DE676701C - Aufschlagzuendvorrichtung fuer Uhrwerkszuender - Google Patents

Aufschlagzuendvorrichtung fuer Uhrwerkszuender

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DE676701C
DE676701C DEJ52947D DEJ0052947D DE676701C DE 676701 C DE676701 C DE 676701C DE J52947 D DEJ52947 D DE J52947D DE J0052947 D DEJ0052947 D DE J0052947D DE 676701 C DE676701 C DE 676701C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
    • F42C9/04Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor
    • F42C9/041Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin
    • F42C9/043Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin and the firing-pin being activated by impact

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Description

  • Aufschlagzündvorrichtung für Uhrwerkszünder Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Aufschlagzündvorrichtungen für Uhnverkszünder und betrifft des näheren Vorrichtungen dieser Art, bei denen das Organ zur Übertragung des Aufschlages auf die Zündpille mehrfach .unterteilt und der Endteil, der die Zündpille ansticht, durch die Unruhenabe hindurchgeführt ist.
  • Derartige Aufschlagzündvorrichtungen sind bekannt bei sog. Zerlegerzündern. Dies sind Zünder, die durch direkten Aufschlag auf das Ziel gezündet werden sollen, außerdem aber mit einer Zerlegereinrirhtung ausgestattet sind, um das Gesrhoß, wenn es ein Ziel verfehlt hat, noch in der Luft zu zerlegen. Die Zerlegereinrirhtung ist auf eine ein für alleemal festliegende Zeitstrecke eingestellt. Diese Zeitauslösung braucht nicht genau zu sein. Aus diesem Grunde bot es auch keine Schwierigkeit, die Aufschlagzündvorrichtung und die Zeitzündvorrichtung in der Weise anzuordnen, daß der Aufschlagstift durch die Nabe der Unruhe hindurchgeführt wurde, dieser als Welle dienend. Im Gegenteil war es erwünscht, die Reibung am Unruhelager im Sinne einer Bremswirkung zu erhöhen, was sich mit der Notwendigkeit deckte, einen möglichst kräftigen Zündstift anzuordnen.
  • Beim zeitgenau arbeitenden Uhrwexkszünder ist es unumgänglich notwendig, die Unruhe zentral im Zünder zu lagern, desgleichen den Aufschlagzündstift in der Längsachse des Zünders anzuordnen, so daß er unmittelbar die Zündpille ansticht. Anders als beim Zerlegerzünder ist aber hier anzustreben, daß die Reibung am - Unruhelager möglichst klein wird, d. h. die Unruhe muß auf ganz schwachen Zapfen gelagert werden. Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, den Aufschlagstift an der Stelle, an der er durch die Unruhenabe hindurchgeht, möglichst schwach auszuführen. Diese Aufgabe kann nun nicht etwa in der Weise gelöst werden, daß man einen Zündstift vorsieht, der enhveder in seiner ganzen Länge oder auch nur in seinem Endteil so schwach gehalten ist, wie es die Unruhelagerung erfordert. Auch würde eine Unterteilung des Zündstiftes in mehrere Teile, wie sie beirn Zerlegerzünder bekannt ist, nicht zu dem angestrebten Erfolg führen, denn in jedem Falle würde beim Abschuß der ganze Stift bis auf die Feldsicherung hin auf Stauchen beansprucht werd(Zn. Dieser Erfolg wird erst erreicht, wenn gemäß der Erfindung die Teile einzeln mittels Zeitsicherungen (Rohr- und/oder Feldsicherungen) abgestützt werden. Dann kann der Endteil so schwach gehalten werden, daß das . zeitgenaue Arbeiten der Unruhe durch die Rei= bung nicht beeinträchtigt wird, und dann kann ch auch der Stift nicht mehr verbiegen, daurch das Mittelrad des Zünders in seiner ewegung hemmen, und es kann auch wicht Lehr die die Unruhe tragende Spitze des ündstiftes außer Richtung kommen, und die ;ingriffsv erhältnisse am Gangregler können icht gestört werden.
  • Weitere Merkmale und Vorzüge der Erndung ergeben sich aus der nachfolgenden leschreibung und Zeichnung eines Ausfühungsbeispiels der Erfindung sowie aus den 'atentansprüchen. Es stellen dar: Abb. i einen Längsschnitt durch einen Uhrrerkszeitzünder; dabei sind lediglich' die -in ietracht kommenden Teile -der. Aufschlagündvorrichtung und des Räderwerkes geeichnet.
  • Abb. z zeigt die mit dem Zündteil des Aufchlagstiftes zusammenwirkende Feldsicherung. Abb. 3 zeigt den Anschlagstift.
  • In das Zündergehäuse a, b ist der Zünder c irrgelassen. Dem vorliegenden Ausführungs-)eispiel ist ein mechanischer Uhrwerkszeit-Ünder mit hochempfindlichem Aufschlag zu-;runde gelegt. Der Zünder wird von der 'nicht gezeichneten) Spitze bis zum Zünd= Tütchen e zentral durchsetzt von den Aufschlagsündstiften,welche in ihrer Gesamtheit mit d gezeichnet seien. Diese sind (vgl. Abb.3) in 3rei Teile unterteilt, von denen der erste, 3er sog. Aufschlagteil dl, mit seinem Fußende auf dem Kopf des zweiten, des sog. Übertragungsteils d_, steht und sich in der auf diesem befestigten Muffe d@ führt. Mit seinem Fußende wiederum steht der übertragungsteil d2 über dem sog. Zündteil d3, der seinerseits mit dem Zündhütchen e zusammenwirkt. Die Masse des Aufschlagteils dl und des übertragungsteils d4 wird durch die Rohrsicherungsbacken /, welche die Muffe d2' schulterartig in an sich bekannter Weise tragen, abgestützt. Der Zündteil d3 seinerseits sitzt mit seinem Bund d3 auf dem Feldsicherungssegment g auf. Dieses greift mit dem Zahn g1 in sein Steuerradlt ein. Das Fußende des Übertragungsteils d2 und .das Kopfende des Zündteils d3 führen sich in der axial durchbohrten llittelradwelle i. Das schwache untere Ende des Zündteils trägt als Welle die mit einer durchbohrten Nabel versehene Unruhe k. Die Zündvorrichtung für den Zeitmechanismus ist von der für den Aufschlag getrennt; es bezeichnet m den Zündstift und n das Zündhütchen. Die Konstruktion dieser Zündvorrichtung ist für die Erfindung ohne Belang. Die Unterteilung des Aufschlagzündstiftes in mehrere Teile ist auch vom fertigungstechnischen Standpunkt aus betrachtet vorteilhaft; es wäre andererseits umständlich, einen die drei Teile dl bis d3 oder auch nur die Teile d2 und d3 umfassenden Aufschlagstift herzustellen. Insbesondere bestünde die Gefahr, daß derart lange Stifte etwas krumm ausfallen und sich dann in ihrer Führung klemmen und gegebenenfalls dadurch in ihrer eigenen Wirkung= gestört werden oder andere Vorgänge stören. Besonders für den ' die Unruhe tragenden schwachen Zündteil wäre dies zu befürchten. Die Unterteilung .des Zündstiftes in mehrere Teile von geringer Masse und die Abstützung dieser Teile durch Einzelsicherungen, die naturgemäß dann entsprechend schwach ausgeführt werden können,. gewinnt besondere Bedeutung für solche Fälle, wo die Platzverhältnisse im Zünder stark beschränkt sind. So ist es beim Ausführungsbeispiel durch die Anwendung eines Zündteils von geringer Masse möglich geworden, auch ein entsprechend schwaches Feldsicherungs. segment in dem beschränkten, zur Verfügung stehenden Raum unterzubringen; der Trägheitswirkung eines- aus der Masse der Teiled2 und d3 bestehenden Stiftes hätte dieses Segment. jedoch keinesfalls Widerstand zu bieten vermocht.
  • Die Wirkungsweise der Aufschlagzündvorrichtung ist folgende. -Nach Einleitung der Rotation durch den Abschuß fliehen die 'beiden Rohrsicherungsbacken / unter der Wirkung der Fliehkraft nach außen, und zwar in bekannter Weise erst dann, wenn das Geschoß bereits das Rohr verlassen hat. Während des Antriebes des Geschosses drückt der - Übertragungsteil d2 des Aufschlagstiftes unter der Massenwirkung seine Kämme p mit solcher Kraft in die Kerbeng der Fliehbacken, daß diese trotz der Rotation nach innen gehalten weiden. Der Aufschlag- und der Übertragungsteil sind also nun, nach Auslösung der Rohrsicherung, frei. Dagegen ist der Zündteil d3 noch durch die Feldsicherung gehalten. Unmittelbar mit dem Verlassen des Rohres beginnt nun das Uhrwerk zu laufen, Lind das Rad h (vgl: Abb.2) schiebt das Feldsicherungssegment g unter dem Bund d3 am Zündteil weg, so daß nach Zurücklegung der bis zur Ausrückung der Feldsicherung vorgeschriebenen Flugstrecke der Zünder scharf ist.

