DE494186C - Faltschachtel fuer sich bei der Entnahme entzuendende Streichhoelzer - Google Patents
Faltschachtel fuer sich bei der Entnahme entzuendende StreichhoelzerInfo
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- DE494186C DE494186C DEP57519D DEP0057519D DE494186C DE 494186 C DE494186 C DE 494186C DE P57519 D DEP57519 D DE P57519D DE P0057519 D DEP0057519 D DE P0057519D DE 494186 C DE494186 C DE 494186C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F27/00—Match receptacles or boxes
- A24F27/14—Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips
- A24F27/16—Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for pocket use
- A24F27/20—Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for pocket use with means for igniting the match as it is dispensed
Landscapes
- Cartons (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Es ist bekannt, bei Faltschachteln für Streichhölzer, bei welchen die letzteren sich
bei der Entnahme entzünden, für die Zündköpfe und die Reibflächen getrennte Räume
S anzuordnen, zwischen welchen eine durchlochte, durch Umlegen des Faltstreifens gebildete
Wand liegt. Diese Schachteln haben den Nachteil, daß die Flamme durch die
Ausschnitte in der Trennwand in die Nachbarabteilung schlagen und dort unter Umständen
die noch unbenutzten Streichholzköpfe entzünden kann. Man hat versucht, diese Gefahr durch Anordnung von zwei in
gewissem Abstand voneinander angeordneten Trennwänden zu vermeiden, es ist damit
aber der Nachteil verbunden, daß die Hölzer dann teils auf einer, teils auf der anderen
Seite des sie haltenden Streifens liegen und deshalb zur Herstellung einer geschlossenen
ao Packung ein besonderer Umhüllungsstreifen nötig ist. Soll eine solche Packung mit zwei
Reihen Streichhölzer ausgeführt werden, dann ist als dritter Teil noch ein besonderer Einlegestreifen
nötig. Es ist auch allgemein noch nicht gelungen, aus einem geradegeschnittenen Streifen eine geschlossene Packung zu falten;
sollte ein zweiter Streifen bei der Herstellung von geschlossenen Packungen vermieden werden,
dann erhielt der Streifen bisher stets hervorstehende Seitenklappen, die beim Falten
zu Seitenwänden der Packung aufgebogen werden mußten. Da Streifen mit derart vorstehenden
Klappen in einer Fläche mit geradlinigen Seitenkanten nicht aufgehen, ist mit ihrer Herstellung stets ein Verlust an Verpackungsstoff
als Abfall verbunden.
Bei dem Gegenstand der Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden. Gemäß der
Erfindung wird eine solche Packung dadurch erhalten, daß die Schmalwände der Schachtel durch Aufbiegen von Randlappen
eines Streifens von durchgehend gleicher Breite gebildet sind und in ihrer Lage durch
eine Metallklammer gestützt werden. Zweckmäßig werden dabei die Seiten wände durch
die Metallklammer an der Rückwand der Schachtel gehalten. Eine Sicherheit gegen Durchschlagen der Flamme von den Reibflächen
zu den Zündköpfen der noch unbenutzten Streichhölzer wird ferner dadurch geschaffen, daß die Löcher der Trennwand
gezackte Ränder aufweisen, deren Zungen sich federnd gegen die Streichhölzer legen.
Eine besonders vollkommene Ausführungs-Eorm des Erfindungsgegenstandes ergibt sich,
wenn der Faltstreifen mehrmals gefaltet wird; es entsteht dann eine doppelte Vorder-
und Rückwand zwischen den Trennwänden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im fertigen 6p
Zustande und in einzelnen Faltstufen dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι schaubildlich eine fertige Packung mit Inhalt,
S Abb. 2 und 9 Querschnitte nach der Linie 2-2 der Abb. 1 mit einer Klammer nach
Abb. 7 bzw. einer solchen nach Abb. 8,
Abb. 3 bis 6 in Draufsicht einen Papieroder Pappstreifen in verschiedenen Faltstufen,
und zwar Abb. 3 ungefaltet, Abb. 4 einmal gefaltet mit aufgelegter Klammer, Abb. 5
nach dem zweiten Umfalten und dem Einlegen der Streichhölzer und Abb. 6 nach dem letzten
Falten und Umlegen der Klammerenden, Abb. 7 und 8 schaubildlich Klammern von gerader und gebogener Form zum Zusammenhalten
der Packung, von denen nach Wahl die eine oder die andere Art verwendet werden kann, und endlich
Abb. 10 eine Doppelpackung mit zwei Reihen Streichhölzer.
Ein starker Papierstreifen 2 hat eine Anzahl quergerichteter Doppelfalze, z. E. bei
12, 15,19 und 22, welche jedesmal einen verhältnismäßig
schmalen Querstreif en 4, 5, 7 oder 23 zwischen sich einschließen. Die letzteren
trennen die breiteren flachen Seitenteile voneinander^ welche die Deckel- und die Bodenfläche
der Packung bilden, so daß innerhalb der Packung Abteilungen entstehen.
