DE676346C - Ringspatie fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit im Kreislauf an Draehten haengend gefuehrten Matrizenstaeben - Google Patents

Ringspatie fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit im Kreislauf an Draehten haengend gefuehrten Matrizenstaeben

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DE676346C
DE676346C DET48833D DET0048833D DE676346C DE 676346 C DE676346 C DE 676346C DE T48833 D DET48833 D DE T48833D DE T0048833 D DET0048833 D DE T0048833D DE 676346 C DE676346 C DE 676346C
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DE
Germany
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ring
control
die
noses
entrance
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Expired
Application number
DET48833D
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English (en)
Inventor
Julius Dorneth
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Typograph GmbH
Original Assignee
Typograph GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

Landscapes

  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Ringspatie für Matrizensetz- und Zei#lengießmaschinen mit im Kreislauf an Drähten hängend geführten Matrizenstähen Die Erfindung betrifft die Ringspatien von Matrizensetz- rund Zeilengießmaschinen mit im Kreislauf an Drähten hängend geführten Spatien oder Matrizenstäben, deren in einer Sammelstelle gesetzte Zeilen .durch einen beispielsweise von Hand dies Setzers bedienten Schieber in den Gießschlitten. übergeführt, dort .ausgeschlossen, ,abgegossen, -wieder gelockert rund dann von diesem Schlitten senkrecht nach oben zur Ablegesbelle gebracht werden, nach Patent 549 342. Nach dem Hauptpatent wird die Anfangsstellung der Ringspatien zwecks deren einwandfreien überführens ,auf die durch ihr Drehen das Ausschließen der gesetzten Zeilen bewirkenden Vierkantwellen gesichert, indem in dieser Lage die in ihrer Achse die bekannten quadratischen öffniungen besitzenden Keilringe sich mittels der .auf diesen befestigten Blattfedern auf den nicht drehbaren, an den Gleitdrähten hängenden Spatienteilen festklemmen. Schließt jedoch .aus irgendeinem Grunde eine solche Feder nicht richtig, erlahmt sie infolge irgendwelcher Beschädigung, z. B. beim Putzen der Maschine bzw. der Spatien, oder wird sie beim Hantieren .an der Maschinie unabsichtlich geöffnet, so dreht sich der zugehärige Keilring infolge seiner ungleichmäßigen Gewichtsverteil,ung und nimmt eine von seiner Anfangslage abweichende Stellung .ein, wie es beim Fehlen der Federn nach dem Hauptpatent der Fall wäre. Günstigenfalls wird der Setzer auf diesen Fehler aufmerksam, "venn er beim Einschieben der gesetzten Zeile in der; Gießschlitten auf Widerstand stößt, der v, einer etwa geöffneten und daher nicht at@f; die Vierkantwelle aufschilebbaren Pingsp.ati(, herrührt. Gelegentlich jedoch, und,das ist der weitaus gefährlichere, weil von sehr unangenehmen Folgen begleitete Fall, kann der Setzer nicht rechtzeitig dien erwähnten Fehler bemerken. Wenn eine Ringspatie beispielsweise 'um eine- viertel, halbe, dreiviertel bzw. auch volle Umdrehung geöffnet ist, so bietet sie beim Einschieben der gesetzten Zeile in die Gießstelle keinen Widerstand :und gelangt genau mit ihrer axialen viereckigen Öffnung auf die Vierkantwelle. Dasselbe kann eintreten, wenn eine Ringspatie bis zu einem nur wenig von den vorerwähnten öffnungsstelllungen abweichenden Maße geöffnet ist; denn dann kann sie beim Auftreffen auf den konischen freien Endzapfen der Vierkantwelle, ohne dem Setzer beim Einschieben der Zeile in die Gießstelle merklichen Widerstand zu bieten, sich in die fast erreichte öffnungsstellung drehen und so auf die Vierkantwelle gelangen. Tritt aber eine Ringspatie in geöffnetem Zustande auf die Vierkantwelle, so wird sie ihre nach einer Umdrehung @ei-reichte völlige Ausschließstellung schon zu einem Zeitpunkt erreicht haben, in dem die übrigen Ringsp.atien -der Zeile noch wenig verdreht sind, ,also auch die Zeile noch längst nicht genügend .ausgeschlossen ist. Das macht sich jedoch dem Setzer nicht ohne weiteres bemerkbar. Denn bei den Maschinen der erwähnten Bauart wird durch das Festhalten der Vierkantwelle vor Erreichen ihrer äußersten Endstellung, wenn ,also gewöhnlich ein genügender Ausschluß gewährleistet ist, die ein vorzeitiges Gießren bei nicht völligem Ausschluß der :abzugießenden Matrizenzeile verhindernde Blockierung der Gießpumpe aufgehoben, so daß der G'uß erfolgen kann.. Dies tritt also auch dann ein, wenn, wie im geschilderten Falle, die Viierkanrivelle von einer geöffnet auf sie gelangten Ringspatie frühzeitig festgehalten wird, ohne daß de Matrizenzeile genügend ausgeschlossen ist. Bei dem so erfolgenden Guß gelangt das flüssige Letternmetall zwischen den Matriz°n und Ringspatien der noch gelockerten Zeile hindurch in die Maschine bzw. in den freien Raum; es entsteht der befürchtete sog. Spritzer. Abgesehen von den damit verbundenen Gefahren erfordert es einen häufig großen Zeitaufwand, um die vom Metall überzogenen Teile der Maschine, Matrizen rund Spatien wieder zu säubern.