Claims (2)

  1. PATE-NTANSPRÜCHI:: i. Aufschlagzündvorrichtung für Uhrwerkszünder, bei der das Organ zur Übertragung des Aufschlages auf die Zündpille mehrfach unterteilt imd der Endteil, der die Zündpille ansticht, durch die Unruhenabe hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Aufschlagzündstiftes einzeln mittels Zeitsicherungen (Rohr- und/oder Feldsicherungen) abgestützt sind und der Endteil so schwach gehalten ist, daß das zeitgenaue Arbeiten der Unruhe durch die Reibung nicht beeinträchtigt wird.
  2. 2. Aufschlagzündvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschlagteil (dl, d.) des unterteilten Zündstiftes auf einer am oberen Ende des Zwischenstückes angreifenden Rohrsicherung (f) schultert, während der Zündteil (d.) von einer Feldsicherung (j) gestützt wird, und die beim Aufschlag zusammenwirkenden Enden von Zwischenstück (d..) und Zündteil (ds) in der Bohrung der lMittelradwelle (i) Führung finden.
DEJ52947D 1935-08-04 1935-08-04 Aufschlagzuendvorrichtung fuer Uhrwerkszuender Expired DE676701C (de)

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CH204893D CH204893A (de) 1935-08-04 1938-05-05 Aufschlagzündvorrichtung an Uhrwerkszündern.
FR837900D FR837900A (fr) 1935-08-04 1938-05-13 Dispositif d'allumage percutant pour fusées à mouvement d'horlogerie
GB17159/38A GB502933A (en) 1935-08-04 1938-06-09 An improved combined clockwork and direct action percussion fuze
US217071A US2231581A (en) 1935-08-04 1938-07-01 Percussion igniting device for clockwork fuses

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FR837900T 1938-05-13
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US2554586A (en) * 1943-09-11 1951-05-29 Robert D Miller Detent
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FR837900A (fr) 1939-02-22
US2231581A (en) 1941-02-11
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