DE674837C - Traggeraet fuer gefuellte Papierbehaelter, insbesondere Tueten - Google Patents

Description

• Traggerät für gefüllte Papierbehälter, insbesondere Tüten Die Erfindung betrifft ein Träggerät für gefüllte Papierbehälter, insbesondere Tüten aus einer in den Behälterrand einsteckbaren Leiste, und kennzeichnet sich dadurch, daß die Tragleiste nahe jedem Ende mit einem oder mehreren von der einen Längskante der Tragleiste ausgehenden, quer laufenden Einschnitten versehen ist, in welche die obere Kante des Behälters zwecks Befestigung der Tragleiste an dem Behälter eingesteckt werden kann. Wird die Tragleiste dann einfach oder mehrfach nach unten umgeschlagen, dann erhält man einen guten Griff für die Hand.
• Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i veranschaulicht das Tragen einer Tüte mit Hilfe des Traggeräts nach der Erfindung; Fig. 2 a und :2b sind eine Seitenansicht bzw. ein Querschnitt eines an einer Tüte angebrachten Traggeräts. Fig. 3 a und 3 b sind ähnliche Darstellungen eines Teils des Traggeräts, um eine andere Verwendungsweise anzudeuten. Fig. q.a und q b sind ähnliche Darstellungen eines abgeänderten Traggeräts.
• Nach den Fig. 2 a und 2 b ist das Traggerät eine plattenförmige Leiste = aus Pappe oder Kä,rton. Sie ist mit Einschnitten q. versehen, die von der einen Längskante der Leiste i ausgehen und nach dieser Längskante hin Erweiterungen 5 haben. Die Einschnitte q. sollen so breit sein, daß in sie die Tüte 2 ohne merkliche Schwierigkeit gepreßt werden kann. Die Erweiterungen 5 erleichtern das Einführen der Tüte 2 in die Einschnitte q.. Weil die Tüte 2, wenn sie in der Längsrichtung der Leiste i gestreckt wird, sich in den Einschnitten q. klemmt, wird ein sehr guter Halt zwischen Platte i und Tüte 2 bei hinreichend tiefen Einschnitten q. erreicht. Der obere Teil der Tüte 2 ist über die beiden Kanten i a und i b der Leiste i umgeschlagen. Beim Tragen der Tütet (Fig. i) sind die Finger 3" der Hand 3 mit Ausnahme des Daumens 3b zwischen die Leiste i und den Tütenteil 2" eingesteckt, während der Daumen 3b zweckmäßig auf der Außenseite dieses Tütenteils gehalten wird. Die beiden Wände der Tütet sind mit 2b und 2, bezeichnet.
• Nach den Fig. 3 a und 3 b ist die Leiste i mit Einschnitten q versehen, wobei die auf der Außenseite dieser Einschnitte gelegenen Leistenteile 6 aus der Ebene der Leiste z herausgebogen sind, so daß Öffnungen 5 entstehen, die das Einstecken der Tüte 2 in die Einschnitte q. erleichtern.
• Nach den Fig. q.a und qb hat die Leiste i an beiden Enden zwei Einschnitte 7, wodurch eine Zunge 8 gebildet wird, die aus der Ebene der Leiste i ausgebogen wird, so daß eine Öffnung g entsteht, in welche die Tüte 2 eingegesteckt werden kann, um an der Leiste i festgehalten zu werden.
• Die Erfindung ist nicht auf -die beschriebenen Ausführungen beschränkt, die nur Beispiele geeigneter Ausführungen sind. Die Einzelheiten können auf verschiedene Weise abgeändert werden. Die Tüte 2 kann mehrfach über die Leiste i umgeschlagen werden. Die Leiste i braucht nicht notwendigerweise auf der Außenseite der Tüte 2 zu sitzen, sondern kann auch auf deren Innenseite angebracht sein. Sie kann doppelt sein, so daß sich j e ein Leistenteil auf jeder Tütenwand befindet, und bei schweren Tüten kann man zwei Leisten zusammennehmen.
• Das Traggerät nach der Erfindung bietet weitere Vorteile. Beispielsweise eignet sich die Leiste gut für Reklamezwecke, indem etwa ein Geschäft seine besonderen Verkaufsgegenstände und seine Anschrift auf dieser Leiste vermerkt.

Claims (3)

1. PATCNTANSPPÜcHE: i. Traggerät für gefüllte Papierbehälter, insbesondere Tüten, bestehend aus einer in den Behälterrand einwickelbaren Leiste, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleiste (i) nahe jedem Ende mit einem oder mehreren von der einen Längskante der Tragleiste (i) ausgehenden, quer laufenden Einschnitten (q., 7) versehen ist, in welche die obere Kante der Tüte zwecks Befestigung der Leiste (i) an der Tüte eingesteckt werden kann.
2. 2. Traggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte q. nach der Kante zu erweitert sind.
3. 3. Traggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleiste (i) auf der einen Seite jedes Einschnittes (q.) seitlich abgebogen ist (6).