Die äußeren Querfalze haben von den Enden des Streifens einen gewissen Abstand,
so daß an einem Ende eine breite rechteckige Endfläche 11 entsteht, die in der Nähe ihrer
Ränder Längsfalzc 14 und von den Rändern zu diesen Falzen reichende Einschnitte 13
hat, so daß zur Fläche 11 senkrecht aufbiegbare
Klappen 14" entstehen, wie Abb. 1,2,4
und 9 zeigen.
Der schmale Streifen 4 zwischen den Querfalzen 12, 12 weist mehrere mit gezackten Rändern
versehene Löcher 7' auf, durch welche die Streichhölzer gesteckt und bis zum Kopf
durchgezogen werden. Die Lochränder liegen dann federnd gegen die Hölzer an, so daß
die Köpfe von dem Raum jenseits der Löcher ziemlich dicht abgeschlossen sind. Die Zungen
der Lochränder halten zugleich die Streichholzköpfe in ihrer Lage, so daß diese nur mit einem Ruck durch die Löcher herausgezogen
werden können, wenn die Packung gebrauchsfertig ist; bei dieser ruckweisen Bewegung entzünden sich dann die Köpfe an
den Reibflächen 17 und 18, und der dichte Schluß der Löcher 7' um die übrigen Hölzer
verhindert, daß deren Köpfe mitentzündet werden können.
Der schmale Streifen 5 zwischen den Falzen 15, 15 hat in gleicher Anzahl, wie im
Streifen4 Löcher 7' vorhanden sind, Löcher 6 . von solcher Größe, daß ein brennendes
Streichholz ohne Verlöschen hindurchgezogen werden kann.
Die gleich großen Flächen 11 und 16 haben
bei dem dargestellten Beispiel je eine Reibfläche 17 bzw. 18, die beim Zusammenfalten
der Packung einander gegenüberliegen, so daß die Reibung der Zündköpfe auf zwei Seiten stattfindet.
Ein schmaler Streifen an jedem Seitenrand des Teiles 11 ist als aufzubiegende Klappe 14°
vorgesehen, welche je eine Seitenwand der Packung bilden soll. In Abb. 4 ist bereits
ein Klemmstreifen 27 über den Teil 11 geschoben
und hält die Klappen 14° in ihrer aufgerichteten Lage. Die Teilen und 16
des Gesamtstreifens 2 bilden dann mit dem durchlochten Streifenteil 4 als Boden eine
Kammer oder Abteilung 3 (Abb. 1 und 10). Dieses kastenartige Gebilde "wird dann übergefaltet,
so daß die Fläche 11 auf die Fläche 20 zu liegen kommt. Das bisher offene Ende
der Abteilung 3 wird dabei durch den durchlochten Querstreifen 5 geschlossen. Alsdann
werden die Streichhölzer 9 zunächst durch die Löcher 7 geschoben, dann durch die Löcher 6
gesteckt und so weit durchgezogen, daß die Köpfe 10, wie Abb. 5 zeigt, auf der glatten
Seite der Löcher yr an den Querstreif en 4
anliegen. Wie Abb. 5 weiter zeigt, ist die Länge des Streifens 16 geringer als die des
Teils 20, und so kann der Querstreifen 7 zwischen den Falzen 19 die Streichholzköpfe
als äußerer Boden überdecken, wenn die Teile 16 und 20 mit den eingesteckten Streichhölzern,
wie Abb. 6 zeigt, auf den Teil 21 übergefaltet werden. Die Streichholzköpfe liegen
dann, wie die Abb. 1 und 10 zeigen, geschützt in der Abteilung 8. Der Teil 21 ist um so
viel langer als der Teil 20', daß er hinter den Streichholzenden 9 eine Wand bildet. In der
in Abb. 6 dargestellten Lage Hegt der Teil 16 auf dem Teil 21 und wird, wie Abb. 1 und 2
zeigen, an jedem Seitenrande durch je einen der Flansche 28 gehalten, in welche der
Metallstreifen 27 an beiden Seiten endet, und welche bei 29 umgebogen und rückwärts angedrückt
sind. So wird die Packung fest zusammengehalten, ohne daß es der Verwendung von Leim bedarf, der manchmal Witterungseinflüssen
unterliegt.
Der schmale Querstreifen. 23 zwischen den
Falzen 22, 22 wirkt mit -diesen wie ein Scharnier zum Überklappen des Teiles 24 als
Deckel über die Streichholzenden, wie in Abb. ι angedeutet. Zum Verschluß ist zweckmäßig
der Teil 24 mit einer Zunge 25 und der Teil 20 mit einen Einsteckschlitz 26 versehen.
Die Teile vom ersten Falz 22 an können aber auch weggelassen werden.
