DE629184C - Anordnung fuer modulierte Sender, insbesondere Telephoniesender - Google Patents

Anordnung fuer modulierte Sender, insbesondere Telephoniesender

Info

Publication number
DE629184C
DE629184C DET41475D DET0041475D DE629184C DE 629184 C DE629184 C DE 629184C DE T41475 D DET41475 D DE T41475D DE T0041475 D DET0041475 D DE T0041475D DE 629184 C DE629184 C DE 629184C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
transmitters
rectifier
output stage
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET41475D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Otto Boehm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET41475D priority Critical patent/DE629184C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE629184C publication Critical patent/DE629184C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/62Modulators in which amplitude of carrier component in output is dependent upon strength of modulating signal, e.g. no carrier output when no modulating signal is present

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung für modulierte Sender, insbesondere Telephoniesender Alle nach irgendeinem bekannten Verfahren in der Vorstufe modulierten Sender haben einen schlechten Wirkungsgrad, da die den größten Stromverbrauch aufweisende Endstufe nach Maßgabe des maximal erforderlichen Modulationsgrades mehr oder weniger unterspannt schwingt. Da bei Telephoniesendern meist ein maximaler Modulationsgrad von roo °% verlangt wird, ist die Anodenrestspannung der Endstufe bei Trägereinstellung etwa halb so groß wie die Betriebsspannung und der Röhrenwirkungsgrad der Endstufe dementsprechend gering (etwa 35 °/o). Bei Heisingmodulation in der Endstufe schwingt die Hochfrequenzröhre überspannt, wodurch ihr Wirkungsgrad auf den doppelten Wert steigt, doch verbraucht die Modulationsstufe etwa den ersparten Leistungsbedarf, so daß der Gesamtwirkungsgrad nicht besser wird.
  • Man kann prinzipiell zwei Wege beschreiten, um die Stromökonomie von Telephonie-Sendern zu erhöhen, und zwar: a) Variation der Trägeramplitude nach Maßgabe der jeweiligen Signalstärke bei stets großem, etwa konstant bleibendem Modulationsgrad; b) Verbesserung des Wirkungsgrades bei konstant bleibender Trägeramplitude und linear mit der Signalstärke steigendem Modulationsgrad (Kennzeichen der üblichen Modulationsart).
  • Es sind verschiedene unter a) einzureihende Methoden bekannt, deren prinzipielles Merkmal darin besteht, däß die anfängliche Gittervorspannung bzw. Anodenspannung so eingestellt wird, daß bei fehlender Modulation entweder gar keine oder nur eine geringe Trägeramplitude ausgestrahlt wird, die nach Maßgabe der Signalstärke wächst, wobei der Modulationsgrad annähernd konstant bleibt. Soll diese Trägeränderung durch Anodenspannungsäriderung erzielt werden, so muß die Endstufenröhre einen großen Durchgriff besitzen. Da nämlich die modulierten Röhren unterspannt schwingen, d. h. die der Anodenspannung überlagerte Wechselspannungsamplitude gegenüber der Anodengleichspannung stets klein ist, würde bei Röhren mit kleinem Durchgriff eine Veränderung der Anodengleichspannung überhaupt keine nennenswerte Veränderung der Hochfrequenzamplitude zur Folge haben., Lediglich infolge des Durchgriffs erfährt der Arbeitspunkt bei Änderung der Anodenspannung um den Betrag d E" eine Veränderung von der Größe D d E", was eine entsprechende Veränderung der Hochfrequenzamplitude bewirkt. Um also eine merkbare Verlagerung des Arbeitspunkfes --zu erzielen', muß man den Durchgriff D groß machen, um durch Änderung der Anodenspannung eine wirksame Beeinflussung des Hochfrequenzstromes zu erhalten. Es war daher zur Erzielung des bei den bisher bekannten Anordnungen angestrebten Effektes der weitgehenden Regelung der Trägerwellenamplitude die Anwendung von Röhren mit großem Durchgriff eine Notwendigkeit.
