DE2737135A1 - Fluessigkeitsfilter - Google Patents

Description

• Flüssigkeitsfilter
• 1. Proizfodstvennoje objedinenie "Techenergochimprom", UdSSR, Moskau, Schtscherbakovkaja ulica, 3; 2.Penzenskij zavod chimitscheskogo maschinostroenia, UdSSR, Penza; 3.Severodoneckij filial vsesoJuznogo nautscbno-issledoyatelskogo i konstruktorskogo instituta chimitscheskogo maschinostroenia, UdSSR, Severodoneck; BESCHREIBUNG == ======= = FLÜSSIGKEITSFILTER Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Reinigung von Flüssigkeiten, und zwar Filter zur Abscheidung von Schwebeteilchen aus Flüssigkeiten.
• Am zweckmäßigsten ist die Anwendung der nach vorliegender Erfindung hergestellten Filter zur Abscheidung fester Bestandteile aus Wasser.
• Die vorgeschlagenen Filter können in der chemischen, metallurgischen, Papier-, Nahrungsmittelindustris und anderen Zweigen der Technik Verwendung finden.
• Benannt sind Flüssigkeitsfilter, die ein Gehäuse mit Sohrstutzen zum Zu- und Abfluß der Flüssigkeit haben. In dem Gehäuse sind Filterelemente in Form von Zwischezrcwänden befestigt, die den Innenraum des Gehäuses in Abschnitte unterteilen. Im Gehäuse ist eine Vorrichtung zur RUckapUlung der Filterplatten montiert, die ueber einen Atsperrhahn mit einem Gefäß zur AuS-nahme der Rückspülflüssigkeit verbunden ist. Diese Vorrichtung ist beweglich im Verhältnis zu den Filterplatten im Gehäuse montiert und enthält eine hohle Antriebswelle, die starr mit Körben, die mit ihren offenen Seiten an den entsprechenden Filterplatten anliegen, verbunden ist. Die Welle liegt im Gehäuse auf der geometrischen Achse des Filters und führt durch die Filterplatten hindurch.
• In diesen Filtern stellt Jede Filterplatte ein Paket dar, das zwei Metallscheiben mit koaxial gelegenen, über die gesaite Oberfläche verteilten Öffnungen enthält, zwischen denen ein Siebfilterelement angebracht ist. Das ganze Paket wird durch Schrauben verbunden, die an der Außenlinie und an der inneren Umgrenzungslinie in der Nähe der Öffnung flir die Antriebswelle gelegen sind. (z.B. US-PS Nr. 3,640,395, Kl. 210-334 vom 14.09.70).
• Filter, die mit den oben beschriebenen Filterplatten ausgerüstes sind, sind nicht betriebssicher, da beim Zusammenspannen des Filterpakete die Möglichkeit seiner Deformation nicht ausgeschlossen ist, die um so größer wird, Je gröBer der Durchmesser des Filters ist. Diese Deformation führt dazu, daß der Korb nicht dicht an der Obeffläche der Filterplatt; anliegt, wodurch die Wirksamkeit der Reinigung der Filterplatten infolge des Ansaugens der zu reinigenden Flüssigkeit an den Stellen der Undichtigkeit zwischen Korb und Filterplatte sinkt.
• Die dreiteilige Konstruktion der Filterplatten verursacL unter Betriebsbediigunen das Bindringren von festen Teilchen zwischen das Siebelement und dic Metallplatte, wodurch zusät:-lich die Metallplatte, an der der Xorb anliegt, deformiert wird.
• Die Herstellung der Scheibe der Filterplatte aus Metall erfordert hohe Genauigkeit zur Gewährleistung der Koaxialität der Antriebsvelle und der Filterplatte, wodurch die Herstellungekosten des Filters steigen.
• Außerdem ist die Ausführung einer großen Zahl durchgehender Öffnungen mit komplizierter Form in einer Metallscheibe technologisch schwierig und vergrößert den Abfall an Metall.
• Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung der erwähnten Nachteile.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein FlUssigkeitsfilter der beschriebenen Art zu schaffen, dessen Konstruktion die Betriebssicherheit des Filters erhöht und seine Herstellungstechnologie vereinfacht.
• Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Flüssigkeits filter, dessen Gehäuse einen Ein- und Austritt für die Flitssigkeit hat, mindestens mit einer Filterplatte und einer Vorrichtung für die RicksYlung der Filterplatte ausgerüstet ist, wobei erfindungsgemäß die Filterplatte eine Scheibe aus einem Po»r.er mit durchgehenden, über die gesamte Oberfläche in Richtung des Flüssigkeitsstroms verteilten Öffnungen darstellt, in die ein Siebelement etwa senkrecht zu den Achsen der Öffnungen eingepreßt ist.