Die Metallklammer 27 hält mit ihrem Steg den Teil 11 der Innenwand der Abteilung 3
ständig in seiner Lage zu den gegenüberliegenden Wänden 16 und 21 und mit ihren
Enden 27° die Klappen 14° in ihrer Lage
zwischen den Wänden 11 und 16. Die die
Abteilung 3 mit den Reibflächen 17 und 18 dicht abschließenden Klappen 14° bewirken
so zugleich eine Versteifung des Ganzen und bewahren auch die Ränder der Teile ri, 16, 20
und 21 vor dem Einreißen.
Die Reibflächen 17 und 18 sind in möglichst
großem Abstand von der Abteilung 8 mit den Streichholzköpfen 10 angeordnet. Hierdurch
und durch den Boden 4 sind die letzteren gegen zufälliges Mitentzünden beim Herausziehen
und Entzünden eines Hölzchens gesichert. Durch genügend große Bemessung der Löcher 6 zum freien Hindurchgehen der
brennenden Streichhölzer können die letzteren zuletzt ungehindert sehr schnell zwischen
ao den Reibflächen 17 und 18 durchgezogen werden,
und es besteht so keine Gefahr, daß die Flamme auf die Packung übergeht.
In den Löchern 6 und 7' sind die Hölzer auch mit Abstand von den Wänden gelagert,
so daß sie beim Herausziehen, oder wenn die Packung in der Tasche getragen wird, die
Reibflächen nicht abscheuern. Jedes Streichholz hat seine eigene geschützt liegende Reibfläche,
die weder beim Lagern noch beim Gebrauch der Packung beschädigt werden kann. Der metallene Klemmstreifen 27 ist zweckmäßig
leicht gebogen, wie in Abb. 8 und 9 dargestellt; er übt dann auf die innere Wand
11 einen leichten Federdruck aus, der quer zu den Streichhölzern etwa in Höhe der Reibflächen
über die ganze Breite der Packung reicht. Auf diese Weise ist die Zündung bei
jedem einzelnen Hölzchen ohne besonderen Federdruck gesichert, obwohl die Dicke der
Köpfe 10 oft sehr verschieden ist. Durch die Klammer bleibt auch die Form der Packung
sicherer erhalten, z. B. gegen Druck beim Tragen in der Tasche oder gegen Verziehen
durch ]STässe und anderes. Die Seitenwände 14° wirken gleichzeitig als Abstandsklappen
und verhindern gemeinsam mit dem Metall· streifen 17 ein Einwärtsbiegen der Vorder-
und Rückwand, so daß die Streichhölzer nach dem Durchziehen durch das zugehörige
Loch 7' keine besondere Reibung mehr erfahren.
Abb. 10 zeigt ein Beispiel für eine der Erfindung entsprechende Packung mit mehr als
einer Reihe Streichhölzer, und zwar stellt dieses Beispiel eine Doppelpackung dar,
welche symmetrisch aus einem längeren Streifen gefaltet ist, dessen Symmetrielinie
zwischen den Falzen 22, 22 liegt, während die Klappe 24 weggefallen ist.
Claims (3)
1. Faltschachtel für sich bei der Entnahme entzündende Streichhölzer mit
durch Umlegen des Faltstreifens gebildeten, durch durchlochte Wände voneinander getrennten Räumen für die Zündköpfe
und die Reibflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalwände der Schachtel durch Aufbiegen von Randlappen (i4a)
eines Streifens von durchgehend gleicher Breite gebildet sind und in ihrer Lage durch eine Metallklammer (27) gestützt
und zweckmäßig zugleich an der Rückwand (21) der Schachtel gehalten werden.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (7')
der unmittelbar hinter den Zündköpfen der Streichhölzer liegenden Trennwand (4) gezackte Ränder aufweisen, deren Zungen
sich federnd gegen die Streichhölzer legen.
3. Faltschachtel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltstreifen
mehrmals derart gefaltet ist, daß zwischen den Trennwänden (4, 5) je eine doppelte Vorder- und Rückenwand gebildet
wird.
Hierzu τ Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US289085XA | 1927-04-23 | 1927-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE494186C true DE494186C (de) | 1930-03-20 |
Family
ID=21846194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP57519D Expired DE494186C (de) | 1927-04-23 | 1928-04-11 | Faltschachtel fuer sich bei der Entnahme entzuendende Streichhoelzer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE494186C (de) |
FR (1) | FR652349A (de) |
GB (1) | GB289085A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2753882B1 (fr) * | 1996-10-01 | 1998-11-06 | Reigt Christophe Jean Norbert | Pochette d'allumettes auto-inflammables |
-
1928
- 1928-04-07 FR FR652349D patent/FR652349A/fr not_active Expired
- 1928-04-10 GB GB10621/28A patent/GB289085A/en not_active Expired
- 1928-04-11 DE DEP57519D patent/DE494186C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR652349A (fr) | 1929-03-07 |
GB289085A (en) | 1928-08-09 |
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