  • Die unter a) angeführte Methode besitzt den Nachteil, daß der Empfang bei Verwendung der . meist verbreiteten quadratischen Detektoren bedeutende Verzerrungen zur Folge hat.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Verbesserung der Stromökonoxilie nach dem unter b) angeführten Gesichtspunkt, und zwar dadurch, daß die Anodenspannung der Endstufe nach Maßgabe 'der Signalstärke in weiten Grenzen geändert wird, jedoch Röhren mit kleinem Durchgriff -verwendet werden. Die Anodenverluste werden hierbei herabgedrückt, jedoch bleibt mit steigender Signalstärke die Trägerwelle konstant, während der Modulationsgrad linear wächst. Der Nachteil großer Empfangsverzerrungen wird dadurch beseitigt.
  • Die Verwendung von Röhren_ kleinen Durchgriffs in Senderstufen ist an sich bekannt, gewinnt aber im Zusammenhang mit der durch die Lautstärke. 'der Modulation gesteuerten Anödengleichspannungsänderung eine neue technische Bedeutung. Die Steuerung der zugeführten Gleichspannung erfolgt in an sich_ bekannter Weise durch Anwendung von mit Steuerelektroden versehenen Gleichrichtern, die aus einer Wechselstromenergiequelle die Anodenspannung erzeugen und deren Steuerelektroden zwecks Veränderung der gelieferten Gleichspannung entsprechend der Modulation beeinflußt werden.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der -Zeichnung dargestellt.
  • Es bedeutet A die Antenne, der vom Ausgangskreis der Senderöhre E die Sendeschwingungen "zugeführt werden.. Die Röhre E erhält die hochfrequenten Steuerschwingungen von einer Hochfrequenzquelle H zugeführt. Zur Anödenspeisung der Röhre E dient das Kraftnetz, von welchem mittels eines Transformators T einer mit einem Steuergitter ausgestatteten Gleichrichterröhre G unter Anwendung an sich bekannter Filtermittel Dl, Cl, C2 die Anodengleichspannung erzeugt wird. Die Kathode der Endröhre E, welche eine Röhre kleinen Anodendurchgriffs, z. B. eine Schirmgitterröhre, ist, ist mittels eines Kondensators C3 abgeblockt, der von der der Zuführung der Modulationsströme dienenden Sekundärspule des Transformators T2, dessen Primärspule mit dem Mikrophonkreis M gekoppelt ist, überbrückt ist. Ferner liegt parallel der Sekundärspule des Transformators T2 eine Gleichrichterröhre K in Serie mit einem Blockkondensator C4, der von einem Widerstand R überbrückt ist. An dem Kondensator bilden sich unter dem Einfluß der Modulationsströme Spannungen aus, deren Wert der Spitzenspannung der Niederfrequenzströme entspricht. Diese Spannungen werden einerseits der Gitterelektrode einer Röhre V zugeführt, die im gekrümmten- Teil der Charakteristik arbeitet. Ihre Anodenspeisung erhält diese Röhre ebenfalls vom Netztransformator T3, der an den Gitterkathodenkreis der Gleichrichterröhre G angekoppelt ist. AufAiese Weise wird am Gitter der Gleichrichterröhre G, welche ein Thyratrön sein kann, eine von der Amplitude der Modulationsschwingungen @ geeignete Vorspannung erzeugt und damit nach Maßgabe der Amplitude der Modulationsströme die Anodenspannung der Röhre E geregelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für modulierte Sender, insbesondere Telephoniesender, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endstufe Röhren mit kleinem Anodendurchgriff verwendet werden und die der Endstufe zugeführte Betriebsspannung abhängig von der Signalstärke gesteuert wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodendurchgriff kleiner als 5 °/o ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß in der Endstufe eine Schirmgitterröhre vorgesehen ist. q.. Anordnung, nach Anspruch: i, dadurch gekennzeichnet, daß als Anodenspannungsquellen mit Steuerelektroden versehene Gleichrichter, z. B. Eisengleichrichter mit Steuergitter, dampfgefüllte Glühkathodengleichrichter, Hochvakuumgleichrichter mit Steuergitter, in Verbindung mit einer Wechselstromenergiequelle dienen und die Steuerelektroden der Gleichrichter in Abhängigkeit von den Modulationsspannungen beeinflußt werden.
DET41475D 1932-10-12 1932-10-13 Anordnung fuer modulierte Sender, insbesondere Telephoniesender Expired DE629184C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET41475D DE629184C (de) 1932-10-12 1932-10-13 Anordnung fuer modulierte Sender, insbesondere Telephoniesender

