DE676998C - Schwimmerregelung fuer Vergaser an Flugzeugmotoren - Google Patents

Schwimmerregelung fuer Vergaser an Flugzeugmotoren

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DE676998C
DE676998C DEP72676D DEP0072676D DE676998C DE 676998 C DE676998 C DE 676998C DE P72676 D DEP72676 D DE P72676D DE P0072676 D DEP0072676 D DE P0072676D DE 676998 C DE676998 C DE 676998C
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DE
Germany
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float
fuel
swimmers
flight
float control
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Expired
Application number
DEP72676D
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English (en)
Inventor
Paul Schuettler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PALLAS APPARATE GmbH
Original Assignee
PALLAS APPARATE GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
    • F02M2700/4328Reservoirs
    • F02M2700/4333Reservoirs with limitation of the liquid level

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Schwimmerregelung für Vergaser an Flugzeugmotoren Bei Vergasern für Flugzeugmotoren ist es bekannt, den Schwimmer in zwei fest miteinander verbundene Teilschwimmer aufzuteilen und diese an gegenüberliegenden Seiten der Brennstoffdüse oder -düsen in Flugrichtung hintereinander und in untereinander verbundenen Schwimmerräumen anzuordnen. Um zu vermeiden, daß sich beim Schrägstellen des Flugzeuges der Brennstoffspiegel an der Düse senkt, wenn man dieselbe Brennstoffmenge im Schwimmerraum beläßt, oder daß bei stärkerem Absinken die Zuleitung zur Meßdüse über den Brennstoffspiegel gelangt, ist bei einer dieser bekannten Ausführungen vorgeschlagen worden, die Schwimmfähigkeit der Teilschwimmer so zu bemessen, daß keiner von ihnen im voll eingetauchten Zustande das zugehörige Brennstoffventil geschlossen zu halten vermag. Der Schwimmerauftrieb eines Teilschwimmers soll also stets kleiner sein als die Schließkraft für den Nadelabschluß. Es erfolgt somit eine relative Hebung des Flüssigkeitsspiegels, wenn der Vergaser in der durch die Drehachse der Schwimmer gehenden Vertikalebene so weit in Flugachsrichtung -gekippt wird, daß einer der Schwimmer völlig eintaucht. Der Brennstoffspiegel an der Spritzdüse unterschreitet also nicht seine normale Lage. Diese Ausführung ist insofern von Nachteil, als man bei ihr die Auftriebs- und Schließkraft des Schwimmers, die man normalerweise zu heben sucht, absichtlich beschränkt, indem man die Schwimmergewichte erhöht. Auch läuft ein so angeordneter Vergaser beim Überschreiten gewisser Neigungswinkel im Sturzflug über, kann also darüber hinaus keine Absperrung des Brennstoffzulaufs erzielen. Solche Flugzeugvergaser müssen aber sowohl in allen Lagen des Sturzfluges absperren und voll öffnen als auch beim Steigeflug-bis zu hinreichendem Winkel absperren.
  • Die Erfindung löst sowohl die bisherige als auch die neue Aufgabe. Überdies wird hierbei die Schließkraft für die Nadel unter günstigeren Bedingungen erzielt. Zu diesem Zweck wirken die beiden an gegenüberliegenden Seiten der Düsen und Lufttrichter und in Flugrichtung hintereinander angeordneten, auf ein gemeinsames Brennstoffzulaßventil wirkenden Einzelschwimmer mit voneinander unabhängiger Schwingbewegung ständig beide in allen Lagen auf das den Brennstoffzutritt steuernde Ventil indirekt über eine die beiden Schwimmer oder deren Tragarme gelenkig verbindende Stange ein. Hierdurch kann nur eine in der Schwingebene der Einzelschwimmer und bezogen auf ihre Lage bei Normalleistung im Horizontalflug im Mittel gleichsinnige Lagenänderung der beiden Einzelschwimmer die Lage der Nadel verändern und den Abschluß der Nadel herbeiführen.
  • Vorzugsweise sind dienerhalb die beiden Schwimmer je an einem doppelarmigen Hebel angeordnet, wobei beide Hebel an den den Schwimmern entgegengesetzten Armen mit der zwischen den beiden Gelenkpunkten auf die Brennstoffnadel einwirkenden Stange verbunden sind.
  • Hierbei läßt sich durch Verlegen des N adelangriffes an der Verbindungsstange aus der Mittelebene zwischen den beiden Schwimmern heraus in Flugrichtung oder durch Verlegen der Spritzdüse entgegen der Flugrichtung oder auch durch beide Maßnahmen zugleich erreichen, daß bei Steige- und Gleitfluglagen des Flugzeuges der Spiegelanstieg in Richtung der Spritzdüsenachse bis zur Absperrlage des Brennstoffes vermindert werden kann.
  • Vorteilhafte Wirkungen lassen sich auch erzielen, wenn die Schwingwinkel der Einzelschwimmer durch Anschläge begrenzt werden. Hierbei können auch die Grenzen, innerhalb welcher die Schwimmer ausschwingen können, verschieden groß gehalten werden und die Anschläge selbst verstellbar ausgebildet sein.
