DE1757853C3 - Befestigungsvorrichtung für Kuttermesser - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für Kuttermesser

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DE1757853C3 DE19681757853 DE1757853A DE1757853C3 DE 1757853 C3 DE1757853 C3 DE 1757853C3 DE 19681757853 DE19681757853 DE 19681757853 DE 1757853 A DE1757853 A DE 1757853A DE 1757853 C3 DE1757853 C3 DE 1757853C3
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/18Knives; Mountings thereof
    • B02C18/20Sickle-shaped knives

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Description

scheiben eingesetzt sind, welche über eine durch- Ausbildung noch dadurch, daß die Messer zwischen gehende, konzentrische öffnung formschlüssig mit den Haltescheiben so ausgebildet sind, daß Zwider Messerwelle verbindbar sind ui.d welche mit 5° schenräume und bis zur Messerwelle reichende einer Einrichtung zur radialen Verstellung des Mes- Nischen gebildet werden, in welchen sich Fleischreste sers versehen sind. festsetzen können, deren Entfernung eine völlige De-
Bekanntlicb werden derartige Vorrichtungen dazu montage der Messer erforderlich macht,
verwendet, um einen Messersatz zu bilden, bei wel- Aus obigen Feststellungen ergibt sich die Aufgabe
ehern mehrere Messer mit gleichen Bogenabständen 55 der Erfindung, welche darin besteht, die Vorrichtung im Kreis angeordnet sind. Zur formschlüssigen Ver- der eingangs angegebenen Art zur Befestigung der bindung der Messer mit der Messerwelle ist letztere Kuttermesser so zu verbessern, daß die oben aufgemit einem regelmäßigen Mehrkant-Profil, Vorzugs- führten Mangel beseitigt sind, wobei also erreicht weise sechskant, versehen, auf welches die Messer ist, daß eine einfache exakte Nachstellung der Mesmit ihren entsprechenden Ausnehmungen unter Zwi- 60 ser möglich ist, ohne die Betriebssicherheit zu gefährschenlage von Distanzscheiben aufgesteckt und durch den. Außerdem wird angestrebt, daß in der Vorricheine Mutter gemeinsam festgezogen werden. Dadurch tung alle versteckten Nischen, in denen sich Fleischlassen sich Messersätze von zwei, drei oder sechs reste festsetzen können, vermieden sind.
Messern bilden. Die Erfindung löst diese Aufgabe in vorteilhafter
Bei diesem Vorgang muß gleichzeitig der Umlauf- 65 Weise dadurch, daß jede Haltescheibe stirnseitig mit radius der Messerschneide zur umlaufenden, konkav einer Ausnehmung versehen ist, die zur drehschlüssigewölbten Schüsselwand so eingestellt werden kön- gen Aufnahme des Messers dient, und daß die können, daß zwischen der Wand und der Schneide ein zentrische öffnung in der Haltescheibe zur dreh*
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schlüssigen Verbindung mit dem Sechskant der Messerwelle mit vorzugsweise zwölf gleichmäßig am Umfang verteilten Keilnuten versehen ist.
Durch diese Mittel ist in erster Linie eine wesentliche Erleichterung beim Montieren der Messer erreicht, da die drehschlüssige Befestigung auf der Messerwelle und vor allem das Einrichten der Messer vereinfacht sind. Da außerdem die Messer nicht mehr wie bisher mit ihrer schmalen Anlagefläche auf der Welle sitzen und nur durch eine Mutter gesichert sind, sondern in jedem Verstellzustand einzeln formschlüssig durch die dickere Haltescheibe gehalten werden, ist auch die Haltewirkung und damit die Betriebssicherheit gegenüber bisher wesentlich verbessert. .
Ferner ist noch hervorzuheben, daß durch die angegebene Anordnung der Keilnuten in den Haltescheiben die Herstellung der Messerwelle vereinfacht werden kann. Bisher mußte für jede? Messer die Welle mit mehren, einander diametral gegenüber- ao liegenden Mitnahmeflächen versehen werden. Demgegenüber genügt jetzt die Anordnung eines einzigen entsprechend profilierten Keils auf der Messerwelle. Gleichzeitig ist dadurch der Vorteil erzielt, daß bei der vorgeschlagenen Keilnutenanzahl eine symmetrisehe Anordnung der Messer in mehreren Gruppierungen möglich ist.
