DE1805689C3 - Webschützen - Google Patents
WebschützenInfo
- Publication number
- DE1805689C3 DE1805689C3 DE19681805689 DE1805689A DE1805689C3 DE 1805689 C3 DE1805689 C3 DE 1805689C3 DE 19681805689 DE19681805689 DE 19681805689 DE 1805689 A DE1805689 A DE 1805689A DE 1805689 C3 DE1805689 C3 DE 1805689C3
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- opening
- sleeve
- thickenings
- shuttle
- elastic band
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J5/00—Shuttles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Package Frames And Binding Bands (AREA)
Description
45
Die Erfindung betrifft einen Webschützen, dessen beide Seitenwände am einen Schützenende miteinander
verbunden und am anderen Ende, an welchem sie eine Halterung für den Kopf der Schützenspule
aufweisen, voneinander getrennt sind und durch ein gespanntes Band aus elastischem Material, welches
in einer die Seitenwände quer durchdringenden Öffnung angeordnet ist, gegeneinander vorgespannt
sind.
Um das Band im Schützen zu halten, ist es einmal bekannt, die Enden dieses Bandes aus elastischem
Material zu härten und mit einer Bohrung zu versehen. Durch diese Bohrungen werden Stifte gesteckt,
welche die Kraft des gespannten Bandes auf die die Schützenspule haltenden beiden Seitenwände des
Schützens übertragen. Im Betrieb des Schützens und insbesondere beim Spulenwechsel, bei dem die Seitenwände
etwas auseinandergespre:zt werden, kommt es immer wieder vor, daß die Stifte in den Schützenwänden
lose werden oder daß die gehärteten Enden des elastischen Bandes durch die Stifte zerstör! werden
und reißen.
Fie 1 einen Webschützen mit gemäß der Erfindung
elastisch vorgespannten Seitenwänden von oben 8TiΓ2 eine Ansicht der Endpartie des Schützens
eemäßFig. 1 im Schnitt und von oben gesehen und
Fig 3 eine perspektivische Ansicht einer Hülse,
welche nach der Erfindung Verwendung findet.
Die vorliegende Erfindung betrifft die in Fig. !
»ezeigte Schützenart. Diese wird auch Klemmschützen oder K-Schützen genannt. Bei dieser wird die
Schußspule 18 zwischen den vorgespHnnten Seitenwänden
11, 12 eingeklemmt. Die Seitet;wände II. 12
des Schützens sind am Schützenende 13 fest miteinander verbunden bzw. bestehen aus einem einzigen
Materialstück. Am anderen Schützenende 14 sind sie durch eine Trennfuge 15 voneinander getrennt. Im
Innenraum des Schützens trägt jede Seitenwand 11, 12 eine Halterung 16, mittels welcher der Spulenkopf
Π und damit die Schußspule 18 gehalten ist. Der Haltevorgang erfolgt dadurch, daß jeder sich in einer
Seitenwand befindlichen Halterung 16 eine Ausnehmung
gegeben ist, welche der Form des Spulenkopfes 17 angepaßt ist. Die beiden Seitenwände 11, 12 sind
am Ende 14 mittels eines Gummibandes 20 von geeigneter Spannkraft gegeneinander vorgespannt, wodurch
die Spule 18 durch ihren Sitz in den Ausnehmungen der Halterungen 16 festgehalten ist.
Wie in F i g. 2 dargestellt, weist der Schützen am Ende 14 eine Öffnung 21 auf, in welcher sich da«
Gummiband 20, aligemein ein gespanntes Band aus elastischem Material, befindet. Das Band 20 besitzt
an jedem Ende eine Verdickung 22 bzw. 23. Das Band 20 und die Verdickungen 22, 23 können einen
kreisförmigen oder einen anderen geeigneten Quer-
schnitt haben. Diese Verdickungen sitzen in trichterförmigen Hülsen 24 bzw. 25, welche ihrerseits in den
Erweiterungen 26 bzw. 27 der öffnung 21 sitzen. Jede der Hülsen 24. 25 besitzt einen in der Längsrichtung
der Hülse verlaufenden Schlitz 28 und kann aus einem elastischen Material hergestellt sein.
