zu heben, vor allem dann, wenn eine Luftleitung an dem Luftaustrittsstutzen des Gehäuses angeschlossen ist. In besonderem Maße treten diese Schwierigkeiten aber dann auf, wenn größere Luftmengen zu reinigen sind und damit das Gewicht der Trommel entsprechend groß wird. Infolge der besonderen Ausbildung der Hebvorrichtung kann die Trommel ferner ausgebaut werden, ohne daß Verbindungen irgendwelcher Art zwischen ihr und dem Traggestell zu lösen sind. Dadurch werden Zeit und Arbeit gespart. Die Möglichkeit, die Hebvorrichtung- gleichzeitig zum Antrieb der Filtertrommel zu benutzen, ergibt eine sehr einfache und zweckmäßige Konstruktion und den dadurch bedingten weiteren Vorteil niedriger Herstellungskosten und geringen Werkstoffaufwandes. Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Maßnahmen wird schließlich ganz allgemein die Bedienung eines Trommelfilters wesentlich erleichtert und vereinfacht.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Trommelfilter, dessen Filtertrommel auf Rollen drehbar gelagert und mit einer Hebvorrichtung zum Herausschwenken derselben aus der Betriebsstellung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Filtertrommel (I) ein Traggestell (5) angeordnet ist, das auf der einen Seite um zwei Fixpunkte (6) drehbar gelagert und auf der anderen Seite durch ein um eine Welle (7) drehbares Hebelpaar (8 und 9) anhebbar ist, und daß eine durch einen Handhebel (I4) auf der Welle (7) betätigte Klinke (15) in ein auf der Welle (7) angeordnetes Sperrad (I6) für den Antrieb der Filtertrommel eingreift.
DED75070D 1937-04-08 1937-04-08 Trommelfilter Expired DE678096C (de)

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DED75070D DE678096C (de) 1937-04-08 1937-04-08 Trommelfilter

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DED75070D DE678096C (de) 1937-04-08 1937-04-08 Trommelfilter

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DE678096C true DE678096C (de) 1939-07-10

Family

ID=7061851

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DED75070D Expired DE678096C (de) 1937-04-08 1937-04-08 Trommelfilter

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DE (1) DE678096C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2620712A1 (de) * 1975-07-25 1977-02-10 Co B A L M Die Paccassoni Dome Filtervorrichtung fuer die reinigung von durch verschiedenartige staubteilchen verunreinigte luft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2620712A1 (de) * 1975-07-25 1977-02-10 Co B A L M Die Paccassoni Dome Filtervorrichtung fuer die reinigung von durch verschiedenartige staubteilchen verunreinigte luft

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