DE577105C - In einem Stueck hergestellter Schachteleinsatz fuer zerbrechliche Gegenstaende - Google Patents

In einem Stueck hergestellter Schachteleinsatz fuer zerbrechliche Gegenstaende

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DE577105C
DE577105C DEH125170D DEH0125170D DE577105C DE 577105 C DE577105 C DE 577105C DE H125170 D DEH125170 D DE H125170D DE H0125170 D DEH0125170 D DE H0125170D DE 577105 C DE577105 C DE 577105C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/44Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
    • B65D5/50Internal supporting or protecting elements for contents
    • B65D5/5028Elements formed separately from the container body
    • B65D5/5035Paper elements
    • B65D5/5045Tubular lining and supporting elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)
  • Buffer Packaging (AREA)

Description

  • In einem Stück hergestellter Schachteleinsatz für zerbrechliche Gegenstände Die Erfindung bezieht sich auf einen in einem Stück hergestellten Schachteleinsatz, Halter, Verpackungsrahmen o. dgl. für zerbrechliche Gegenstände, der aus mehreren an parallelen Biegekanten zusammenhängenden, in ganzer Höhe nach innen gewölbten Abschnitten besteht. -Zweck der Erfindung ist, einen möglichst billigen Verpackungsrahmen zu schaffen, der einfach in der Herstellung und Handhabung ist und trotzdem den zu verpackenden Gegenstand gegen Stöße geschützt hält.
  • Bei den - bekannten Ausführungen wird meist ein Kartonblatt zurechtgeschnitten und nach dem Zurechtschneiden durch Einknicken so gebogen, daß es ungefähr die Form des zu verpackenden Gegenstandes annimmt. Durch diese Herstellungsweise entsteht ein Halter mit flachen, geraden Seiten, die jeden Stoß unvermindert übertragen. Auch das Umbiegen der verlängerten Endkanten, welche zwischen den äußeren Wandungen und dem Gegenstand ein elastisches Mittel bilden sollen, sind nicht geeignet, Stöße aufzunehmen oder die Verformung des Halters zu verhindern. Das Einbringen der Gegenstände ist auch äußerst umständlich und langwierig. Durch Zurechtschneiden wurde auch ein etwa prismatischer Verpackungsrahmen mit über die ganze Breite der Seitenwände gehenden Rillen zur Lagerung der zerbrechlichen Gegenstände hergestellt. Auch dieser Rahmen besteht aus mehreren Stücken, ist umständlich in der Herstellung und Handhabung wie unsicher in der Wirkung.
  • Die Gegenstände können auch durch einen Halterahmen gehalten werden, der in voller Höhe nach innen eingeknickte Seitenflächen hat. Dies geschieht in einer der bekannten Ausführungsarten mit Ausschnitten, die den einzulegenden Gegenstand in axialer Richtung abstützen sollen. Die scharfen Kanten der Seitenwandausschnitte sind jedoch für empfindliches 'Packgut schädlich und bedeuten auch bei ihrer Herstellung einen weiteren Arbeitsgang.
  • Gemäß der Erfindung wird ein einfacher und wirkungsvoller Verpackungsrahmen dadurch erhalten, daß in Papierbrei vorgeformte zusammenhängende rechteckige Flachen von Biegekante zu Biegekante in der gleichen Richtung zylindrisch gewölbt und mit Einbuchtungen und Vorsprüngen an den gewölbten Flächen zur Lagerung von Gegenständen in dem gefalteten V erpackungsrahmen versehen sind.
  • Dieser aus Papierbrei geformte Halter mit parallelen Faltlinien weist keine ebene Wand auf, besteht nur aus einem einzigen Stück, welches durch Zusammenfalten den Gegenstand rundum erfaßt und unverrückbar und elastisch festhält, wodurch der Gegenstand vor Bruch geschützt ist.
  • In der Zeichnung ist Abb. z eine Draufsicht auf den ausgebreiteten Verpackungsrahmen, Abb. a eine Seitenansicht des Verpackungsrahmens mit aufgelegter kadißröhre, Abb. 3 eine Seitenansicht entsprechend der Abb. i, Abb. 4. eine Seitenansicht des zusammengefalteten Halters mit dem Packgut in Gebrauchsstellung, eingesetzt in eine zugehörige Schachtel, Abb. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 4, Abb. 6 eine Endansicht einer etwas abweichenden Ausführungsform, Abb. 7 eine Endansicht einer weiteren Ausführungsform, Abb. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 7 und Abb. 9 eine Endansicht eines Halters, der durch Beanspruchung. deformiert ist.