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000771X 1932-10-12
DET41475D DE629184C (de) 1932-10-12 1932-10-13 Anordnung fuer modulierte Sender, insbesondere Telephoniesender

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE629184C true DE629184C (de) 1936-04-24

Family

ID=26000484

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET41475D Expired DE629184C (de) 1932-10-12 1932-10-13 Anordnung fuer modulierte Sender, insbesondere Telephoniesender

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE629184C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2678426A (en) * 1949-06-17 1954-05-11 Lockheed Aircraft Corp Frequency modulating circuits

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2678426A (en) * 1949-06-17 1954-05-11 Lockheed Aircraft Corp Frequency modulating circuits

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE882103C (de) Frequenzwandler, in welchem modulierte Traegerschwingungen mit oertlich erzeugten Schwingungen von anderer Frequenz zur Bildung von Zwischen-frequenzschwingungen gemischt werden
DE1277376B (de) Schaltung fuer die Amplitudenmodulation eines Senders
DE629184C (de) Anordnung fuer modulierte Sender, insbesondere Telephoniesender
DE612434C (de) Roehrengeneratorschaltung unter Anwendung von Mehrgitterroehren
DE729481C (de) Kippschaltung einer Hochvakuumroehre mit induktiv gekoppeltem Gitter- und Anodenkreis
DE617160C (de) Anordnung zur Aussendung modulierter hochfrequenter Wellen
DE691808C (de) Einrichtung zum Traegerwellenverkehr, bei der die Amplitude des Traegers in Abhaengigkeit von der mittleren Amplitude der Modulationsstroeme gesteuert wird
DE690729C (de) Schaltungsanordnung fuer Sender, bei denen die Traegerfrequenzamplitude entsprechendeiner von den Modulationsamplituden abgeleiteten Gleichspannung geaendert wird
DE730227C (de) Verfahren zur Verbesserung des Wirkungsgrades von fremderregten modulierten Sendern
DE594492C (de) Anordnung fuer modulierte Sender, insbesondere Telephoniesender
DE632327C (de) Roehrenschaltung unter Verwendung einer Roehre mit mehreren Gittern
DE893370C (de) Transformator mit abgestimmter Wicklung
DE820754C (de) Pendelrueckkopplungsempfaenger mit einer gesonderten Spannungsquelle zur Lieferung der die Pendelrueckkopplung herbeifuehrenden Loeschspannung
DE882870C (de) Schaltung zur Anodenspannungsmodulation einer Hochfrequenz-leistungsstufe
DE381511C (de) Schaltungsanordnung zur Modulierung von Hochfrequenzschwingungen
DE677548C (de) Verfahren zur Steuerung von Hochfrequenzsendern
AT137441B (de) Rundfunkübertragungssystem.
DE691624C (de) Schaltung zur Regelung der Resonanzfrequenz eines elektrischen Schwingungskreises
DE712497C (de) Anordnung zur Amplitudenmodulation von sehr hohen Frequenzen
DE398213C (de) Parallelschaltung von Roehrensendern fuer die Zwecke der Telegraphie und Telephonie
DE626876C (de) Verfahren zum Modulieren von drahtlosen Sendern
DE759376C (de) Schaltung zur erzeugung amplitudenmodulierter schwingungen mit gutem wirkungsgrad
DE718059C (de) Magnetronempfaenger, bei dem die Empfangsschwingungen den beiden Segmenten einer Schlitzanode im Gegentakt zugefuehrt werden
DE573608C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Gleichstromspannung
DE658611C (de) Tastschaltung fuer Hochfrequenzsender