DE677548C - Verfahren zur Steuerung von Hochfrequenzsendern - Google Patents
Verfahren zur Steuerung von HochfrequenzsendernInfo
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- DE677548C DE677548C DESCH108372D DESC108372D DE677548C DE 677548 C DE677548 C DE 677548C DE SCH108372 D DESCH108372 D DE SCH108372D DE SC108372 D DESC108372 D DE SC108372D DE 677548 C DE677548 C DE 677548C
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/20—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers
- H03F3/22—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers with tubes only
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- H—ELECTRICITY
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- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/62—Modulators in which amplitude of carrier component in output is dependent upon strength of modulating signal, e.g. no carrier output when no modulating signal is present
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/02—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
- H03F1/04—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers
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- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/26—Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor
- H03F3/28—Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor with tubes only
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Description
- Verfahren zur Steuerung von Hochfrequenzsendern Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, den Wirkungsgrad von Hochfrequenzsendern (Telephoniesendern) zu verbessern. Es ist bereits bekannt, von den Modulationsströmen einen Gleichstrom abzuleiten, der den Arbeitsruhepunkt in Abhängigkeit von der Modulationsamplitude verschiebt, indem entweder die Gittervorspannung oder die Anodenspannung ;getrennt ,geregelt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Träger.arnplitude im wesentlichen gerade so groß ist, daß sie voll durchmoduliert wird, d. h. daß. keine Übersteuerung stattfindet. Es sind auch eine Reihe von Ergänzungen dieses Verfahrens bekannt, die sich zur Aufgabe gestellt haben, Verzerrungen in Empfängern mit nichtlinearer Gleichrichtung zu vermeiden. Durch diese bekannten Verfahren wird bereits eine Verbesserung des Wirkungsgrades erzielt.
- Es ist jedoch nötig, die Wirkungsgradverbesserung noch größer zu machen, da der Energiebedarf eines Großsenders mit allen seinen Nebeneinrichtungen beträchtlich ist, so daß durch eine weitere Verbesserung des Wirkungsgrades die laufenden Unkosten wesentlich herabgesetzt werden können.
- Erfindungsgemäß werden daher in Abhängigkeit von der Modulationsamplitude gleichzeitig die Anodenspannung und die Gittervorspannung derart gesteuert, daß die durch die Anodenrückwirkung hervorgerufene Verschiebung des Arbeitspunktes durch die Steuerung der Gittervorspannung im Takte der mittleren Modulationsamplitude vergrößert wird. Die Anodenspannung wird hierbei vorzugsweise so gesteuert, daß volle Spannungsausnutzung vorhanden ist.
- Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß bei den bekannten Anordnungen der Wirkungsgrad deshalb noch sehr schlecht ist, weil die Spannungsausnutzung im Durchschnitt sehr ungünstig -ist. Der höchste Wirkungsgrad wird nur dann erreicht, wenn die Röhre in jedem Zeitaugenblick voll ,ausgesteuert wird, d. h. wenn die Röhre mit voller Spannungsausnutzung arbeitet. Bei den bekannten Anordnungen ist diese Bedingung jedoch praktisch sehr schwer und z. B. nur bei Verwendung von Spezialröhren mit genügend großem Durchgriff zu erfüllen. Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die Anodenspannung für die jeweilige Modulationsamplitude so gewählt wird, daß die Röhre immer voll ausgesteuert ist, und gleichzeitig wird der Arbeitsruhepunkt in Abhängigkeit von der Modulationsamplitude so verschoben, daß die durch die Anodenrückwirkung hervorgerufene Arbeitspunktverschiebung durch die Steuerung der Gittervorspannung im Takte der mittleren Modulationsamplitude vergrößert wird. Hieraus ergibt sich der besondere technische Vorteil, daß man das gleiche Ziel mit Röhren beliebigen. Durchgriffs, also mit den gebräuchlichen Senderöhrentypen, erreichen kann.
- Ein weiterer Nachteil der bekannten Verfahren besteht darin, daß das Trägerrestverhältnis, d. h. der Trägerwert, der in deri Modulationspausen vorhanden ist, nicht be-* liebig eingestellt werden kann. Dieser Nachteil wird ebenfalls durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens behoben, denn man kann hierbei den Restwert durch die Einstellung eines genau definierten Arbeitspunktes festlegen.
