DE676815C - Maschine zum Kurznassbeizen von Saatgut mit aus Drahtgewebe bestehender Beiztrommel - Google Patents

Description

Es ist eine Maschine zum Kurznaßheizen von Saatgut geschützt, bei der die mit dem Beizgut in Berührung kommenden Teile mit rauher Oberfläche versehen sind, beispielsweise die Wandung der Beiztrommel aus engmaschigem Drahtnetz besteht.

Demgegenüber besteht die Erfindung bei einer_: Maschine zum Kurznaßbeizen von Saatgut mit aus Drahtgewebe hergestellter Beiztrommel darin, daß der Teil der Trommel, in dem die Beizflüssigkeit zugeführt wird, mit einem undurchlässigen Stoff umkleidet ist.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Beizvorgang in der aus engmaschigem Drahtnetz hergestellten Trommel zwar beobachtet werden, die noch nicht verteilte Beizfiüssigkeit am Eintragsende der Trommel aber nicht durchtropfen und infolgedessen verlorengehen kann, wobei die Trommel auf ihrer ganzen Länge im Innern eine rauhe Oberfläche besitzt, so daß -die Körner nicht ankleben können. Die Erfindung ist besonders <dann von Vorteil, wenn das· Beizmittel in Form eines Flussigkeitsstrahles,] also in nichtversprühtem Zustande, auf das Saatgut aufgebracht wird. Da außerdem Beizflüssigkeit nicht verlorengeht, ist stets ein vollkommenes Beizen des Saatguts gewährleistet.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende, lerfindungsgemäße Ausführungsform einer Beizniaschine im Längs- und Querschnitt dargestellt.

Das dem Naßbeizen zu unterwerfende Saatgut« befindet sich in einem mit einem Regelschieber ausgestatteten Trichter b, der mit seinem Ablaufrohr C in die Öffnung einer. durch einen umgelegten Riemen.ο in Drehung zu versetzenden Beiztrommel hineinragt. Die Beizflüssigkeit / ist in einem Vorratsbehälter e enthalten, dessen absperrbares Auslauf rohr unter dem Ablaufrohr c des Trichters& liegt. Die auf einer Wellen angeordnete Beiztrommel besteht aus Drahtgewebe, dessen vorderer, eine Vorkammer d bildender Teil d, in dem die Beizflüssigkeit dem Saatgut zugeführt wird, mit Blech umkleidet ist. Daran schließt sich die Mischkammer 'k an. Die Vorkammer d kann durch 5" eine Trennwand I in Schneckenform abgeschlossen sein. Die Mischkammer h enthält in gewissen Abständen JEinbauteni, /', k, r, die beispielsweise je die Form einer einzelnen Schnedaeirwindung haben können.

Die Beizflüssigkeit wird in der «Vorkammer d auf das in die Beiztrommel eingeführte Saatgut zunächst verteilt, worauf der innige Mischvorgang in der Mischkammer h durchgeführt wird. Das fertig gebeizte Gut verläßt die Trommel durch eine verschließbare Öffnung m, um in Säcken η fortgeschafft zu werden.

Die Einbauten, zu denen auch die Trennwand/ gehört und die aus Drahtgewebe oder aus mit Drahtgewebe umkleidetem Blech bestehen hönnen, dienen dazu, das Saatgut in der. Beiztrommel vorwärts zu fördern und dadurch die innige Vermischung des Gutes mit der Beizflüssigkeit in der Trommel zu steigern.

Statt einer stets in der gleichen Richtung erfolgendem umlaufenden Bewegung kann der Beiztrommel auch eine Drehschwingbewegung * erteilt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Maschine zum Kurznaßbeizen von Saatgut mit aus Drahtgewebe bestehender Beiztrommel, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Trommel {d), in dem die Beizfiüssigkeit zugeführt wird, mit einem undurchlässigen Stoff umkleidet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen