DE807817C - Bronziermaschine - Google Patents

Bronziermaschine

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Publication number
DE807817C
DE807817C DEP47207A DEP0047207A DE807817C DE 807817 C DE807817 C DE 807817C DE P47207 A DEP47207 A DE P47207A DE P0047207 A DEP0047207 A DE P0047207A DE 807817 C DE807817 C DE 807817C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
dusting
transport
sheet
bronzing
Prior art date
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Expired
Application number
DEP47207A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Georg Spiess
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE807817C publication Critical patent/DE807817C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G1/00Apparatus for bronze printing or for like operations

Description

  • Bronziermaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine 13ronzieriuaschitte nut einem kontinuierlich tunlaufenden "Transporttuch für die zu bronzierenden Bogen, oberhalb dessen in 1lintereiuanderanordnung das lironzeauftragwerk, die Verreiher und die A1>staul>-mittel vorgesehen sind.
  • Bei den bekannten Bronziermaschinen dieser Bauart, den sog. Flachbronziermaschinen, sind als Abstaubinittel endlos umlaufende,mit Fell oder Plüsch besetzte Abstaubbänder vorgesehen, die quer zur 1>urchlaufrichtung der Bogen sich bewegen und in einer Mehrzahl hintereinander angeordnet sind, in deren llintereinanderanordnung abwechselnd ein Band von links nach rechts und das andere Band von rechts nach links arbeitet. Da die A1>staubbänder quer zur I3ogenlaufrichtung sich bewegen, besteht die Gefahr, claß die Bänder bei ihrem .-\tilauf :;e;;en (cii logen, also dessen Seitenkante. den Bogen heschädigen, vor allem wenn die Bogen an den Seitenkanten etwas angerollt oder angestaucht sind. Auch kommt es vor, daß der Bogen so eingerissen wird, daß es zu Verstopfungen mit Bogen innerhalb der Maschine führt und die Maschine s ti illg e setzt %\-erden muß, um die Verstopfung zu beseitigen, was längere Zeit in Anspruch nimmt, für welche Zeit auch die mit der Bronziermaschine zusammenwirkende Druckmaschine stillgesetzt werden inuß und demzufolge eine Produktionsminderung eintritt.
  • _\us diesem Grunde hat man schon besondere Bänderfiihrungen für die Abstaubbänder angewendet, die in der Weise verlaufen, daß jedes Band auf dessen Anlaufseite über die Seitenkante des Bogens hinwegschwebt, diese also gar nicht berührt, und sich erst ein Stück weiter nach der Mitte des Bogens zu auf diesen aufsetzt, das Band also mit einem Schräganlauf gegen den Bogen wirkt. Auch ist bekannt, die Bänder so anzuordnen, daß sie sich in der 'fitte des Bogens auf diesen aufsetzen und von der -fitte nach den Seiten des Bogens wirken. -fit diesen Bänderführungen wird zwar der Nachteil der Bogenbeschädigung beseitigt, dafür aber ein anderer Nachteil in Kauf genommen, nämlich der. <laß an den Stellen, wo das Band schräg gegen den Bogen anläuft, keine Abstaubung des Bogens erfolgt, an diesen Stellen vielmehr nur die gegenläufig zu den anlaufenden Bändern sich bewegenden Bänder eine Abstaubarbeit verrichten, so daß diese Stellen des Bogens um 5o °/o weniger der Abstaubung unterliegen und demzufolge eine weniger gute oder ungenügende Säuberung der Bogen von überschüssiger Bronze erfolgt, so daß diese, wenn hohe Anforderungen an die bronzierten Bogen gestellt werden, was insbesondere bei Bogen für Lebensmittelpackungen der Fall ist, nochmals, unter Abschaltung des Bronzeauftragwerkes, durch die Bronziermaschine gelassen werden müssen. Bei großen Auflagen bedeutet dies eine wesentliche Verteuerung der Herstellungskosten. Die endlos umlaufenden Abstaubbänder haben aber außerdem noch den Nachteil, daß die überschüssige Bronze mit ihnen von der einen Seite nach der anderen Seite der Maschine, also über den ganzen Bogen hinweggeschoben wird. Dies aber vergrößert die Säuberungsarbeit. Um die Bogen in einem Arbeitsgang vollkommen sauber zu entstauben, hat man deshalb die Anzahl der Abstaubbänder vermehrt, wodurch wiederum nicht nur der Anschaffungspreis der Maschine erhöht, sondern auch deren Baulänge größer wurde. In vielen Betrieben kann deshalb wegen Raumbeschränkung die Bronzierniaschine nicht für einen unmittelbaren Anschluß an die Druckmaschine benutzt werden.
  • Es ist ferner bei Bronziermaschinen bekannt, als -->staubmittel mit Fell oder Plüsch überzogene Walzen zu verwenden, die mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Bogentransporttuch umlaufen und bei ihrem Umlauf über den Bogen den überschüssigen Bronzestaub in ihren Überzug aufnehinen. Diese Walzen vermeiden die eingangs geschilderten Nachteile der Abstaubbänder, besitzen aber keine intensive Abstaubwirkung und führen nach kurzer Benutzungsdauer zu einer Verschmierung des Bogens, da sich der Bronzestaub n dem weichhaarigen Überzug der Walzen festsetzt, weshalb man schon seit vielen Jahren diese Walzen bei I,'ronziermaschinen nicht mehr anwendet.