Fi g. 3 zeigt eine solche Hülse, z. B. die Hülse 24,
in perspektivischer Darstellung. Sie weist die Form eines hohlen Kegelstumpfes auf. Ein Längsschlitz 28
trennt die Hülsenwand. Diese verläuft in Richtung der Seitenhöhe des Kegelstumpfes. Gegen das enge
Ende des Kegelstumpfes hin ist in dessem Inneren eine radiale Schulter 30 vorhanden, welche sich über
den ganzen Umfang des letzteren erstreckt.
Ein zweiter Schlitz 29, welcher ebenfalls in Richtung der Seitenhöhe des Kegelstumpfes verläuft, erstreckt
sich über den Bereich der nach innen gerichteten Schulter 30.
Um das Gummiband 20 in die öffnung 21 einzusetzen,
wird der Schlitz 28 durch Auseinanderspreizen der Hülsenwand so weit erweitert, daß die Hülse
24 über das Band 20 geschoben werden kann. Sie wird dann an die Verdickung 22 angeschoben. Daraufhin
wird das Gummiband 20 in Fig.2 von oben
her durch die Bohrung 21 durchgelegt. Damit dies möglich ist, muß der Querschnitt der öffnung 21
mindestens etwas größer sein wie der Querschnitt der Verdickung 23. Als nächster Schritt wird das Band
20 an der Verdickung 23 gehalten und in die Länge gezogen. Eine zweite Hülse, d. h. die Hülse 25,
welche gleich gebaut ist wie die Hülse 24, wird, unter Auseinanderspreizen ihres Schlitzes 28 über das
Band 20 geschoben, so daß sie dieses umfaßt. Wenn
nun die Verdickung 23 freigegeben wird, so profit sie die Hüise 25 gegen die Ausnehmung 27 und die Seitenwände
it. 12 werden dadurch gegeneinander vorgespannt. Der in Fig. 3 gezeigle Schlitz 29 dient
dazu, den .Spreizvorgang zu erleichtern.
Falls die Hülse statt aus einem elastischen Malerial
aus einem biegsamen Material besteht, so muß sie nach dem Überschieben über das Band 20 zusam-
mengedrückt werden, bis sie das Hand 20 umfaßt. Im übrigen bleibt aber der Vorgang des Einbauens des
Bandes 20 in den Schützen der gleiche.
Falls die Hülse 24 aus einem festen, nicht elastischen und nicht biegsamen Material besteht, so muß
J5 die Breite des Schlitzes 28 mindestens gleich der
schmälsten Dicke des elastischen Bi.ndes 20 sein, damit
das letztere durch den Schlitz 28 durchgeschoben werden kann.
Es erweist sich als vorteilhaft, die Verdickung 23 entsprechend der gestrichelten Linie etwas langer
auszubilden, als dies für den Einbau in den Schützen notwendig ist. Man erhält dadurch die Möglichkeit,
daß die Verdickung 23 leichter jjefaß'. „erden kann.
