DE675910C - Verfahren zum Messen von Leuchtdichteunterschieden - Google Patents

Verfahren zum Messen von Leuchtdichteunterschieden

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DE675910C
DE675910C DED65153D DED0065153D DE675910C DE 675910 C DE675910 C DE 675910C DE D65153 D DED65153 D DE D65153D DE D0065153 D DED0065153 D DE D0065153D DE 675910 C DE675910 C DE 675910C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/48Photometry, e.g. photographic exposure meter using chemical effects

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

  • Verfahren zum Messen von Leuchtdichteunterschieden Die Erfindung bezieht sich auf eixi Verfahren zum Messen von Leuchtdichteunterschieden selbstleuchtender oder beleuchteter Gegenstände oder Flächen.
  • Außer dein bekannten Verfahren der unmittelbaren Messung der Leuchtdichteunterschiede ist ein photographisches Verfahren bekannt, das darin besteht, daß die betreffenden Flächen, deren Leuchtdichteunterschiede bestimmt werden sollen, photographiert werden und nach dieser Aufnahme auf die photographische Platte sog. Intensitätsmarken aufgetragen werden. Die Auftragung der Intensitätsmarken bei diesem Verfahren erfolgt derart, daß auf die Platte bzw. den Film ein Stufengraukeil, dessen Schwärzungen bekannt sind, kopiert wird. Mißt man an der entwickelten Platte die Schwärzungen des Bildes der Flächen, deren Leuchtdichten bestünmt werden sollen, sowie die Schwärzungen an den Stellen der Keilkopien, dann kann man hieraus de Leuchtdichteunterschied der betreffenden Flächen errechnen.
  • Diese Methode der nachträglichen Anbringung von Intensitätsmarken hat eine Reihe an sich. bekannter Nachteile. Es sind daher Methoden entwickelt worden, bei denen die Intensitätsmarken nicht nachträglich, sondern gleichzeitig aufgetragen werden.
  • Bei diesen Verfahren ist es aber nicht möglich, Gegenstände oder Flächen optisch getreu abzubilden, da die Abbildung bei den bekannten Verfahren mit gleichzeitiger Auftragungvon Intensitätsmarken entweder durch ein vorgesetztes Beugungsgitter oder durch eine vorgesetzte Zylinderlinse gestört wird. Dieser Umstand macht z. B. die Lösung folgender für die Meteorologie wichtigen Aufgabe unmöglich: Es, soll der Kontrast einer mehrere Kilometer weit entfernten Hauswand gegen den Himmel photographisch in mehreren Wellenlängenbereichen gemessen werden. In diesem Fall war es bisher .nur möglich, nach der Aufnahme die Intensitätsmarken aufzutragen und die an sich bekannten Nachteile einer nachträglichen Auftragung mit in Kauf zu nehmen. Diese Nachteile lassen sich bei der Lösung der vorliegenden Aufgabe nur dann vermeiden, wenn erfindungsgemäß eine neue Methode der gleichzeitigen Aufbringung der Intensitätsmarken benutzt wird, bei der eine optisch getreue Abbildung der betreifenden Gegenstände oder Flächen erhalten bleibt.
  • Die Erfindung geht von einem Verfahren zum Messen von Leuchtdichteunterschieden selbstleuchtender oder -beleuchteter Gegenstände oder Flächen aus, bei dem die zu vergleichenden Gegenstände oder Flächen auf eine photographische Platte oder mehrere Platten gleicher lichtempfindlicher Eigenschaften gleichzeitig und zusammen mit Intensitätsmarken abgebildet werden. Sie besteht darin, daß bei einem solchen Verfahren die zu vergleichenden Gegenstände oder Flächen gleichzeitig mehrmals mit verschiedenen Belichtungen auf eine photographische Platte bzw. auf mehrere photographische Platten gleicher lichtempfindlicher Eigenschaften abgebildet und unter Benutzung der mehrmaligen Abbildungen als Intensitätsmarken aus den Schwärzungen der photographischen. Schicht an den Stellen, wo sich die verschicdenen Bilder der zu vergleichenden Geg,n . stände oder Flächen befinden, die Leucht`-7 dichteunterschiede bestimmt werden. Diese Erfindung wird dadurch weiter ausgestaltet, daß Leuchtdichteunterschiede in mehreren Spektralbereichen gleichzeitig gemessen werden. Ferner werden gemäß weiterer Erfindung an Stelle der photographischen Platte bzw. Platten andere lichtempfindliche Organe verwendet, die, soweit notwendig, mit geeigneten Anzeigevorrichtungen verbunden sind, so daß man aus den Angaben der Anzeigevorrichtungen den Leuchtdichteunberschied berechnen kann.
  • Eine Messung auf Grund der Erfindung geht z. B. folgendermaßen vor sich. Das Ob- jektiv a1 in Abb. i bildet die zu messenden Flächen auf einem Teil b, der phötographischen Platte ab. Durch die Objektive a>, a3 ... an werden die Flächen auf die Teile b-_>, b3 ... b,t der photographischen Platte mit in genau bekanntem Verhältnis geschwächtem Lichtstrom abgebildet. Man kann das z. B. erreichen, wenn man zur Abbildung Objektive mit verschiedenem Öffnungsverhältnis verwendet. Die photographische Kamera ist dabei, wie Abb. z zeigt, so eingerichtet, daß die durch ein Objektiv eintretenden Strahlen von den durch ein anderes Objektiv eintretenden völlig getrennt sind. Zur Belichtung der Platte -iverden die Objektive a1 ... a1 durch einen passend gewählten Verschluß gleichzeitig für eine bestimmte Zeit geöffnet.
  • Abb.2 zeigt schematisch eine auf diese Weise erhaltene Platte. Der Aufnahme seien. der Einfachheit halber nur zwei in Abb.3 abgebildete Flächen W und G zugrunde gelegt, deren Kontrast gemessen werden soll. Man mißt zunächst die Schwärzungen an den Stellen W, und 0l des durch die Linse a, @erzeugten Bildes 1l. Diese seien Swl und So, Dann bestimmt man die Schwärzungen an den Stellen W. . . . W,L der von den Linsen a" . ,. . a" erzeugten Bilder b" . . . b". Diese Schwärzungen seien SWg ... Slva. Trägt man nun Swl ... Sw,i als Funktionen der zugehörigen Schwächungsverhältnisse cl ... ct, z. B.. der öffnungsverhältnisse der zugehörigen Linsen, auf, so kann man aus dieser Kurve und aus dem Wert SG, den relativen L:euchtdichteunterschied bzw. Kontrast berechnen )der graphisch .ermitteln. Das hier geschilderte Verfahren läßt sich in analoger Weise auf mehrere leuchtende Flächen anwenden; es kann gemäß weiterer Erfindung auch Anwendung finden unter Ausblendung eines be-#stimmten Spektralgebietes. An Stelle der "photographischen Platte können erfindungs-,;@emäß auch andere geeignete strahlungsempfindliche Organe Verwendung finden.
  • Um Leuchtdichteunterschiede , gleichzeitig in mehreren Spektralbereichen zu messen, bildet eine Linsengruppe a1 ... a" die Objekte auf den Teilen b1 ... b" der photographischen Platte mit Licht eines bestimmten Wellenlängenbereiches ab usw. Die Messung der Kontraste erfolgt so, wie in der Beschreibung angegeben. Die Aussonderung eines Wellen längenbereiches erfolgt nach an sich bekannten Methoden, am einfachsten durch Vorsetzen geeigneter Filter vor die betreffenden Linsengruppen.