  • Die Erfindung bedient sich zur Vermeidung der Nachteile der Abstaubbänder als Abstaubinittel der bei Bronziermaschinen bereits bekannten Abstaubwalzen, denen jedoch eine Bewegung erteilt wird, die nicht nur eine intensive Abstaubung gewährleistet, sondern gleichzeitig auch eine die Bronze festreibende Arbeit herbeiführt, wobei die Walzen dauernd gereinigt und abgesaugt werden, so daß :ich Bronze in ihnen nicht festsetzen kann.
  • Ein Erfindungsmerkmal ist, daß die Walzen gegenüber dem Bogentransporttuch niit einer relativ größeren Geschwindigkeit umlaufen, welche Geschwindigkeit innerhalb der hintereinander angeordneten Walzen in einer Steigerung zugrunde gelegt ist, so daß die Walzen mit einem die Abstaubung begünstigenden Zug Tiber die Bogen streichen.
  • Zwischen den hintereinander vorgesehenen Abstaubwalzen sind, sich quer über das Bogentransporttuch erstreckend, Saugleitungen, und zwar dicht oberhalb dieses Transporttuches, vorgesehen, mittels deren die Abstaubarbeit der Abstaub-,valzen unterstützt wird, und deren Anordnung zufolge die Anzahl der Abstaubwalzen verringert werden kann.
  • Durch die neuartige Bewegung der Abstaubwalzen ist außerdem ermöglicht -,vorden, einige Verreiber einzusparen. Die vorliegende Erfindung bietet infolge der Einsparung an Abstaubmitteln und Verreibern auch den Vorteil einer Verkürzung der Baulänge der Maschine, welche Einsparung ferner den Herstellungspreis der Maschine verringert.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsquerschnitt durch die -Maschine, wobei nur die für die Beurteilung der Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind, Abb. ? die Draufsicht.
  • Die zu bronzierenden Bogen werden in der Richtung des Pfeiles s der Maschine zugeführt und gelangen auf das endlos umlaufende Transporttuch i, oberhalb dessen in dichter Hititereinanderanordnung das Bronzeauftragwerk z, die Verreibervorrichtung 3 und die Abstaubmittel vorgesehen sind. Bronzeauftragwerk z und Verreibervorrichtung 3, letztere bestehend aus beispielsweise zwei quer zur -faschinenlaufrichtung hin und her sich bewegenden, finit Fell hezogeneii Verreibeleisten, werden als an sich bekannt vorausgesetzt. Als Abstaubmittel sind eine -Mehrzahl von mit Fell oder Plüsch überzogenen Walzen .4, 5, 6, 7 vorgesehen, denen erfindungsgemäß außer ihrer Umlaufbewegung auch eine quer zu dieser Umlaufbewegung hin und her gehende Bewegung erteilt wird. Die Abstaubwalzen 4 bis 7 sind paarweise gekuppelt, beispielsweise durch die Koppeln 8 bzw. 9, die unter dem Einfluß von Exzentern io bzw. i i stehen. Der Antrieb je eines Walzenpaares erfolgt beispielsweise durch Winkelradantriel> 13, 14e 15. Frfindtingsgemäß erfolgt der Antrieb der Walzen .I bis 7 mit einer relativ größeren Geschwindigkeit gegenüber der Geschwindigkeit des Transporttuches i, und innerhalb der Walzenreihe steigert sich die Geschwindigkeit der Walzen, so daß die Walzen mit einem besonderen Zug Tiber den Bogen streichen und somit die Abstaubarbeit wesentlich begünstigt wird. Zwischen zwei .@l)statiliwalzetl 4, 5 bzw. 6, 7, unterhalb des Transporttuches i gegen das Transporttuch wirkend, ist eine in senkrechter Richtung verstellbare Walze 16 bz-. 17 vorgesehen, mittels deren das Transporttuch i zwischen den beiden Abstaubwalzen etwas angehoben werden kann. wodurch der Wirkungsgrad der Walzen erlifilit wird.
  • Jede Abstaubwalze wird während ihres Umlaufes dem Einfluß eines rechenartigen Abstreichers i8 ausgesetzt, der am Scheitel jeder Walze vorgesehen ist und gegen den Bezug der Walze wirkt, so daß der \ou der Walze aufgenommene Bronzestaub gewIsserinaßen ausgebürstet wird. Die Rechen 18 sind fest angeordnet, gegen deren "Zinken die hin und her sich bewegenden Walzen wirken.
  • Oberhalb jedes Abstreichers 18 ist eine Saugleitung i g, sich quer über die ganze Arbeitsbreite der Maschine erstreckend, vorgesehen, durch die der von den Abstreichern 18 aufgewirbelte Bronzestaub abgesaugt wird. Zur Unterstützung der Abstatibarl>eit sind außerdem zwischen den Abstaub-\\alzeii .f bis 7 Sangleitungen 2o dicht oberhalb des Transporttuches i vorgesehen, die sich ebenfalls über die ganze Arbeitsbreite der -Maschine erstrekken. Ain Ausgang der Maschine sind zwei mit Fell oder Plüsch überzogene Walzen 21, 22 in L`bereinanderanordriung vorgesehen, zwischen die hindurch die Bogen in der Pfeilrichtung ..v auf den :1blegestapel 23 gelangen. Der von den Saugleitungen io,2o aufgenommene Bronzestaub wird in einer Itcihrleitting einem an sich bekannten Sammelkasten zugeführt, der unterhalb der Maschine angeordnet ist.