  • Der Schachteleinsatz oder Halter wird in einem Stück io in allen Einzelheiten in einem Arbeitsgang hergestellt. Dies geschieht mit Hilfe des bekannten Papierbreiprozesses in einem Schöpf-, Saug- oder Verfilzungsverfahren, wobei die aufgeschwemmten Fasern gegen ein Sieb getrieben werden. Der Vorteil der Anwendung dieses Verfahrens, in einem einzigen Arbeitsgang den Schachteleinsatz herzustellen, besteht darin, daß der Halter die endgültige Form erhält und in dem Rahinen selbst durch das spätere Formen, wie es bei Benutzung von Karton zur Herstellung des Halters notwendig wäre, keine inneren Spansungen entstehen.
  • Der Halter io ist durch parallele Faltlinien 15-17 in gleiche Abschnitte 11-14 geteilt. Die Anzahl der Abschnitte kann auch vergrößert oder verringert werden, und in Abb. 6 ist ein solcher Halter mit nur drei Abschnitten gezeigt. Die Abschnitte 11-14 sind in ganzer Höhe nach innen gewölbt vorgeformt. Die Wölbungen dieser Abschnitte oder Seitenwände erstrecken sich alle nach einer Seite.
  • Die konvexe Oberfläche jedes der Absclinitte hat je eine Querrippe ig am Ende von Ausbuchtungen in. Die Ausbuchtungen i .S' haben ungefähr die Form des Packgutes, «-elches sich in diese Ausbuchtungen beim Zusammenfalten des Rahmens erstreckt und durch die Querrippe ig in seiner Lage unverrückbar festgehalten wird. Es kann auch eine zweite Querrippe 2o am anderen Ende der Ausbuchtung 1g zum Festhalten des Packgutes vorgesehen sein.'Diese Vorsprünge «erden bei der Herstellung des Formstückes mit erzeugt und können beliebige Form haben.
  • Zylindrisch gewölbte Seitenflächen zur seitlichen Abstützung des Inhaltes sind besannt, jedoch wird der Gegenstand dort mit nach innen gewölbten Platten am Boden und Deckel festgehalten, so daß die Verpackung nicht mit einem aus einem einzigen Stück bestehenden Halter ermöglicht wird. Man versuchte auch, den Halterrahmen mit in voller Höhe nach innen eingeknickten Seitenflächen zu versehen und diese Seitenflächen auszuschneiden zur Abstützung des einzulegenden Gegenstandes in axialer Richtung. Die scharfen Kanten der Seitenwandausschnitte, die dadurch entstehen, sind jedoch für das Packgut schädlich, und bedeuten auch in der Herstellung einen weiteren Arbeitsgang, der nach der Erfindung wegfällt. Dieser Verpackungsrahmen hält den Gegenstand nicht elastisch fest, und durch irgendeinen Stoß oder eine andere auf das Material ausgeübte Beanspruchung werden die geraden Seitenflächen dieser Schachteleinsätze verbogen und gebrauchsunfähig.
  • Bei Benutzung des Halters wird das Packgut 21 auf einen der Abschnitte, z. B. 12 in Abb. -2, gelegt und Rahmen io an den Linien i5-17 zusammengefaltet, wobei die Seitenwände 11-14 mit ihren konvexen Oberflächen nach einwärts einander gegenüberstehen, wodurch eine das Packgut 2i umgebende Hülse entsteht. Auf diese Weise wird jeder einzelne Gegenstand mit einer ihn schützenden Verpackung versehen, die gleichzeitig als Halter dient, da die Wandungen 11-14 einander abstützen. Der so erzeugte Halter wird zweckmäßig als Einsatz für eine ihn umgebende prismatische Außenhülle, Schachtel 22 o. dgl. (Abb. 4) benutzt.
  • Wird der Verpackungsbehälter beispielsweise zum Packen von Radiolampen benutzt, so ist er zweckmäßig so geformt, daß die Kontaktstifte des letzteren etwas über die Enden des Halters hinausragen, um ein Prüfen der Lampen ohne Auspacken zu ermöglichen.