Claims (3)

  1. hATI;N-rANSPRliCill:: i. Verfahren zum Messen von Leuchtdichteunterschieden selbstleuchtender oder beleuchteter Gegenstände oder Flächen, bei dem die zu vergleichenden Gegenstände oder Flächen auf eine photographische Platte oder mehrere Platten gleicher lichtempfindlicher Eigenschaften gleichzeitig und zusammen mit Intensitätsmarken abgebildet werden, dadurch gekennzeichnet,. daß die zu vergleichenden Gegenstände oder Flächen gleichzeitig mehrmals mit verschiedenen Belichtungen auf. eine photographische Platte bzw. auf mehrere photographische, Platten gleicher lichtempfindlicher Eigenschaften abgebildet und unter Benutzung der mehrmaligen Abbildungen als Intensitätsmarken aus den Schwärzungen der photographischen Schicht an den Stellen, wo sich die. verschiedenen Bilder der zu vergleichenden Gegenstände oder Flächen befinden, die Leuchtdichteunterschiede bestimmt werden.
  2. 2. Verfahren zum Messen von Leuchtdichteuntorschieden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtdichteunterschiede in mehreren Spektralbereichen gleichzeitig gemessen werden.
  3. 3. Verfahren zum Messen von Leuchtdicht--unterschieden nach Anspruch i_ und 2. dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der photographischen Platte bzw. Platten andere lichtempfindliche Organe verwendet werden, die, soweit notwendig, mit geeigneten Anzeigevorrichtungen verbunden sind.
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