Nach dem Einbau des Bandes 20 in den Schützen kann der gestrichelt gezeichnete, aus der Schützenwand
11 herausragende Teil abgeschnitten werden. Außerdem ist es möglich, irgendwelche vorhandene
Vertiefungen mit einem Füllmaterial auszufüllen oder die auf der Schützenobeifläche vorhandenen
Kanten abzurunden. Durch die Schulter 30 in der Hülse wird der Sitz der Verdickung 22 bzw, 23 verbessert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Webschützen, dessen beide Seitenvviinde am
einen Schützenende miteinander verbunden und am anderen Schützenendc, an welchem sie eine
Halterung für den Kopf der Schützenspule aufweisen, voneinander getrennt sind und durch ein
gespanntes Band aus elastischem Material, welches in einer diese Seitenwände quer durchdringenden
öffnung angeordnet ist, gegeneinander vorgespannt sind, wobei an den äußeren Enden
der öffnung sich gegen außen öffnende Erweiterungen vorhanden sind und das elastische Band
mit an seinen beiden Enden vorhandenen Verdikkungen gegen diese Erweiterungen anliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß d&r Querschnitt
der öffnung (21) größer ist als der Querschnitt mindestens der einen der Verdickungen
(22, 23) und daß mindestens '·" der einen Erwei- ao
terung (26 bzw. 27) eine an deren Wandung anliegende Hülse (24 bzw. 25) angeordnet ist,
welche mindestens einen axial verlaufenden Schlitz (28 bzw. 29) und eine radiale Schulter
(30) als Widerlager für eine der Verdickungen as (22, 23) des elastischen Bandes (20) aufweist.
2. Webschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (24 bzw. 25) aus biegsamem oder elastischem Material besteht.
3. Webschützen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (24 bzw.
25) die Form eines hohlen Kegelstumpfes hat und daß die radiale Schulter (30) einen axialen
Schill/ (29) aufweist, welcher dem in der Hülse (24 bzw. 25) selbst axial angebrachten Schlitz
(28) gegenüberliegt.
4. Webschützen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (28) in
der Hülse (24 bzw. 25) mindestens so breit ist, wie die schmälste Stelle des Bandes (20) dick ist.
Durch die Gebrauchsmusterschr.fi I 'J78 198 ist es
zwar auch schon bekannt, das elastische Band an
Sn Enden mit Verdickungen zu versehen, welche
Sch gegen an den Enden der die be.ocn Schuizcnseienwünde
durchdringenden Öffnung angebrachte Er-Srungen
anlegen. Doch ist dabei nicht offenbart, wie cm solches Band in die Öffnung eingebracht wer-Γη
soll Würde man die Verdickungen des Bandes
so hart ausführen, daß sic im Betrieb nicht aus den Frweiterungen der öffnung gezogen werden konnten,
so wäre es unmöglich, sie so weil zusammenzudrükken
daß sie bei der Montage durch die engere öffnung
gezogen werden könnten.
Der Erfindung liegt daher die technische Aufgabe 7uerunde, den Webschützen und das elastische Band
so zu gestalten, daß bei der einen sicheren und
dauerhaften Sitz des Bandes im Schützen bewirkenden
vorstehend beschriebenen Anordnung auch eine leichte Montage ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Webschützen,
bei dem sich Verdickungen an den Enden des elastischen Bandes gegen Erweiterungen an den Enden
der die Schützenscitcnwände durchdringenden öffnung
abstützen, erfindungsgemäß so gestaltet daß der Querschnitt der Öffnung größer ist als der Ouerschnitt
mindestens der einen der Verdickungen und daß mindestens in der einen der Erweiterungen eine
an deiμ Wandung anliegende Hülse angeordnet ist,
welche mindestens einen axial verlaufenden Schlitz und eine radiale Schulter als Widerlager für eine der
Verdickungen des elastischen Bandes aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines
Webschützens nach der Erfindung dargestellt. Es
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681805689 DE1805689C3 (de) | 1968-10-28 | 1968-10-28 | Webschützen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681805689 DE1805689C3 (de) | 1968-10-28 | 1968-10-28 | Webschützen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1805689A1 DE1805689A1 (de) | 1970-05-27 |
DE1805689B2 DE1805689B2 (de) | 1974-08-15 |
DE1805689C3 true DE1805689C3 (de) | 1975-04-03 |
Family
ID=5711776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681805689 Expired DE1805689C3 (de) | 1968-10-28 | 1968-10-28 | Webschützen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1805689C3 (de) |
-
1968
- 1968-10-28 DE DE19681805689 patent/DE1805689C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1805689A1 (de) | 1970-05-27 |
DE1805689B2 (de) | 1974-08-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |