DE666899C - Verfahren zur Herstellung von Lichtbogenschweisselektroden, bei dem auf den Elektrodenkern eine Schicht aus Reduziermitteln unter hohem Druck aufgepresst wird - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lichtbogenschweisselektroden, bei dem auf den Elektrodenkern eine Schicht aus Reduziermitteln unter hohem Druck aufgepresst wird

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DE666899C
DE666899C DES118480D DES0118480D DE666899C DE 666899 C DE666899 C DE 666899C DE S118480 D DES118480 D DE S118480D DE S0118480 D DES0118480 D DE S0118480D DE 666899 C DE666899 C DE 666899C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/40Making wire or rods for soldering or welding
    • B23K35/404Coated rods; Coated electrodes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Lichtbogenschweißelektroden, bei dem auf den Elektrodenkern eine Schicht aus Reduziermitteln unter hohem Druck aufgepreßt wird.
Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Lichtbogenschweißelektrioden bekanntgeworden, bei welchen auf den Elektrodenkern eine Schicht aus Reduziermitteln unter hohem Druck aufgepreßt wird. Bei diesen bekannten Verfahren wird die Elektrodenseele über eine Geraderichtvorrichtung·' (der Umhüllvorrichtung zugeleitet. Durch eine Geraderichtvorrichtung wird aber ein Draht nie genau geradegerichtet.
Es bleiben vielmehr noch viele Krümmungen übrig, welche eine Umhüllung von genau gleichmäßiger Dicke unmöglich machen. Eine solche ist aber für die gute Funktion eimer Elektrode von. der größten Wichtigkeit. Ein weiterer, noch größerer Übelstand der bekannten Verfahren besteht ferner darin, daß durch die mit hohem Druck von mindestens 10 kg pro Quadratzentimeter aufgepreßte Reduziermasse die Elektrodenseele im Innern der Umhüllvorrichtung gegen die Düsenwand gedrückt wird, so daß die Gleichmäßigkeit der Dicke der Reduzierschicht noch mehr beeinträchtigt wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Es beruht auf der Erkenntnis, daß die durch 'die übliche Geraderichtvorrichtung auf die Kabelseele ausgeübte Zugspannung bei weitem nicht genügt, damit der Elektrodenkern dem großen seitlichen Druck standhält, welcher in der Umhüllvorrichtung durch die Reduziermasse auf ihn ausgeübt wird, und daß eine Erhöhung dieser Zugspannung dabei nicht zum Ziele führen ' kann, weil sich dadurch der Elektrodenkern übermäßig erhitzen und sogar brechen, würde. Es ist vielmehr erforderlich, daß gemäß der Erfindung der Elektrodenkern .mindestens während des Umhüllungsprozesses, durch eine besondere, unmittelbar vor der Elektrodenemtrittsöffnung angeordnete Bremsvorrichtung unter einer starken Zugspannung gehalten wird.
Das ■ erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl angewendet werden zur 'ununterbrochenen Umwandlung von Stahldrahtrollen in Stabelektroden normaler Länge als auch zur Herstellung von Elektrodenstäben, deren Länge einer mehrfachen Elektrodennormallänge entspricht.
Die Zeichnung zeigt zwei Beispiele für die Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfin-
dung, und zwar ist in Abb. ι eine Anordnung zur kontinuierlichen Herstellung von Stab- -elektroden normaler Länge und in Abb. 2 eine Anordnung zur Herstellung von längeren Ej
■5 trodenstäben dargestellt, welche nachträf
auf Normailänge geschnitten werden,
beiden Anordnungen ist vor dem Eintritt des! Drahtes in. die Uirihülhmgsvorrichtung eine besondere Bremseinrichtung vorhanden.
ic In der Abb. 1 wird der Metalldraht ι für die Elektrodenseele von einem Haspel 2 abgehaspelt, und zwar durch ein Rad 3, welches mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gedreht wird. Die Umhüllung des Drahtes erfolgt zwischen dem Haspel 2 und dem Mitnehmerrad 3. Der Draht wird zuerst durch eine Richtvorrichtung 5 geführt und durchläuft dann die Umpressungseinrichtung6 mit der Reduziermasse 7, die durch einen Kolben 8
ao unter großem Druck gegen eine den Draht konzentrisch umschließende Düse 9 getrieben und zum Austritt gezwungen wird. 10 ist die Bremsvorrichtung, welche dem vom Rad 3 ausgeübten Zug entgegenwirkt und so dem Draht eine große Zugspannung und damit eine große Steifigkeit verleiht, welche zur Erzielung einer hochwertigen Umhüllung erforderlich ist. Ohne diese große Zugspannung und die dadurch erzeugte Steifigkeit würden die großen Druckkräfte, welche durch den Kolben auf die Reduziermasse ausgeübt werden, den Draht durchbiegen und gegen die Düsenwand drücken, so daß von einer Kon-' zentrizität der Reduzierschicht keine Rede Siehr sein könnte. :
?; :'In dem in Abb. 2 gezeigten Beispiel be-"■•findet sich die Drahtrolle auf einem Haspel 2 in der Nähe eines drehbaren Rahmens 28 bekannter Bauart, wie er normalerweise zum Geraderichten von Drähten verwendet wird. Der Draht durchläuft dann ein Bremssystem 27, das z.B. aus zwei Schalen30 und 31 aus hartem Material, wie Vulkanfibre oder Guajakholz, besteht, welche gegeneinandergepreßt werden, und die Umhüllungsvorrichtung und wird durch die Klemmbacken 44 der Zugvorrichtung 4 5 gespannt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Lichtbogenschweißelektroden, bei dem auf den Elektrodenkern eine Schicht aus Redüziermitteln unter hohem Druck aufgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenkern mindestens während des Umhülhingsprozesses durch eine besondere, unmittelbar vor der Elektrodeneintrittsöffnung der Umhüllvorrichtung angeordneten Bremsvorrichtung unter einer starken Zugspannung gehalten wird. 6»
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES118480D 1934-06-02 1935-06-01 Verfahren zur Herstellung von Lichtbogenschweisselektroden, bei dem auf den Elektrodenkern eine Schicht aus Reduziermitteln unter hohem Druck aufgepresst wird Expired DE666899C (de)

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