DE232469C - - Google Patents

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DE232469C
DE232469C DENDAT232469D DE232469DC DE232469C DE 232469 C DE232469 C DE 232469C DE NDAT232469 D DENDAT232469 D DE NDAT232469D DE 232469D C DE232469D C DE 232469DC DE 232469 C DE232469 C DE 232469C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 232469 KLASSE 33 b. GRUPPE
JOHN REID in LONDON.
Kragenschachtel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine ■ insbesondere zur Aufnahme von Kragen (etwa ι Dutzend) bestimmte Schachtel, die nur wenig Raum einnehmen und zugleich den Inhalt wirksam gegen Beschädigung schützen soll. Außer einer Anzahl Kragen können auch noch eine oder mehrere Kravatten in die Schachtel gelegt werden; diese nimmt (im Vergleich zu den bisher gebräuchlichen Kragenschachteln)
ίο nur wenig Raum in dem Reisegepäck ein.
Die Schachtel, von Leder o. dgl. hergestellt, ist biegsam oder zusammendrückbar und, statt wie bisher rund, von länglicher Form, etwa nach Art eines Pantoffels oder keilförmig, wobei der Oberteil und Boden der Schachtel aus dünnem oder biegsamem Stoff gemacht sind, so daß man mittels eines Riemens oder einer sonst geeigneten Befestigung die Schachtel zusammendrücken kann, ohne daß dadurch die darin befindlichen Kragen ihre Form verlieren.
Die Zeichnung stellt die bevorzugte Aus-
führungsform dieser Kragenschachtel mit darin befindlichen Kragen in schaubildlicher Ansicht in Fig. ι dar. Fig. 2 zeigt ebenfalls schaubildlich die Schachtel geschlossen und seitlich zusammengedrückt, fertig zum Verpacken in einer Reisetasche o. dgl. Fig. 3 ist eine Oberansicht der Schachtel, auf den aus biegsamem Stoff bestehenden Deckel gesehen. Fig. 4 ist eine Unteransicht des Bodens, der ebenfalls aus weichem oder biegsamem Material besteht.
Die Schachtel wird zweckmäßig aus Leder
0. dgl. gearbeitet. Der die Seitenwandungen darstellende Teil 1 ist bei der veranschaulichten Ausführung aus einem einzigen Stück ziemlich starken Leders gearbeitet, das in die aus der Fig. ι ersichtliche oder in die bei Violinenkasten übliche Form gemäß den Fig. 2 bis 4 gebogen ist, wobei die Enden so zusammengebracht sind, daß sie an dem breiteren Ende 2 der Schachtel, wo sie zusammengenäht oder sonstwie miteinander verbunden sind, ein aufrechtes Gelenk bilden. Am unteren Rande von ι ist der Schachtelboden 3 von ziemlich dünnem, weichem und geschmeidigem Leder angenäht oder sonstwie befestigt, der so geformt ist, daß er im ausgedehnten Zustande der Schachtel (Fig. 1) glatt liegt. Die Seitenwandung 4 des 'Schachteldeckels besteht bei der gezeichneten Ausführungsform ebenfalls aus einem einzigen Stück entsprechend starken Leders, dessen Enden an dem breiteren Ende 2 • der Schachtel zu einem aufrechtstehenden Gelenk vereinigt sind. Auf den oberen Rand von 4 ist ein Stück ziemlich dünnen, weichen und biegsamen Leders 5 genäht, dessen Breite zweckmäßiger-, aber nicht notwendigerweise etwas geringer als die des Bodenteils 3 der Schachtel ist, so daß der Deckelrand 4 bis zu einem gewissen Grade gegen die Seiten des Schachtelteils 1 angreift, wenn man mit dem Deckel die Schachtel schließt. Der aus den Teilen 4 und 5 bestehende Deckel ist zweckmäßig an dem Teil 1 der Schachtel durch einen Gelenkstreifen 6 von Leder verbunden, der an den Teil 1 und den Deckelrand 4 am breiteren Ende der Schachtel angenäht sein kann. Nach der Zeichnung ist die Schachtel etwa in ihrer mittleren Länge, d. h. an dem schmaleren Teile von einem Riemen 7 umgeben, der zweckmäßig am Schachtelteil 1 angenäht ist.

Claims (2)

  1. Statt die Enden des den Teil ι der Schachtel abgebenden Leders, wie beschrieben, miteinander zu verbinden, kann man das Leder auch am breiteren Ende der Schachtel aus einem ununterbrochenen Stück bestehen lassen und die aufrechte'Gelenkstelle nach dem schmalen Ende der Schachtel verlegen, in welchem Falle man dann die Enden des Leders an den Rändern eines senkrecht angeordneten weichen
    ίο oder dünnen Lederstreifens annähen kann, der mit dem weichen Lederboden 3 der Schachtel zusammenhängt. In ähnlicher Weise kann man auch das aufrechte Gelenk an den Enden des Deckelteils 4 nach dem schmalen Ende der Schachtel verlegen und hier diese Enden des Teils 4 mit einem schmalen dünnen Lederstreifen verbinden, der mit dem Deckelleder 5 zusammenhängt.
    Erforderlichenfalls kann man an dem breiteren Ende der Schachtel eine oder mehrere Verstärkungsstücke oder -streifen von Leder o. dgl. am Schachtelteil 1 anbringen.
    Der Teil 1 kann auch aus einem zu zwei Lagen zusammengefalteten Leder bestehen, an dessen unteren Rand man das biegsame Bodenleder 3 der Schachtel zwischen den beiden Lagen von 1 annähen oder sonstwie befestigen kann. In ähnlicher Weise kann auch der Deckelrand 4 aus zwei aneinander gefalteten j Lagen bestehen, zwischen denen oben das biegsame Leder 5 des Deckels befestigt ist.
    Pate ν τ-Ansprüche:
    i. Durch einen Riemen 0. dgl. verschließbare Kragenschachtel, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine keilförmige, den zusammengelegten Kragen entsprechende Gestalt hat und die Böden (3, 5) sowohl des Hauptteils als auch des Deckels aus weichem, ein seitliches Zusammendrücken der Schachtel zulassenden Stoff bestehen.
  2. 2. Kragenschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtel etwas größer als der Deckel ist, so daß dieser durch die Neigung der Seitenwandüngen der Schachtel, nach auswärts auseinander zu federn, auf der Schachtel festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT232469D 1908-12-30 Active DE232469C (de)

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