• Es ist zweckmäßig, da3 die Öffnungen längliche Form haben und in radialer Richtung orientiert sind, Solch eine Ausführung der Öffnungen in der Scheibe ermöglichst eine Vergeößerung des Lurchlaufquerschnitts der Filterplatte, was zu einer Erhöhung der Produktivität des Filters führt.
• Es ist ebenfalls günstig,daß das Gehäuse des Filters auseinafldernehmbar ist in einer etwa senkrecht zum Flüssigkeitsstrom stehenden Trennungsebene und daß die Scheibe zwischen den Gehäuseelementen eingespannt wird.
• Solch eine Konstruktion macht das Gehäuse technologisch einfach in der Herstellung, wobei die zwischen den Gehäuseelementen befestigte Filterplatte als Dichtung dient.
• Das nach vorliegender Erfindung angefertigte Pltissigkeitsfilter ist einfach in der Herstellung und betriebssicher auf Grund des ständigen dichten Anliegens des korbs der Rückspülvorrichtung an der aus einem Stück gefertigte Filterplatte. Die Verwendung eines Polymers als Material für die Filterplatte verringert den Metallbedarf flir die Herstellung des Filters und dessen Selbstkosten und steigert die Produktivität.
• Im Folgenden wird ein konkretes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit Hinweisen auf beiliegende Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 ein Flüssigkeitsfilter entsprechend der Erfindung im Längsschnitt; Fig. 2 die Ansicht nach A auf Fig. 1 der Filterplatte mit teilweisem Ausschnitt und Fig. 3 eine Variante der Befestigung der Filterplatte an das Gehäuse.
• Das Flüssigkeitsfilter enthält ein aus drei Teilen 2, 3, 4 bestehendes Gehäuse 1 (Fig. 1). Die Teile 2 und 4 haben Rohrstutzen 5 bzw. 6 zur Zuleitung der zu reinigenden Flüssiskeit. Das Teil 3 hat einen Rohrstutzen 7 zur Ableitung der gereinigten Flusßigkeit. Im Gehäuse 1 sind zwei voneinander in einiger Entfernung liegende und im Gehäuse drei Abschnitte B, C und D bildende Filterplatten untergebracht. Die Filterpiatte 8 liegt in der Trennungsebene zwischen den Teilen 2 und 3 des Gehäuses 1 des Filters und ist am Außenrand durch in gleichmäßigen Abständen auf einer Kreislinie angebrachten Schrauben festgespannt. An der Innenseite werden die Filter~ platten 8 und 9 mit Hilfe der Schrauben lOa an eine Hülse 3a befestigt, die starr mit dem Teil 3 des Gehäuses 1 verbunden ist. Die Filterplatte 9 liegt zwischen den Teilen 3 und 4 des Gehäuses 1 und ist analog wie die Platte 8 befestigt. Im Gehäuse 1 befindet sich eine Vorrichtung 11 für die Bück-Spülung der Filterplatten 8 und 9. Die Vorrichtung 11 enthält eine Xohmelle 12, die im Gehäuse 1 koaxial zum Gehäuse 1 angebracht ist, und zwei Körbe 13 und 14, die mit ihrer offenen Seite an die Ebene der Filterplatten 8 bzw. 9 anliegen und mit der Rohrwelle 12 verbunden sind. Die Welle 12 ist kinemetisch mit einem Antrieb 15 zur Drehung der Welle 12 bei der Stillung der Filtcrplatten 8 und 9 verbunden. Der Hohlraum der Welle 12 ist über ein Absperrorgan 16, fur das in dem beschriebenen Beispiel ein Ventil benutzt wird, mit einem Behälter 17 zur Aufnahme der Bitchspülflüssigkeit verbunden.
• Die Filterplatton 8 und 9 sind miteinander identisch.
• Darum trifft alles, was in der weiteren Beschreibung silber eine von ihnen gesagt wird, in gleichem Maß für die andere zu.
• Die Filterplatte 8 stellt eine aus einem Stück gefertigte Scheibe 18 (Fig. 2) dar, die aus einem Polymer gefertigt wird. Im vorliegenden Beispiel wurde Polypropylen als Material Für die Filterplatte 8 benutzt. Man kann auch andere geeignete Polymere benutzen.
• Die Scheibe 18 hat durchgehende, länglich und in radialer Richtung orientierte Öffnungen. Solch eine Ausführung der Offtungen gewährleistet einen maximalen Durchlaufquerschnitt des Filters. Im Innern aer Scheibe 18, und avar etwa in ihrer Mitte, ist ein Siebelement 20, das im folgenden Sieb genannt wird, etwa senkrecht zu den Achsen der öffnungen 19 eingepreßt. Die Filterplatte wird nach einer Gießmethode mit gleichzeitigem Einpressen eines Siebs 20 und der Bildung der Öffnungen 19 hergestellt, wobei eine aus einem Stück bestehende Filterplatte entsteht.
