DE432764C - Aus einem quergefalteten Kartonstreifen bestehende Zuendholztasche mit Zungenverschluss - Google Patents

Aus einem quergefalteten Kartonstreifen bestehende Zuendholztasche mit Zungenverschluss

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DE432764C
DE432764C DES69374D DES0069374D DE432764C DE 432764 C DE432764 C DE 432764C DE S69374 D DES69374 D DE S69374D DE S0069374 D DES0069374 D DE S0069374D DE 432764 C DE432764 C DE 432764C
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Germany
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pocket
strip
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end flap
flap
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DES69374D
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HUGO KARL SAKOWSKI
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HUGO KARL SAKOWSKI
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F27/00Match receptacles or boxes
    • A24F27/12Match-books

Landscapes

  • Bag Frames (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine aus einem quergefalteten Kartonstreifen bestehende Zündholztasche mit Zungenverschluß, die billig herzustellen ist und mancherlei Vorteile besitzt, 'die namentlich darin liegen, daß beim Anreißen eines Streichholzes die in der Tasche befindlichen Hölzchen gegen Zündung gedeckt liegen, eine ungemein große Gesamtfläche für Reklameanzeigen auf einer einzigen
ίο Aufdruckfläche gegeben ist und die Federung des Kartons in weitgehendem Maße, insbesondere auch zum Festhalten der nach teilweiser Entleerung lose in der Tasche liegenden Hölzchen nutzbar gemacht wird.
Die Neuerung besteht dementsprechend im wesentlichen darin, daß in dem mehrteiligen Kartonstreifen die eine Endklappe zur federnden Verstärkung des Deckelteiles einwärts gefaltet ist, die andere Endklappe mit dem verbleibenden Teile nur in der Nähe der Querkante oder Endkante dieser Klappe verbunden ist, so daß eine Tasche mit federndem Unterteil oder Boden gebildet wird, auf dessen Vorderseite sich die Verschlußzunge befindet, die durch die Federung nach außen gebogen wird. Dabei kann diese Endklappe noch mit nach innen gefalteten Zungen ausgestattet sein, die infolge ihrer Federung bei teilweise geleerter Tasche die lose liegenden Hölzchen fest in ihrer Lage halten.
Auf der Zeichnung ist die Zündholztasche in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Draufsicht des Kartonstreifens,
Abb. 2 eine schaubildliche Innenansicht der offenen Tasche,
Abb. 3 eine Vorderansicht oder Draufsicht der geschlossenen Tasche,
. Abb. 4 eine Schnittansicht nach der Linie A-B,
Abb. 5 eine Schnittansicht nach der Linie C-D und
Abb. 6 eine Schnittansicht nach der Linie E-F der Abb. 3.
Die eine Endklappe 1 des Kartonstreifens wird nach innen gefaltet und auf der Innenseite des eigentlichen Deckels 2 zweckmäßig nur teilweise, d. h. in der Nähe des Falzes 2', durch Ankleben, Annähen, Metallklammern oder in anderer Weise befestigt, so daß der Deckel dadurch bei freiem Ende des Lappens ι federnd verstärkt wird und die in Abb. 2 sichtbare Seite der Endklappe für einseitigen Reklameaufdruck nutzbar wird. Es
ist zu beachten, daß der Aufdruck nur auf einer Seite des Kartonstreifens nach Abb. ι erfolgt, nämlich auf der in Abb. ι nicht sichtbaren, abgekehrten Seite, wodurch der Druck bei größtmöglicher Druckfläche gleichwohl verbilligt wird. Auf dem freien, durch die Klappe ι verstärkten Ende des Deckels 2 befindet sich die Streichfläche 25. Die starken Doppelkanten des Deckels (rechts und links) ermöglichen ein festes Halten des Deckels oder der Tasche beim Gebrauch.
Zufolge der Federwirkung des freien Endteils des Lappens 1 (Abb. 2) stehen die Köpfe der Zündhölzer im geschlossenen Behälter unter einem leichten Druck, wodurch sie einen gehörigen Halt empfangen. Dies gilt namentlich bei Doppelreihenzündhölzern nach Abb. 5. Soll die Tasche nur eine einzige Lage Zündhölzchen enthalten oder bedarf es aus anderen Gründen dieser Federklappen 1 nicht, so kann man sie auch fortlassen, wodurch aber der für den einseitigen Reklameaufdruck verfügbare Raum um etwa ein Viertel vermindert wird.