  • Eine solche vorteilhafte Anordnung ist z. B. die Begrenzung der Senkbewegung des in Flugrichtung gesehen hinteren Schwimmers, während der vordere praktisch keine Begrenzung seiner Bewegung nach oben oder unten erfährt. In einer stark geneigten Sturzfluglage sinkt nämlich der Brennstoffspiegel im hinteren Schwimmerraum stark ab und steigt im vorderen stark an. Um hierbei @ ein Absperren des Brennstoffes und eine. Verhinderung des Überlaufes zu erreichen, rriüssen beide Schwimmer unverhältnismäßig weit nach entgegengesetzten Richtungen ausschwingen können. Trotz noch so großer Schwimmerraumvergrößerung kann man hierdurch aber für alle Sturzfluglagen keinen Abschluß erzielen, denn über gewisse Vergrößerung der Schwimmerräume hinaus treten praktisch bauliche Schwierigkeiten auf.
  • Begrenzt man aber die Größe der Senkbewegung des hinteren Schwimmers, bezogen auf seine horizontale Absperrlage (der Senkweg könnte sogar = o gemacht werden), so. braucht der vordere Schwimmer im steigenden Spiegel nur um ein viel geringeres Maß frei steigen zu können, damit er die Nadel zum Abschluß bringt. Die Möglichkeit einer Absperrung des Brennstoffzulaufs ist bei solcher Anordnung in jeder Sturzflug-Lage des Flugzeuges gesichert. Trotzdem kann bei voller Entnahme an der Düse und demzufolge sinkendem Spiegel und Schwimmer im vorderen Schwimmerraum in jeder Lage des Flugzeuges der Maschine die volle Brennstoffmenge zufließen.
  • ' Voraussetzung für die volle Belieferung der Maschine mit Brennstoff in der Sturzfluglage ist die Anordnung des Brennstoffzuflusses zur Spritzdüse aus dem tiefstliegenden Brennstoffvorratsraum, also dem vorderen Schwimmerraum, und nicht etwa aus einem beide Schwimmerräume verbindenden Kanal. Zur Sicherung des vollen Zuflusses zur Spritzdüse bei einer solchen Anordnung auch in der Steigefluglage ist es besonders zweckmäßig, den Brennstoffzufluß so zu leiten, daß er in erster Linie, wenn nicht überhaupt ausschließlich, zunächst dem vorderen Schwimmerraum zuströmen mub und erst aus diesem in den hinteren Schwimmerraum abfließen kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. i und 2 an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt» Abb. i die Schwimmeranordnung von einer Seite gesehen, während Abb.2 die Draufsicht darstellt.
  • Wie ersichtlich, sitzen die beiden in Flugrichtung hintereinander angeordneten, in zwei untereinander verbundenen Schwimmerräumen liegenden Schwimmer a je an einem zweiarmigen Hebel b, die auf einer gemeinsamen Achse c je für sich drehbar gelagert sind. An ihren den SchSvimmerna gegenüberliegenden Enden sind die Hebel b durch eine Stange d verbunden, die gelenkig in die Hebel eingreift. Hierbei bestehen die Gelenke aus einer kugeligen Abdrehung e an den Enden der Verbindungsstange d und einer an den Hebeln sitzenden Buchse f, in der die Kugel e geführt wird. In dem Punkte g wirkt die Verbindungsstange auf die Schwimmernadel ein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwimmerregelung für Vergaser an Flugzeugmotoren mit zwei an gegenüberliegenden Seiten der Düsen und Lufttrichter und in Flugrichtung liintereinander angeordneten, auf ein gemeinsames Brennstoffzulaßv entil wirkenden Einzelschwimmern mit voneinander unabhängiger Schwingbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß ständig beide Schwimmer (a) in allen Lagen auf das den Brennstoffzutritt steuernde Ventil indirekt über eine die beiden Schwimmer oder deren Tragarme gelenkig verbindende Stange (d) einwirken.
  2. 2. Schwimmerregelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwimmer (a) je an einem doppelarmigen Hebel (b) angeordnet sind und daß beide Hebel an den den Schwimmern entgegengesetzten Armen mit der zwischen den beiden Gelenkpunkten auf die Brennstoffnadel einwirkenden Stange (d) gelenkig verbunden sind.
  3. 3. Schwimmerregelung nach Anspruch z und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelangriff an der Verbindungsstange (d) aus der Mittelebene zwischen beiden Schwimmerkörpern (a) heraus in der Flugrichtung oderkund die Spritzdüse entgegen der Flugrichtung verlegbar ist. q..
  4. Schwimmerregelung nach Anspruch r bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingwinkel der Einzelschwimmer (ct) durch Anschläge gleich oder verschieden groß begrenzt ist, wobei die Anschläge zweckmäßig verstellbar sind.
  5. 5. Schwimmerregelung nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzdüse Brennstoff nur oder vornehmlich aus der vorderen Schwimmerkammer und dem hinteren Schwimmerraum Brennstoff nur oder vornehmlich aus dem vorderen Schwimmerraum zufließen kann.
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