- In der Abbildung ist eine beispielsweise Schaltungsanordnung zur Durchführung des Erfindungsgedankens dargestellt. Die Endstufe des Hochfrequenzsenders ist mit E bezeichnet, während der Steuersender St mit den Vorstufen des Senders nur schematisch dargestellt ist. Durch die Modulationseinrichtung M, die aus einem Mikrophon und einem Verstärker besteht, wird sowohl der Anodenspannungsgleic'hrichter G1 als auch die Gittervorspannun,g der Endstufe gesteuert. Der Gleichrichter wird aus einem Wechselstromnetz N gespeist. Die Anodengleichspannung wird in bekannter Weise vom Gleichrichter über eine Siebanordnung S bzw. eine Hochfrequenzdrossel H .der Endstufe zugeführt. Die Anodenspeisung des Steuersenders bzw. der Vorstufe ist nicht gezeigt, da sie für den Erfindungsgedanken unwesentlich ist.
- Die Modulationseinrichtung M beeinflußt einerseits eine Gittersteuerungseinrichtung A, andererseits einen Gleichrichter B. Durch die Gittersteuerungseinrichtung A des Gleichrichters GI wird die Spannungsabgabe dieses gittergesteuerten Gleichrichters durch Verlegung des Zündpunktes in an sich bekannter Weise beeinflußt. Es kann hier jede der bekannten Steuerungsschaltungen für derartige Gleichrichter Anwendung finden. Ebenso ist es auch möglich, an Stelle des gittergesteuerten Gleichrichters eine andere Spannungsquelle, z. B. eine Maschine, zu benutzen, deren Erregung beeinflußt wird. Die Modulationsfrequenzen werden weiterhin durch den Gleichrichter B gleichgerichtet und beeinflussen über eine Kette 1( die Gittervorspannung der Endröhre E. Durch entsprechende Einstellung der Vorspannungen läßt sich erreichen, daß die schon durch die Anodenrückwirkung hervorgerufene Arbeitspunktverschiebung im Takte der mittleren Modulationsamplituden im gewollten Maße vergrößert wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Steuerung von Hochfrequenzsendern, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von den mittleren Amplitudenschwankungen der Modulationsfrequenzen gleichzeitig Anodengleichspannung und Gittervorspannu,ng derart verschoben werden, daß die durch die Anodenrückwirkung hervorgerufene Arbeitspunktverschiebung. durch die Steuerung der Gittervorspannung im Takte der mittleren Modulationsamplituden vergrößert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenspannung derart geändert wird, daß möglichst volle Spannungsausnutzung vorhanden ist.
- 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Anodengleichspannung über einen gittergesteuerten Gleichrichter erfolgt. ¢.
- Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Anodengleichspannung mit Hilfe einer Maschine erfolgt, deren Erregung beeinflußt wird.
- 5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsfrequenzen zwei Gleichrichteranordnungen zugeführt werden, von denen die eine die Anodengleichspannung, die andere die Gittervorspannung der Hochfrequenzröhre beeinflussen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH108372D DE677548C (de) | 1934-05-02 | 1934-05-03 | Verfahren zur Steuerung von Hochfrequenzsendern |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE444050X | 1934-05-02 | ||
DESCH108372D DE677548C (de) | 1934-05-02 | 1934-05-03 | Verfahren zur Steuerung von Hochfrequenzsendern |
US19469A US2137629A (en) | 1934-05-02 | 1935-05-02 | Method of controlling high frequency transmitters |
US84437A US2226746A (en) | 1934-05-02 | 1936-06-10 | Low-frequency amplifier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE677548C true DE677548C (de) | 1939-06-28 |
Family
ID=32074460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH108372D Expired DE677548C (de) | 1934-05-02 | 1934-05-03 | Verfahren zur Steuerung von Hochfrequenzsendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE677548C (de) |
-
1934
- 1934-05-03 DE DESCH108372D patent/DE677548C/de not_active Expired
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