Die Falzkante 2' des Deckels ist entweder geradlinig, wie im Ausführungsbeispiel veranschaulicht, oder sie könnte auch eine stumpfe Keilform, eine leicht gerundete oder andere geeignete Form erhalten. Die äußeren rechten und linken Ecken 10, 11 des Deckels 2 und die Gegenecken 10', 11' der Endklappen 1 werden zweckmäßig, wie dargestellt, abgeschnitten, um ein bequemes Handhaben der Tasche zu gestatten. Der den Deckel 1, 2 mit der Tasche 4, 5 verbindende Steg 3 ermöglicht eine leichte Handhabung des Deckels beim öffnen und Schließen und gewährleistet den nötigen Raum bei Füllung der Tasche mit Zündhölzern in Doppelreihe (s. Abb. 5), so daß auch bei gefüllter Tasche der Deckel umgebogen, also eben liegt.
Die Vorderwand 5 der Tasche ist zweckmäßig nur von solcher Höhe, daß sie nicht bis zum Kopf der Zündhölzer reicht. Sie ist mit dem Teil 4 des Kartonstreifens, der auf der Rückseite noch eine Streichfläche 26 erhalten kann, beispielsweise durch zwei Metallklammern 20, 21, eine an jeder Seite, in der Xähe der Querkante 31 verbunden. Durch den Druck der Zündhölzer in der Tasche entsteht eine gewisse Federkraft, die folgende besondere Wirkung ergibt:
Die Tasche erweitert sich und verengert f-ich entsprechend der Anzahl der Zündhölzer, welche in die Tasche eingeschoben oder aus derselben entfernt werden. Am unteren nicht zusammengehefteten Teil der Tasche entsteht eine Ausbauchung 32, 33 (Abb. 2), die ein bequemes Halten der Tasche beim Öffnen und Schließen ermöglicht und die unteren Enden der Zündhölzer am Boden 34 vor Einklemmung bewahrt, so daß die Hölzchen einzeln ohne Übermaß an Reibung leicht herausgezogen werden können.
Die freie Endkante der Klappe 5 (Abb. 1) wird zweckmäßig zu mehreren Zungen 6 ausgebildet, die einwärts geschlagen werden und zwischen Vorder- und Hinterwand der Tasche liegen. Diese Zungen dienen nicht nur zur Verstärkung des vielfach angegriffenen Randes 31 der Tasche, sondern drücken auch die Kopfenden der Zündhölzer gegen die Wand 4 der Tasche (Abb. 5). Sobald eine Anzahl Zündhölzer aus der Tasche entfernt sind, halten sie die darin verbleibenden Zündhölzer in ihrer Lage fest. Die Schließzunge ist durch einen halbkreisförmigen Einschnitt 9 in der Endklappe 5 gebildet.
Die Streichfläche 25 kann nur benutzt werden, wenn die Tasche geschlossen (Abb. 3) oder der sie tragende Endlappen 2 aufgeklappt (Abb. 2) ist, d. h. wenn die Köpfe der in der Tasche befindlichen Hölzchen durch den Deckel gesichert sind oder aber die Streichfläche 25 abgekehrt und in sicherer Entfernung von den Zündholzköpfchen liegt. Das Gleiche trifft auch für die Streichfläche 26 zu.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Aus einem quergefalteten Kartonstreifen bestehende Zündholztasche mit Zungenverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vierteiligen Kartonstreifen (1, 2, 4, 5) die eine Endklappe (1) zur federnden Verstärkung des Deckelteils. (2) einwärts gefaltet, die andere Endklappe (5) mit dem verbleibenden Teile (4) nur nahe der" Querkante (31) " der Klappe (5) bei (20, 21) verbunden ist, so daß eine Tasche mit federndem Unterteil gebildet wird, auf dessen Vorderseite sich die Verschlußzunge (9) befindet, die durch die Federung nach außen gebogen wird.
  2. 2. Zündholztasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endklappe (5) nach innen gefaltete Zungen (6) trägt, die infolge ihrer Federung bei teilweiser Entleerung der Tasche die lose liegenden Zündhölzer fest in ihrer Lage halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES69374D 1925-03-25 1925-03-25 Aus einem quergefalteten Kartonstreifen bestehende Zuendholztasche mit Zungenverschluss Expired DE432764C (de)

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DE (1) DE432764C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6076568A (en) * 1996-09-13 2000-06-20 Siemens Aktiengesellschaft Method for inerting a generator in a power station

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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