DE676901C - Selbsttaetig schliessende Kugelgelenkkupplung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Selbsttaetig schliessende Kugelgelenkkupplung fuer Anhaenger von KraftfahrzeugenInfo
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- DE676901C DE676901C DEG92424D DEG0092424D DE676901C DE 676901 C DE676901 C DE 676901C DE G92424 D DEG92424 D DE G92424D DE G0092424 D DEG0092424 D DE G0092424D DE 676901 C DE676901 C DE 676901C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/01—Traction couplings or hitches characterised by their type
- B60D1/06—Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle
- B60D1/065—Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle characterised by the hitch mechanism
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf eine selbsttätig schließende Kugelgelenkkupplung für
Anhänger von Kraftfahrzeugen, bei der der Kugelzapfen in der ihn von oben übergreifenden
Kugelschale durch ein in seiner Längsrichtung verschiebbares und unter Federwirkung
stehendes Sperrglied gehalten wird.
Bekannt sind Kugelgelenkkupplungen, bei denen die Schließeinrichtung aus mehreren
zusammenwirkenden Teilen, z. B. um Zapfen oder Bolzen schwingenden Hebeln, Bajonettverschlüssen
usw., besteht und die beim Einkuppeln, als Voraussetzung für einen sicheren Zusammenschluß der beiden Fahrzeuge, die
Kenntnis und richtige Ausführung gewisser vorgeschriebener Bedienungshandgriffe verlangen.
Diese Ausführungen weisen einen sehr raschen Verschleiß auf, da nicht nur die die Kugel umfassenden Teile, sondern darüber
hinaus noch die Schließeinrichtungen und ihre Halterungen einer durch die Betriebsbeanspruchungen
bedingten Abnutzung unterworfen sind. Eine Beschädigung oder gar der Verlust eines einzelnen dieser Schließteile
oder seiner -Halterung hat in den meisten Fällen eine sofortige Unwirksamkeit der
Kupplung zur Folge.
Es ist ferner bereits bekannt, die Sperrglieder von Kugelgelenkkupplungen in ihrer
Längsrichtung verschiebbar und quer zur Zugrichtung anzuordnen, so daß sie durch
Federn von oben, d. h. in Richtung der Austrittsöffnung, . an die Kugel gedrückt werden.
Bei einer anderen Ausführung wird das ebenfalls quer zur Zugrichtung angeordnete, jedoch
um seine Längsachse drehbare Sperrglied mittels Federkraft von unten an die
Kugel gedrückt (Bajonettverschluß).
Diese Ausführungen weisen die Nachteile auf, daß die Sperrglieder nicht bzw. nicht in
genügendem Maße geeignet sind, einen Druck der Kugel in Richtung der Austrittsöffnung,
auftretend bei allen Straßenunebenheiten;, insbesondere Schlaglöchern usw., aufzunehmen,
um den für die Betriebssicherheit so wichtigen unteren Teil der Kugelschale, welcher,
um eine ausreichende Einschlagsmöglichkeit des Kugelzapfens zu erreichen, nur sehr klein bemessen werden kann, zu entlasten.
Da nur dieser Teil der Kugelschale (einem Wiederaustritt der Kugel allein wirksam
entgegensteht, so ist er einem starken Verschleiß ausgesetzt.