• Es ist möglich, eine nach vorliegender Erfindung hergestellte Filterplatte 8 im Gehäuse 21 (Fig. 3) von im Betrieb befindlichen Filtern zu installieren. Die Befestigung erfolgt in diesem Fall an einen an der Innenseite des Gehäuses 21 angeschweißten Ring 23 mit Hilfe von Schrauben 22. Zwischen den Bestandteilen 24 und 25 des Gehäuses befindet sich eine Gummidichtung 26.
• Das Pliissigkeitsfilter funktioniert auf folgende Weise.
• Die durch schwebende Bestandteile verunroinigte Flüssxgkeit gelangt durch die Rohrstutzen 5 und 6 in die Abschnitte B und D des Gehäuses 1 und fließt durch die Öffnungen 19 in den Filterplatten 8 und 9. Dabei werden die in der ankemmenden Flüssigkeit befindlichen Schwebeteilchen auf dem Sieb 20 zurückgehalten, und die von den schwebenden Teilchen gereiniete FLüssigkeit gelangt in den Abschnitt C des Gehäuses 1 und wird durch den Rohrstutzen 7 aus dem Filter zum Verbraucher geleitet. Im Verlaufe des Filterprozesses der Flüssigkeit bildet sich auf dem Sieb 20 in den Öffnungen 19 eine Schicht aus zurückgehaltenen Schwebeteilchen, die ein ständiges Anwachsen des Druckunterschieds zwischen den Abschnitten B, D und C verrursacht. Bei Erreichen eines vorgegebenen Wertes des Druckunterschiede zwischen den erwähnten Abschnitten, der durch dafür geeignete Geräte (z.B. Druckabfallmesser) registriert wird, wird der Antrieb 15 der Rückspülvorrichtung 11 der Filterplatten 8 und 9 eingeschaltet und gleichzeitig das Absperrorgan 16 geöffnet, das den Hohlraum der Welle 12 mit dem Behälter 17 für die Aufnahme der Rünkspülflüssigkeit verbindet. Dabei fließt ein Teil der gereinigten Flüssigkeit aus dte Abschnitt C des Gehäuses 1 in die Körbe 13 und 14 der Vorrichtung 11 infolge des Druckunterschieds in dem Abschnitt C des Gehäuses 1 und dem mit der Atmosphäre verbundenen Hohlraum der Welle 12, spült die abgefilterten Schwebeteilchen von Sieb 20 in den unter dan ::rcn 13 und 14 befindlichen Öffnungen 19 durch die Rolirvielle 12 in den Behälter 17 fUr die Aufnahme der Rückspülfllissigkeit. Die durch den Antrieb 15 in Drehung gesetzte Vorrichtung 11 spült nacheinander beim Drehen alle Öffnungen 19 der Filterplatten 8 und 9 aus. Nsch Ablauf der durch ein tekanntes Gerät, z.B.
• ein Zeitrelais, geregelten Spülzeit wird der Antrieb 15 abgeschaltet und das Absperrorgan 16 verschlossen. Auf diese Weise ist der Rexnigungsprozeß der Filterplatten 8 und 9 in den Filtrationsprozeß zeitlich eingeschlossen. Die Verwendung eines Polymers als Material für die Filterplatten 8 und 9 schließt das Ansaugen von Flüssigkeit aus den Abschnitten B und D in die kerbe 13 und 14 während der Rückspülung aus, während das Einpressen eines Siebs 20 in die Scheibe 18 ein Eindringen von zurEcksehaltenen Teilchen zwischen das Sieb 20 und die Scheibe 18 verhindert. Die Gesamtheit dieser Merkmale schließt eine Deformierung der Filterplatten 8 und 9 und die Bildung von Spalten zwischen diesen Filterplatten und den Körben 13 und 14 aus. Dieser Umstand macht das Filter einfach in der Herstellung und sicher im Betrieb.

Claims (3)

1. FLÜSSICKEITSFI LTER PATENTANSPRÜCHE Ol FlUasigkeitsfilter, in dessen Gehäuse, das einen Ein- und Austritt für die Flüssigkeit hat, mindestens eine Filterplatte und eine Vorrichtung zur RUckspülung dieser Filterplatte installiert ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Filterplatte (8, 9) diue aus einem Polymer hergestellte Scheibe (18) mit durchgehenden, auf der gesamten Oberfläche in Richtung des Flüssigkeitsstroms verteilten Öffnungen (19) darstellt und mit einem etwa senkrecht zu den Achsen der Öffnungen (19) eingepreßten Siebelement (20) versehen ist.
2. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Öffnungen (19) in der Scheibe (18) längliche Form haben und in radialer Richtung orientiert sind.
3. 3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Gehäuse (1) des Filters auseinandernehmbar ist mit einer etwa senkrecht zum Flüssigkeitsstrom gerichteten Trennungsebene, wobei die Scheibe (18) zwischen den Bestandteilen (2, 3) des Gehäuses (1) festgespannt ist.