  • Diesem Mangel wird gemäß der Erfindung abgeholfen, indem die drehbaren Keilringe mit Einschnitten, Kontrollnuten, versehren werden, die vor dem Auflaufen der Ringspatien #ä-.g die vor der Gießstelle. befindlichen Vier-l #itwellen, und zwar nur dann, wenn die 'Wibgspatien sich in ihrer gesicherten Ank' sstellung befinden, mit am ' Maschinenrahmen festen und in die vorschriftsmäßige Bahn der Kontrollnuten ragenden Nasen in Eingriff ,gelangggnn bzw. sich an diesen vorbeibewegen können. Jeder geöffneten Ringspatie aber ist es selbst dann, wenn sie bei viertel, halb o. dgl. geöffneter Stellung mit ihrer axialen Öffnung widerstandslos auf die Vierkantwelle gelangen könnte, unmöglich, sich mit ihrer Kontrollnut .an den festen Kontrollnasen vorüber zu bewegen. Vielleicht legt sich in deinem solchen Falle der geöffnete Keilring gegen die Kontrollnase an und verhindert damit .auch jedes weitere Vorbew-egen .der etwa noch nach ihm ausgelösten Matrizen und Spatien. Sind die Kontrollnasen erst hinter der Sammelstelle ,am Eingang zur Gießstelle angebracht, so bietet eine hier angelangte geöffnete Ringspatie beim Einschieben der gesetzten Zeile nach der Gießstelle dem Setzer einen ihn auf den Fehler hinweisenden Widerstand. so daß er noch rechtzeitig eingreifen und dann die gesetzte Zeile auch abgießen kann, ohne hierdurch eine Störung im Gang der Maschine befürchten zu müssen.
  • Besonders zweckmäßig ist es, derartige Kontrollnasen bereits am Eingang zur Sammelstelle für die gesetzten Matrizen, .und zwar möglichst unmittelbar hinter den den mechanischen Matrizenvorschub bewirkenden umlaufenden Wellen der Sammelvorrichtung, anzuordnen, damit bereits hier eine etwa geöffnete Ringspatie aufgehalten und infolge der dann auftretenden Stockung das Ausschalten der mechanischen Sammelvorrichtung bzw. das Auslösen eines Warnsignals verursacht wird. Dann bemerkt der Setzer noch vor denn Einschieben der ,andernfalls fertiggesetzten Zeile in die Gießstelle den Fehler und kann diesen am Eingang zur Sammelstelle leichter und schneller beseitigen als am Eingang zur Gießstelle, wo sich meistens doch schon eine größere Anzahl nachgesetzter Matrizen und Ringspatien hinter der geöffneten Sp.atie befindet. Im Rahmen der Erfindung können natürlich die erwähnten Kontrollnasen gleichzeitig sowohl vor der Sammel- als .auch vor der Gießstelle angeordnet sein, und die Neuerung ist ebenso bei einer einfachen wie bei einer ,aus zwei miteinander verbundenen Ringspatien bestehenden sog. Doppelspatie anwendbar, gleichgültig, ob die nicht drehbaren Sp.atienteile mit nur einer Öse .an einem Gleitdraht oder mittels einer Doppelöse an zwei Gleitdrähten ,geführt sind. Auf der Zcichnung ist die Erfindung schematisch an einer mit zwei Aufhängeösen versehenen Doppelringspatie als Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar iii Verbindung mit .am Eingang in die Sammel-i stelle angeordneten Kontrollnasen. Es zeigen': Fig. > die Ansicht der ,am Eingang-.,zur Sammelstelle .angebrachten Kontrollnas,dn bei gerade in die Sammelstelle einlaufender D oppelring spatie, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fi,g. i in vereinfachter Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II I-III der Fig. 2 und Fig. 4 die Ansicht einer in geöffnetem Zustande vor der Sammelstellie ankommenden und daher nicht an den Kontrollnasen vorübergehenden Ringspatie.
  • Die hinter der Auslösevorrichtung i .auf dem Gleitdraht 2 an Ösen hängenden Ringsp.atien 3 gelangen nach ihrem Auslösten sauf dem Draht 2 herabgleitend vor den in Fig. i durch die am Maschinenrahmen 4 befestigte Führungsschiene 5 .angedeuteten Sammelkanal. Am Rahmen 4 sind vor der Sammelstelle die Kontrollnasen 6,7 entsprechend dien beiden Ringen 8 einer Doppelspatie 3 .angeordnet. In den Keilringen 8 jeder Ringsp.atie 3 sind .als Kontrollnuten dienende Einschnitte g vorgesehen, die in der in den Fig. i, 2 und 3 gezeichneten geschlossenen Anfangsstellung der Ringspatien, wenn also die drehbaren Keilringe 8 mittels der ,auf ihnen befestigten Blattfedern io über den nicht drehbaren Teil i i der Spatie greifen und sich an ditesem festklemmen, eine den ungehinderten Durchtritt der vor der Sammelstelle in ihre Bahnen ragenden Kontrollnasen 6, 7 gestattende Lage einnehmen. Die ordnungsgemäß in geschlossener Anfangsstellung an der Sammelstelle ankommenden Ringspatien können dann ;auch, ohne ,auf Widerstand zu stoßen, weiter in die Sammelstelle vorw andern. Gelangt jedoch eine Ringspatie in einer irgendwie geöffneten Stellung, wie sie beispielsweise in Fig.4 dargestellt ist, an die Sammelstelle, so kommt sie nicht mit der Kontrollaut 9 vor eine der Kontrollnasen 6, 7, sondern ein voller Abschnitt des Keilringes 8 legt sich -legen die ihm zugeordnete Kontrollnase 6 bzw. 7, so daß die geöffnete Ringspätie nicht an dieser Kontrollnase vorbei ki die Sammelstelle vorwandern kann. Das verursacht eine Stauung an der mechanischen Sammel- bzw. Vor-.s chubvorrichtung, wodurch diese zum Stillstand gebracht bzw. ,entkuppelt oder eizi Warnsignal ,ausgelöst wird. In jedem Falle ist auf diese Weise verhindert, daß eine geöffnete Ringspatie in die Sammelstelle eintreten und. von da auf die Vierkantwellen vor die Gießstelle gelangen kann, was ja andernfalls das Entstehen eines gefürchteten Metallspritzers verursachen würde.

