DE67789C - Fleischmühle - Google Patents

Fleischmühle

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Publication number
DE67789C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
perforated
disk
spindle
housing
holes
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67789D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. KEMPNICH in Barmen
Publication of DE67789C publication Critical patent/DE67789C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/36Knives or perforated discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Durch die vorliegende Verbesserung an Fleischhackmaschinen wird bezweckt, ohne Auswechselung der Lochscheiben eine beliebige Aenderung des Lochdurchlasses, also der Gröfse der Schnittlinge vornehmen zu können, so dafs alle Löcher der ganzen Scheibe für jedesmalige Einstellung genau gleich grofs sind. Ferner wird die Erreichung solcher Einstellung der Sternmesser vor oder in den Lochscheiben bezweckt, dafs letztere dichtschliefsend auf einander geprefst werden können, ohne dabei die freie Beweglichkeit der drehbaren Messer zu beeinflussen, und endlich sollen die festen Lochscheiben so eingerichtet sein, dafs sie als Lager für die unabhängig von der Schnecke geführte und sich drehende Messerspindel dienen können.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Längenschnitt durch die Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 eine Draufsicht, theilweise im Schnitt. Fig. 4 zeigt die verstellbaren Lochscheiben in drei verschiedenen Ansichten in Normallage, Fig. 5 dieselben gegen einander verschoben. Fig. 6 und 7 zeigen die Veränderlichkeit der Lochweiten. Fig. 8 zeigt die festen Lochscheibenringe. Fig. 9 ist ein Sternmesser.
Im Gehäuse A von bekannter Einrichtung mit angegossenem Fülltrichter B bewegt sich die Schnecke C, von der Achse D mittelst Rädervorgelege E getrieben. Am Auslafsende ist das Gehäuse genau ausgebohrt und innen mit einem Ansatz R versehen zur Aufnahme und dichten Anlage der Lochscheibenringe F..
Diese Lochscheibenringe F werden, verschieden von der gewöhnlichen Constructionsweise, nicht als einfache, glatte Lochscheiben, sondern als Lochscheibenringe geformt, d. h. am äufseren Umfange werden sie mit einem Rand oder Flantsch G versehen. Dieser Plantsch oder Rand ist so hoch und weit, dafs die Sternmesser, wenn sie gegen die Lochscheibe anliegen, genau nach Durchmesser und Dicke in die Lochscheibenringe wie in einem Teller eingebettet liegen.
Eine Serie solcher Lochscheibenringe F mit Sternmesser H mit eingesteckter Spindel J wird in den ausgebohrten Vordertheil des Gehäuses gesteckt, so dafs sie dicht gegen den Ansatz R anliegt. Die Spindel J kann dabei an der Innenseite mit einem kurzen Zapfen oder einer Körnerspitze versehen sein und der Schnecke C als Stütze dienen, während sie selbst von den Lochscheibenringen getragen ist, in denen sie sich frei drehen kann mit den auf ihr festgekeilten Sternmessern H. Die Flantschen G gestatten dabei ein festes und dichtes Aufeinanderliegen der Lochscheibenringe gegen einander und ein dichtes Anliegen der Messer gegen sie, ohne die Drehbarkeit der Messer und Spindel zu verhindern.
Den vorderen Abschlufs des Gehäuses bilden zwei Lochscheiben eigener Art JV und O, welche die Veränderlichkeit der Lochgröfse ermöglichen. Vor diesen wird auf die Spindel J das Zahnrad K gekeilt, das mittelst Getriebes L von der Antriebswelle D aus in Drehung ver-' setzt wird.
Endlich ist die Spindel J an ihrem vorderen Ende noch durch eine Bügelklammer S und mittelst Flügelmuttern M am Gehäuse festgehalten , so dafs das ganze vordere Schneid- und Triebwerk, wenn diese Bügelklammer ge-
löst ist, herausgezogen werden kann, zu welchem Zwecke auch die Lochscheiben N 0 abnehmbar und mit dem übrigen Theil zusammenhängend eingesetzt sind.
Die innere Scheibe JV ist kreisrund mit kleinen Ansätzen und pafst in das ausgebohrte Gehäuse genau vor den Ring der äufsersten Lochscheibe, so dafs sie bündig steht mit dem Rand des Gehäuses. Die äufsere Scheibe 0, welche genau wie die andere gelocht ist, ist mit zwei rechtwinklig umgebogenen Lappen P versehen, mittelst deren sie auf eine Büchse Q. einerseits und auf eine Mutter T andererseits aufgesteckt werden kann, während die Mutter T selbst auf einem Bolzen U verschraubbar und die Büchse Q auf einem Stift V verschiebbar ist. Es ist nun leicht zu ersehen, dafs, wenn die Mutter T auf U verschraubt wird, eine Querverschiebung der Lochscheibe O vor JV stattfindet und dadurch, dafs die Löcher diagonal zur Verschiebungsrichtung stehen, eine Verdeckung der Löcher der einen Scheibe durch die Stege der anderen stattfindet, wie Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen.
Man hat versucht, die Variation der Löcher durch Verdrehung der Scheiben auf einander zu erzielen; dabei aber kann man niemals gleich grofse Löcher erhalten, weil die Winkelverschiebung am Umfang immer gröfser ist als nach der Mitte zu, und diese Einrichtung ist deshalb gänzlich unbrauchbar und auch niemals über die versuchsweise Einführung hinausgekommen. Gleichmäfsigkeit der Lochöffnungen verlangen nicht nur der Metzger und Wurstler, sondern sie ist' auch wegen des guten Ganges der Maschine unbedingt erforderlich.
Die Form der Löcher ist natürlich beliebig; hier werden jedoch quadratische, diagonal zur Verschiebungsrichtung gestellte Löcher vorgezogen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Fleischmühle mit Förderschnecke und davon unabhängig getriebener, von den Lochscheiben getragener Messerspindel J, gekennzeichnet durch die Anordnung einer unverstellbaren Lochscheibe (N) unmittelbar am Rande des Gehäuses in Verbindung mit einer davor geradlinig verschiebbaren Scheibe (O) zwecks Veränderung der Durchlafsweite der Löcher in den Scheiben.
  2. 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten .Fleischmühle die Herstellung der inneren Lochscheiben mit festem, tellerartigem Rand, so dafs sie die in und vor denselben mit ihrer Spindel sich drehenden Messer genau passend aufnehmen und mit den Rändern dicht gegen einander geprefst werden können, ohne die Drehung der Messer zu hindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT67789D Fleischmühle Expired - Lifetime DE67789C (de)

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