Claims (1)

  1. PATE\TA\SPRCCIli-: i. Bronzierinaschine mit kontinuierlich umlaufendem "Transporttuch für die zti bronzierenden Bogen, oberhalb dessen in Hintereinanderanordnutig das Bronzeauftragwerk, die Verreil>er und die Abstaubntittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstaubmittel an sich bekannte, mit Fell oder Plüsch überzogene Walzen in der Bogentransportrichtung umlaufend und gleichzeitig hin und her bewegbar vorgesehen sind, gegen deren Bezug am Scheitel jeder Walze ein rechenartiger Abstreicher wirkt, der mit Saugleitungen zum Abführen der von den Walzen gelösten Bronzeteile versehen ist. z. Bronziermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstaubwalzen (,t bis 7) mit einer gegenüber dem Bogentransporttuch (i) größeren Geschwindigkeit umlaufen. 3. Bronziermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da13 die Umlaufgeschwindigkeit der Abstaubwalzen (4 bis 7) in deren Hintereinanderanordnung sich steigert. .4. Bronziermaschine nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Abstaubwalzen (q bis 7) paarweise gekuppelt sind und nach jeder Walze eine quer sich über das Transporttuch (i) erstreckende Saugleitung (2o) dicht oberhalb des Transporttuches (i) vorgesehen ist. 5. Bronziermaschine nach Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Transporttuches (t) zwischen jedem Walzenpaar (.4, 3 bzw. 6, 7), gegen das Transporttuch wirkend, je eine in senkrechter Richtung verstellbare Walze (16 bzw. 17) vorgesehen ist.
DEP47207A 1949-06-28 1949-06-28 Bronziermaschine Expired DE807817C (de)

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