Durch die Erfindung werden diese Mängel beseitigt. Das. Neue der Erfindung besteht
darin, daß das Sperrglied in seiner Längsrichtung gegen die Zugrichtung geneigt und
senkrecht zur Achse der Austrittsöffnung der Kugelschale angeordnet ist, so daß beim
Schließen der Kupplung durch das Verschieben des Sperrgliedes in seiner Längsrichtung
der Kugelzapfen schräg nach oben gedrückt und hierbei teilweise die Austrittsöffnung in
der Kugelschale verschlossen wird. Durch
diese Maßnahme wird die Anlagefläche des
Kugelzapfens an der Austrittsseite der Kugelhalbschale wesentlich vergrößert und der Verschleiß
an dieser Stelle vermindert. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigen
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch die Kupplung in gekuppeltem Zustande,
ίο Abb. 2 die Draufsicht,
Abb. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch die Kupplung beim Lösen der Kupplung,
Abb. 4 einen solchen beim Einkuppeln. Die Kupplung besteht aus einer Kugelschale ff, die über einen Kugelzapfen g greift,
dessen Schaft am Zugwagen beliebig befestigt ist. Die am Anhängefahrzeug in üblicher
Weise befestigte Kugelschale α ist halbkugelig
und mit ihrer Austrittsöffnung gegen die Zugrichtung geneigt angeordnet. Der Kugelzapfen
g wird durch ein Sperrglied d gehalten, das ebenfalls gegen die Zugrichtung geneigt
(vorzugsweise ^5° Neigung) und senkrecht
zur Achse der Austrittsöffnung der Kugelschale in dem Gehäuse δ verschiebbar ist.
Die Druckfedern f, die sich einerseits an
das Gehäuse & und andererseits an das Sperrglied d anlegen, halten das Sperrglied in
Schließstellung.
Das Sperrglied4- weist auf der einen Seite
eine dem Kugelzapfen g. angepaßte kugelige Aussparung e auf, mit der es sich von unten
an die Kugel g anlegt und diese infolge seiner
Keilwirkung schräg nach oben in die Kugelschale α preßt, wobei es teilweise die Austrittsöffnung
in der Kugelschaleß verschließt. Auf der anderen Seite ist es zur Aufnahme
der Druckfedern/ entsprechend ausgebildet.
In eine weitere Aussparung in der Mitte des Sperrgliedes greift der Nocken Λ des Auslösehebels
c. Beim Anheben des Auslösehebels c schiebt der Nocken h das Sperrglied^ so weit zurück, bis sich die Nase/ des
Auslösehebels c an die Außenseite der Kugelschale c anlegt. In dieser Stellung ist die Öffnung in der Kugelschale α vollständig frei,
und das Anhängefahrzeug kann abgehängt werden (Abb. 3).
Beim Einkuppeln bleibt der Äuslösehebel c in Ruhelage (Abb. 4). Das am Anhängefahrzeug
befestigte Kupplungsgehäuse wird einfach auf den Kugelzapfen gedrückt, der dabei
das Sperrglied^ so weit zurückschiebt, bis die Öffnung der Kugelschale α frei ist und
dann in die Kugelschale α eindringt. In diesem
Augenblick schnellt das Sperrglied wieder nach unten und legt sich, quer vor die Austrittsöffnung
der Kugelschale von unten an die Kugel an und versperrt ihr damit den
Rückweg (Abb. ι).
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätig schließende Kugelgelenkkupplung für Anhänger von Kraftfahrzeugen, , bei der der Kugelzapfen in der ihn von oben übergreifenden Kugelschale durch ein in seiner Längsrichtung verschiebbares und unter Federwirkung stehendes Sperrglied gehalten wird, dadurch gekennzeich- net, daß das Sperrglied (d) in seiner Längsrichtung gegen die Zugrichtung geneigt und senkrecht zur Achse der Austrittsöffnung der Kugelschale (ß) angeordnet ist, so daß beim Schließen der Kupplung durch das Verschieben des Sperrgliedes in seiner Längsrichtung der Kugelzapfen (g) schräg nach oben gedruckt und hierbei teilweise die öffnung in der Kugelschale (ß) verschlossen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG92424D DE676901C (de) | 1936-03-13 | 1936-03-13 | Selbsttaetig schliessende Kugelgelenkkupplung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG92424D DE676901C (de) | 1936-03-13 | 1936-03-13 | Selbsttaetig schliessende Kugelgelenkkupplung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE676901C true DE676901C (de) | 1939-06-14 |
Family
ID=7139694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG92424D Expired DE676901C (de) | 1936-03-13 | 1936-03-13 | Selbsttaetig schliessende Kugelgelenkkupplung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE676901C (de) |
-
1936
- 1936-03-13 DE DEG92424D patent/DE676901C/de not_active Expired
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