Claims (2)

  1. PATE NTANSPRÜCI1E: i. Ringspatien von Matrizens-etz- und Zeilengieß-maschinen, deren axial die bekannten quadratischen Öffnungen besitzenden Keilringe sich mittels .auf diesen befestigter Blattfedern in ihrer Anfangsstellung an den sie tragenden, nichtdrehbar-en, auf den Gleitdrähten hängenden Sp.atienteilen festklemmen, nach Patent 549342, dadurch gekennzeichnet, daß an den drehbaren Keilringen (8) als Kontrollnuten dienende Einschnitte (9) und am Maschinenrahmen (4), zweckmäßigerweise ,am Eingang zur Sammelstelle, in die von diesen Kontrollnuten (9) bei gesicherter Anfangsstellung der Ringspatien (3) beschriebene Bahn - ragende Nasen (6, 7) vorgesehen sind, so daß die Kontrollnasen (6 bzw. 7) nur Ringspatien (3) mit in der Anfangsstellung gesicherten Keilringen (8) durchlassen, eine geöffnete Ringspatie (3) aber an ihrem weiteren Vorwandern hindern.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Eingang zur Sammelstelle der gesetzten Matrizen hefindlichen Kontrollnasen (6, 7 ) für die Einschnitte (9) der Keilringe (8) möglichst unmittelbar hinter den bekannten, den mechanischen Vorschub bewirkenden iumlaufenden Wellen der Sammelvorrichtung ,angebracht und g.egebenienfalls .darüber hinaus auch hinter dem Sammelkanal am Eingang zur Gießstelle noch weitere derartige Kontrollnasen (6, 7) vorgesehen sind.
DET48833D 1937-07-02 1937-07-02 Ringspatie fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit im Kreislauf an Draehten haengend gefuehrten Matrizenstaeben Expired DE676346C (de)

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