Eine im Aufbau einfache und zuverlässig wirkende Einrichtung zur radialen Verstellung der Messer wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Einrichtung als an der. Haltescheibe auf der dem Kuttermesser abgewandten Seite konzentrisch drehbare Verstellscheibe ausgebildet ist, welche eine kreisförmige, exzentrisch verlaufende Führungsnut aufweist, in welche ein Zapfen des Kuttermessers eingreift.
Die exzentrische Führungsnut ermöglicht durch Drehen der Verstellscheibe sehr rasch und exakt eine stufenlose, radiale und damit sehr genaue Einstellung der je mit einem Führungszapfen versehenen Messer bzw. eine schnelle Anpassung des Messerrandes an die Schüsselwand. Außerdem wirkt der Führungszapfen als eine zusätzliche Halterung für das Messer.
Ferner ist erfindungsgemäß die Verstellscheibe in *5 die Haltescheibe eingelassen, so daß deren Rand durch den Rand fax Haltescheibe nach außen abgedeckt wird, wodurch eine gute Führung der Verstellbewegung erreicht ist. Um ein Eindringen von Wurstmasse zu vermeiden, weist nach der Erfindung die Verstellscheibe stirnseitig entlang ihres Umfanges einen Dichtring, z. B. einen O-Ring auf. Dieser Ring ergibt außerdem eine Sicherung gegen axiales Lösen der Verstellscheibe sowie gegen eine Lockerung in tangentialer Richtung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht der Haltescheibe,
Fi g. 2 den Schnitt A-A aus F i g. 1,
F i g. 3 die Ansicht der Verstellscheibe, F i g. 4 den Schnitt B-B aus F i g. 3,
Fig. S die Bildung eines Messersatzes aut der Messerwelle.
Eine Haltescheibe 1 nach F i g. 1 und 2 besitzt eine Ausnehmung 2, welche zur Aufnahme eines Kuttermessers3 dient. Am Umfang einer konzentrischen Öffnung 4 sind zwölf winkelförmige Nuten 5 eingearbeitet, deren Winkel 120° beträgt. Ferner ist die Haltescheibe 1 mit einem durchgehenden Langloch 6 versehen.
Auf der anderen Stirnfläche der Haltescheibe ist eine ringförmige Vertiefung 7 vorgesehen, welche durch die Nabe 8 der öffnung 4 und durch den profilierten Umfangsrand 9 der Haltescheibe 1 begrenzt wird.
In die Vertiefung 7 kann eine Verstellscheibe 11 (Fig. 3 und 4) drehbar eingesetzt werden. Die eine Stirnfläche 12 der Verstellscheibe 11 ist völlig eben, in die andere Fläche 13 ist eine kreisförmig verlaufende Führungsnut 14 eingearbeitet, welche exzentrisch zum Mittelpunkt der Scheibe 11 bzw. zu deren Führungsbolzen IS angeordnet ist. Ferner sind in der Verstellscheibe 11 zwei diametral liegende durchgehende Bohrungen 16 vorgesehen, welche zum Einstecken, der Zapfen eines Gabelschlüssels dienen, mit weichem die Verstellscheibe 11 gedreht werden kann. Die Führungsnut 14 ist so angeordnet, daß sie bei einer vollen Umdrehung der Verstellscheibe 11 relativ zur Haltescheibe 1 infolge ihrer exzentrischen Lage das Langloch 6 in beiden Richtungen überfährt.
i.'m mit den beschriebenen Teilen einen, z. B. aus vier gleichmäßig am Umfang angeordneten Kuttermessern gebildeten Messersatz herzustellen, wird über ein Sechskant 17 einer Messerswelle 18 zunächst eine Stützscheibe 19 bis zu einem Bund 20 geschoben (F i g. 5). Dann folgt das Messer 3/1 mit seinem Haltering l/I, in dessen Ausnehmung 2 das Messer so eingesetzt ist, daß ein am Messer befestigter Führungszapfen 21 durch das Langloch 6 hindurchragt. Das Messer 3/1 soll z. B. in der in F i g. 1 gezeigten Lage auf den dort strichpunktiert angedeuteten Sechskant 17 aufgeschoben sein. Dementsprechend sind auch die Nuten 5/1 der Halteschelbe 1 mit den entsprechenden Kanten des Sechskants in formschlüssige Verbindung gebracht.
Ferner ist die Verstellscheibe 11 auf die Nabe 8 der Haltescheibe 1 geschoben, bzw. in die Vertiefung? eingesetzt. Dabei dringt der Zapfen 21 des Messers 3 in die Führungsnut 14 ein, deren Querschnitt so bemessen ist, daß Zapfen und Nut zueinander verschiebbar sind.
An ihrem Umfang besitzt die Verstellscheibe 11 eine Nut 22, in welche ein O-Ring 23 eingesetzt ist. Dieser wird beim Einschieben der Scheibe 11 in die Haltescheibe 1 mit deren Randprofil 9 verspannt, so daß außer einer Abdichtung auch eine Haltewirkung erzielt wird.
Nachdem diese Teile in der beschriebenen Weise zusammengesetzt sind, erfolgt noch das genaue radiale Einstellen eines möglichst kleinen Messerabstandes vom Innenrand der Schüssel. Zu diesem Zweck wird die Verstellscheibe 11 gedreht, wobei der Zapfen 21 in der exzentrischen Nut 14 in der einen oder anderen Richtung radial verschoben wird, was eine entsprechende Verstellung des Messers bewirkt. Die Verdrehung der Scheibe 11 kann durch einen Gabelschlüssel erfolgen, dessen Zapfen in die Bohrungen 16 eingesetzt werden.
Der an der Verstellscheibe 11 sitzende O-Ring ergibt durch Vorspannung eine ausreichende vorläufige Haltewirkung, um ein ungewolltes Verstellen des Messers bis zur endgültigen Fixierung des gesamten Messersatzes zu verhindern.
Das Messer 3ΊΙ wird in gleicher Weise an seiner Haltescheibe l/II eingestellt und fixiert, wie das Messer 3/1. Es wird jedoch, da der Messersatz aus
vier Messern bestehen soll, gegenüber dem Messer 3/1 um 90" verdreht auf den Sechskant 17 der Messerwelle 18 aufgesetzt, was wegen der Zwölf-Teilung des Nutensterns 5 ohne weiteres möglich ist.
Die nächsten Messereinheiten 3/III und 3/IV (nieiht gezeichnet) folgen, jeweils um 90° verdreht in anttloger Weise. Wenn alle vier Messer auf die Welle aufgesetzt und genau eingestellt sind, werden sie axial in bekannter Weise durch eine auf einen Gewindezapfen 24 schraubbare Mutter miteinander verspannt. Dadurch erfolgt dann auch durch Anpressen der einzelnen Teile aneinander die eigentliche Fixierung der Verstellscheiben 11 gegen ein Verdrehen währenddes Betriebes, wobei gleichzeitig auch ein Eindringen von Fleischteilcn, bzw. Fleischsaft zwischen die einzelnen Glieder des Messersatzes mit Sicherheit vermieden ist.
Zweckmäßigerweise werden die Messereinheiten
nach ihrer Reihenfolge durch Zahlen oder Buchstaben markiert, so daß sie nach dem Abnehmen rasch wieder in der richtigen Reihenfolge und, ohne daß die Einstellung wiederholt werden muß, zu einem Messersatz zusammengesetzt werden können.
Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, an Stelle des Nutensterns 5 in der Haltescheibe 1 nur eine Keilnute vorzusehen, weiche bei den einzelnen Messereinheiten in bezug auf die Achse der Messerführung 2 jeweils um einen Winkel versetzt angeordnet ist, dessen Größe sich bei η Messern aus
ergibt. Wie bei dem beschriebenen Beispiel genügt auch hier die Anordnung eines einzigen Gegenkeils auf der Messerwelle. Die gezeigte Ausbildung der Messerwelle als Sechskant wurde gewählt, weil diese Form bei den herkömmlichen Messerwellen üblich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

möglichst geringer Abstand verbleibt, Diese Arbeit Patentansprüche: - wird bei bekannten Ausführungen, z. B. durch radiales Verschieben des Messers und Drehen der
1. Vorrichtung zur Befestigung der Kutter- Messerwelle von Hand ausgeführt, was sehr viel Zeit messer auf der Messerwelle, wobei zwischen den 5 und Mühe verursacht, vor allem, weil das radiale Messern Distanzscheiben als Haltescheiben ein- Verschieben meist nur mit leichten Harnmerschlägen gesetzt sind, welche über eine durchgehende, kon- durchgeführt werden kann, da keine andere gezielte zentrische öffnung formschlüssig mit der Messer- Verstellmöglichkeit vorhanden ist. Da nach jedem
. welle verbindbar sind und welche mit einer Ein- Nachschleifen der Messerradius verkleinert wird, richtung zur radialen Verstellung des Messers io müssen die Messer jedesmal nachgestellt bzw. neu versehen sind, dadurch gekennzeichnet, eingestellt werden, so daß der erwähnte Mangel die daß jede Haltescheibe (1) stirnseitig mit einer Kutterarbeit sehr erschweren kann.
Ausnehmung (2) versehen ist, die zur drehschlüs- Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungen
sigen Aufnahme des Messers (3) dient, und daß besteht darin, daß durch die Aufreihung von Mesdie konzentrische öffnung (4) in der Haltescheibe i5 sern und Zwischenringen offene Zwischenräume entzur drehschlüssigen Verbindung mit dem Sechs- stehen, deren Reinigung sehr zeitraubend und schwiekant (17) der Messerwelle (18) mit Vorzugs- rig ist und daher häufig nur oberflächlich durchweise zwölf gleichmäßig am Umfang verteilten geführt wird, was bekanntlich unhygienisch ist.
Keilnuten (5) versehen ist. Außerdem sind die Messer nur durch die gemein-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 same Mutter axial auf der Welle festgespannt, so daß kennzeichnet, daß die Einrichtung zur radialen die Gefahr des Losrütteins der Messer besteht, was Verstellung der Messer als an der Haltescheibe zu schweren Schaden führen kann.
(I) auf der dem Kuttermesser (3) abgewandten Aus diesen Gründen wird, z. B. in der schweizeri-Seite konzentrisch drehbare Verstellscheibe (11) sehen Patentschnft 418 873, eine Vorrichtung vorausgebildet ist, welche eine kreisförmige, exzen- 25 geschlagen, welche das bisherige radiale Verstellen trisch verlaufende Führungsnut (14) aufweist, in der Kuttermesser verbessern soll. Hier ist diese Aufweiche ein Zapfen (21) des Kuttermessers ein- gäbe dadurch gelöst, daß eine Haltescheibe vorgreift, gesehen ist, welche Haltebolzen aufweist, die auf
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- einem zur Messerkopfwelle konzentrischen Kreis andurch gekennzeichnet, daß die Verstellscheibe 30 geordnet sind, wobei die Kuttermesser schwenkbar
(II) in die Haltescheibe (1) eingelassen ist, so auf die Haltebolzen aufgesetzt sind, so daß durch daß deren Rand durch den Rand der Halte- Schwenken des Messers der Radius zwischen der scheibe nach außen abgedeckt wird. Umlaufachse und dem Messerrand verändert werden
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 kann bzw. die gewünschte Nachtstellung ermöglicht bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- 35 ist, wobei jeweils noch ein Führungsbolzen vorhanscheibe (11) stirnseitig entlang ihres Umfanges den ist.
einen Dichtring, z. B. einen O-Ring (23), auf- Bei dieser Ausbildung erfolgt die Übertragung der
weist. Wellendrehung auf das Kuttermesser in dessen Aus
gangslage über eine Fläche des Wellensechskants. 40 Diese Drehschlüssigkeit ist jedoch aufgehoben, sobald
von der Nachstelleinrichtung Gebrauch gemacht wird.
Die Mitnahme wird dann nur noch über den Haltebolzen und den Führungsbolzen sowie die Reibung zwischen den Stirnflächen der Haltescheibe und der
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Be- 45 Messerfläche bewirkt, wodurch ein Gefahrenfaktor festigung der Kuttermesser auf der Messerwelle, wo- entsteht.
bei zwischen den Messern Distanzscheiben als Halte- Ein weiterer Nachteil besteht bei der bekannten
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