DE674908C - Vorrichtung zum Herstellen von lackierten Textilfaserschlaeuchen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von lackierten Textilfaserschlaeuchen

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DE674908C
DE674908C DES123524D DES0123524D DE674908C DE 674908 C DE674908 C DE 674908C DE S123524 D DES123524 D DE S123524D DE S0123524 D DES0123524 D DE S0123524D DE 674908 C DE674908 C DE 674908C
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DE
Germany
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hose
textile fiber
fiber tubes
lacquered
mouthpieces
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Expired
Application number
DES123524D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Klang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/14Machine details; Auxiliary devices for coating or wrapping ropes, cables, or component strands thereof
    • D07B7/145Coating or filling-up interstices

Landscapes

  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von lackierten Textilfaserschläuchen Die für die Herstellung von Lackschläuchen verwendeten Textilfaserschläuche werden in flach gedrücktem Zustand angeliefert. Es ist daher notwendig, sie vor dem Aufbringen des Lackes wieder in die Kreisform zurückzubringen. Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen dies in der Weise geschieht, daß die Schläuche über einen verhältnismäßig langen Dorn gezogen werden und auf diesem Dorn gebügelt, getränkt und getrocknet werden. Dabei müssen zur Förderung des Schlauches über dem Dorn besondere Walzen- bzw. Rollenantriebe vorgesehen werden, da die Förderung des Schlauches mit einem einfachen Abzugsrad nicht möglich ist, weil infolge der erforderlichen hohen Zugkraft der Schlauch auf dem Abzugsrad flach gedrückt werden würde. Durch die Rollenförderung wird aber die Einrichtung verhältnismäßig umständlich und ihr Platzbedarf groß. Außerdem wirkt sich die mechanische Beanspruchung des Textilfaserschlauches bzw. des Lackschlauches durch den Dorn und die Rollenantriebe nachteilig auf das Erzeugnis aus.
  • Bei einer weiteren bekannten Einrichtung werden die flachen Textilschläuche zum Aufrunden durch eine kreisförmige Führung gezogen, die die Falten aus dem Schlauch entfernen und ihm einen rohrförmigen Querschnitt erteilt. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß der Schlauch in der kreisförmigen Führung aus der kreisförmigen Form in die flache Form zurückspringt; indem sich der flache Schlauch einseitig gegen die Wandung der Führung legt. Um diese Gefahr zu vermeiden, wird daher der Schlauch über eine in der kreisförmigen Führung angeordnete und gegen die Führung gelagerte Kugel gezogen. Damit ist aber wiederum der Nachteil verbunden, daß der Schlauch einer starken Reibung unterworfen wird und infolgedessen auch beim Abzug des Schlauches. starke Zugkräfte aufgewendet werden müssen, die leicht zu einer Verformung des getränkten Schlauches führen können.
  • Die Erfindung betrifft eine einfache Vorrichtung zum Herstellen von Lackschläuchen, bei der der Schlauch ohne nennenswerte Reibung aufgerundet wird. Damit wird aber eine erhebliche Arbeitsgeschwindigkeit erreicht, so daß die Leistung der Vorrichtung größer als der der bisher bekannten Vorrichtungen ist. Außerdem gestattet die Vorrichtung gemäß der Erfindung durch die schonende Behandlung des Textilfaserschlauches die Herstellung eines besonders hochwertigen Erzeugnisses. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der flach gedrückte geklöppelte Schlauch aus Textilfasern durch zwei in der Richtung des Schlauchdurchganges hintereinanderliegende Mundstücke mit flachen, vorzugsweise rechteckigen und um 9o° gegeneinander versetzten öffnungen und ein darauf folgendes Mundstück mit kreisförmiger öffnung geführt ist. Das Mundstück mit kreisförmiger Öffnung ist dabei zweckmäßig in die an sich bekannte Beflechtungs- oder in die Bügeleinrichtung eingebaut.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Der von einer Rolle I ablaufende, aus Textilfasern bestehende Schlauch 2 wird durch die Mundstücke 3 und ¢ geführt. Der Wasserbehälter ist mit 5 und zwei sich daran anschließende Trockenvorrichtungen sind mit 6 und ; bezeichnet. Die Lackiervorrichtung besteht aus dem Lackbehälter B. Der lackierte Schlauch läuft - dann in an sich bekannter Weise durch einen Trockenofen. Die beiden Quetschvorrichtungen sind in der Abb.2 schematisch dargestellt. Sie haben flachge. drückte Mundstücke, deren Achsen senkrecht aufeinander stehen. Auf diese Weise erhält der Textilschlauch die viereckige Form. Zum Plätten kann an sich gewöhnliches Wasser oder auch mit den Plättvorgang begünstigenden, den aufzubringenden Lack nicht abstoßenden und entsprechend auszuwählenden 'Chemikalien versetztes Wasser benutzt werden. Zum Trocknen beim Plättvorgang sind gemäß der Erfindung elektrische Heizspulen benutzt. Es können aber auch andere Trockenvorrichtungen an sich bekannter Art verwendet werden. Die Trockenvorrichtung, z. B. der Ofen 9, welcher den aufgebrachten Lack trocknet, kann ebenfalls elektrisch beheizt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Vorrichtung zum Herstellen von lakkiertenTextilfaserschläuchen, insbesondere vonIsolierschläuchen für elektrotechnische Zwecke, bei der der Schlauch durch Mundstücke in eine Kreiszylinderform gebracht, gebügelt, getränkt und getrocknet wird, gekennzeichnet durch zwei in der Richtung des Schlauchdurchganges hintereinanderliegende Mundstücke mit flachen, vorzugsweise rechteckigen und um 9o° gegeneinander versetzten öffnungen und ein darauffolgendes Mundstück mit kreisförmiger öffnung.
DES123524D 1936-07-19 1936-07-19 Vorrichtung zum Herstellen von lackierten Textilfaserschlaeuchen Expired DE674908C (de)

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