DE654198C - Handgeraet zum Entglaenzen getragener Kleidungsstuecke - Google Patents
Handgeraet zum Entglaenzen getragener KleidungsstueckeInfo
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- DE654198C DE654198C DEK140744D DEK0140744D DE654198C DE 654198 C DE654198 C DE 654198C DE K140744 D DEK140744 D DE K140744D DE K0140744 D DEK0140744 D DE K0140744D DE 654198 C DE654198 C DE 654198C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B13/00—Brushes with driven brush bodies or carriers
- A46B13/02—Brushes with driven brush bodies or carriers power-driven carriers
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F87/00—Apparatus for moistening or otherwise conditioning the article to be ironed or pressed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Handgerät zum Entglänzen getragener Kleidungsstücke Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät mit einer meinem Gehäuse angeordneten und angetriebenen Rauhkratzenwalze zum Entglänzen getragener Kleidungsstücke.
- Der Glanz auf getragenen Kleidungsstücken entsteht in der Regel dadurch, daß die bei einem neuen Stoff vorhandene, künstlich durch Aufrauhen hervorgerufene Wolla;nflage oder die beim Webprozeß an die Stoffoberfläche gelangten winzigen Faserteilchen beim Tragen des Kleidungsstückes abgescheuert werden. Durch die Entfernung der Faserauflage werden die nunmehr vollständig zutage tretenden Fadenteile immer mehr geglättet und glänzender. Um diesen Glanz zu entfernen, soll bekanntlich das Kleidungsstück angerauht werden, und -zwar derart, daß die neu entstehende Faserauflage der an den nicht blanken Stellen noch vorhandenen Faserschicht angepaßt wird.
- Es ist nun in der Textiltechnik bekannt, zum Aufrauhen von Stoffen mit Rauhkratzen ausgestattete Walzen zu verwenden. Die bekannten Vorrichtungen dienen aber rum Auf # rauhen ganzer Stoffbahnen und sind zum Entglänzen von Kleidungsstücken nicht geeignet, weil es sich hier darum handelt, nur einzelne Stellen mehr oder weniger aufzurauhen.
- Zu diesem Zweck hat . man Handgeräte in Form einer Kleiderbürste vorgeschlagen, bei denen statt oder neben den Borsten eine oder mehrere drehbare und mit Ra@uhkratzen umkleidete Walzen vorgesehen sind. Diese bekannten Handgeräte erfüllen jedoch ihren Zweck nur unvollkommen, weil sie keine Eigenbewegung haben und bei Ausführung eines Bürstenstriches lediglich in der gleichen Richtung mitlaufen.
- Schließlich sind auch Handgeräte bekanntgeworden, bei denen eine in einem Gehäuse drehbar angeordnete Rauhkratzenwalze durch einen Elektromotor angetrieben wird und die Rauhnadelspitzen an einer als Gleitsockel aus-. gebildeten Stelle aus dem Gehäuse hervorragen. Dabei ist es jedoch nicht möglich, jeweils das passende Verhältnis zwischen der Menge der a:us dem G.ehäus"e herausragenden Rauhnadeln sowie der auf den Stoff. einwirkenden Nadellängen und der zu behandelnden Tuchoberfläche herzustellen.
- Um dies zu ermöglichen, sind daher bei dem Handgerät nach der Erfindung an dem Gehäuse in verschiedenem Abstand von der Achse ,der Rauhwalze mehrere Gleitsockel angeordnet, von denen jeder miteinerÖffnung für den Durchtritt der Rauhnadeln versehen ist.
- Diese Ausbildung des Handgerätes hat gegenüber den bekannten den Vorteil, daß sie es mit einfachsten Mitteln ermöglicht, die Rauhwirkung verschieden einzustellen.
- Weiterhin ist erfindungsgemäß das Gehäuse drehbar und feststellbar angeordnet. Man hat dadurch die :Möglichkeit, den an dem Handgerät angebrachten Handgriff in einen jeweils günstigen Winkel zu dem Gleitsockel, mit dem gearbeitet wird, zu stellen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. z eine Ansicht von oben, teilweise Schnitt, und Abb.3 eine schaubildliche Darstellung des Rauhkratzenwalzengehäuses, Abb. ¢ einen Schnitt durch das Gehäuse. Das Handgerät ist mit einem' Einbaumotor i mit kugelgelagerter Welle z, 3 versehen. Atuf dem einen Wellenstumpf 3 ist ein Zylinder q. befestigt. Erforderlichenfalls wird zwischen Motor und Zylinder ein Gefriebe eingeschaltet. Der Zylinder q. ist mit einem Rauhkratzenband umkleidet. An das Motorgehäuse 6 ist das Walzengehäuse 7 angesetzt, das mit diesem fest oder bei 8 drehbar und feststellbar verbunden sein kann. Das Rauhkratzenwalzengehäuse 7 weist zwei mit je einer Öffnung versehene Gleitsockel 9 und i o auf, durch die die Rauhkratzennadeln 5 ragen. Die Gleitsockel haben.verschiedenen Abstand von der Achse der Rauhwalze, so daß die Rauhnadeln an dem einen Gleitsockel weiter hervorragen als an dem anderen und daher beim Gebrauch des Handgerätes eine stärkere oder schwächere Rauhwirkung erzielt werden kann. Sie sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einander gegenüberliegend angeordnet, können sich aber auch in einem Winkel zueinander an den Gehäuse befinden. Am Motorgehäuse 6 ist ein Handgriff i i vorgesehen, der gleichzeitig zur Zuführung der :Leitungen für den Motor dienen kann.
- w., Die Verwendung des Handgerätes ist folnde '.: 'Das Kleidungsstück wird auf eine Unterlage gespannt und die Rauhkratzenwalze durch den Motor in Umdrehung versetzt. Dann wird das Handgerät mit einem der Gleitsockel auf die zu bearbeitenden Stellen aufgesetzt und 'von Hand vorwärts geschoben oder gezogen. Diese Bewegung ist so vorzunehmen, daß die Walzendrehung entgegen der Schub- oder Zugrichtung erfolgt und dadurch.-die beabsichtigte Rauhwirlcung zeitigt.
Claims (1)
- PATRNTANSPRÜCHR: i: Handgerät mit einer in einem Gehäuse angeordneten und angetriebenen. Rauhkratzenwalze zum Entglänzen getragener Kleidungsstücke, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (7) iß verschiedenen Abstand von der Achse der Raubwalze mehrere Gleitsockel (9, io) angeordnet sind, von denen jeder mit einer öffnung für den Durchtritt der Rä@uhnadeln (5) versehen ist. a. Handgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) drehbar und feststellbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK140744D DE654198C (de) | 1936-01-16 | 1936-01-16 | Handgeraet zum Entglaenzen getragener Kleidungsstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK140744D DE654198C (de) | 1936-01-16 | 1936-01-16 | Handgeraet zum Entglaenzen getragener Kleidungsstuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654198C true DE654198C (de) | 1937-12-13 |
Family
ID=7249754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK140744D Expired DE654198C (de) | 1936-01-16 | 1936-01-16 | Handgeraet zum Entglaenzen getragener Kleidungsstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE654198C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3934373A1 (de) * | 1989-10-14 | 1991-04-25 | Johann Binder | Handbuerste |
-
1936
- 1936-01-16 DE DEK140744D patent/DE654198C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3934373A1 (de) * | 1989-10-14 | 1991-04-25 | Johann Binder | Handbuerste |
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