  • Das Packgut wird durch den Halter eingeschlossen und als Ganzes oder im einzelnen federnd abgestützt. Die Querrippen i9 und 20 halten entweder einzeln oder gemeinsam den Gegenstand in seiner Lage fest und verhindern eine Bewegung derselben gegenüber den Seitenwänden des Halters. Die Ausbuchtungen 1g nehmen bei gefaltetem Halter den Gegenstand mit ihren Wandungen auf und verhindern eine Verschiebung desselben. Die Wandungen der Ausbuchtungen 18 und der Querrippen i g und 2o sind nachgiebig und trotzdem fest infolge ihrer Gestalt und ihres Gefüges. Da die gewölbten Seitenwände 11-14 ebenfalls elastisch und dabei fest sind, werden die Gegenstände gegen Stöße geschützt. Diese Wirkung wird durch das Federn der Querrippen i 9 unterstützt.
  • Ein besonderer Vorteil bei einfachster Ausbildung des aus einem Stück bestehenden Halters ergibt sich durch die zylindrische Wö1-bong der Seitenwände 11-r4. Sie widerstehen einem Druck von außen in der Art eines Bogens. Erhalten die Wandungen einen Druck, so haben sie das Bestreben, in die ursprünglich gebogene Form zurückzukehren. Die Fasern, aus denen das Gefüge der Wandungen besteht, werden beim Einsetzen in die Schachtel nicht verletzt, da ihre natürliche Lage bei der Herstellung bereits der Form der Wandungen entspricht. In Abb. g ist eine solche abfedernde Wirkung eines Rahmens gezeigt, wenn er einem Druck auf diagonal gegenüberliegenden Kanten ausgesetzt wird. Bei den bekannten Ausführungen mit geknickten Seitenwänden, die noch durch einen Ausschnitt geschützt sind, würde eine solche Beanspruchung sowohl eine Verletzung des Packgutes als auch eine bleibende Deformierung des Halters entstehen.
  • Wenn die Halter als Schachteleinsatz verwendet werden, so werden sie in die äußere Schachtel 2.2 vor dem Verpacken des Gegenstandes eingesetzt. Dann wird letzterer vom Ende her in die Hülse eingeschoben, wobei die Seitenwände genügend nachgiebig sind, um eine zeitweise Ausdehnung für den Eintritt des Gegenstandes in seine innere Stellung zu erlauben, worauf die Wandungen in ihre ursprüngliche Form zurückkehren und den Gegenstand fest umschließen. Die Kanten 15-r7 und die Ränder roA und 1o8 versteifen die umgebende Schachtel 22. Wie aus Abb.4 ersichtlich ist, verstärken und verspannen die Seitenwände 11-14 die Schachtel in Art von Rippen. Dadurch behält die Schachtel, auch wenn sie aus schwachem Material angefertigt ist, ihre prismatische Gestalt, und es wird vermieden, daß der Karton durch Beanspruchung eine rhombische Form annimmt oder überhaupt zerstört wird. Der Einsatz dient deshalb als ein Gerüst, das die Schachtel hält.
  • In Abb. G. ist eine Ausführungsform mit drei Seitenwänden 1 rA, 12A, 13A und einer dreieckigen umgebenden Schachtel 22A gezeigt. Die Ausbuchtungen rSA können auch etwas tiefer oder je nach Wunsch geformt sein. Durch diese Ausführung wird Raum gespart, wenn mehrere solcher Schachteln in einem größeren Behälter untergebracht werden sollen.
  • Die Ausführungsform der Abb.7 und 8 zeigt wieder über die ganze Höhe gewölbt vorgeformte Seitenwände JIB-148 mit Querrippen 25, jedoch ohne Ausbuchtungen. Wie aus Abb. 7 ersichtlich, wird diese Ausführung zusammen mit der Schachtel 3o benutzt, die einen zerbrechlichen Gegenstand enthalten kann, so daß sowohl die Schachtel als auch der Gegenstand geschützt und abgefedert wird.
  • Ein weiterer Vorteil der gewölbt vorgeformten Wandungen ist der, daß mit den angrenzenden Wandungen der Schachtel 22 Luftkissen 35 gebildet werden. Diese Räume dienen zur Federung des verpackten Gegenstandes auf allen Seiten und tragen zur Wirksamkeit der Verpackung bei. Wird z. B. Druck auf die Mitte einer der Seitenwände der Schachtel ausgeübt, so wird, wenn sich auch die Seite einbiegt, dieser Druck auf den verpackten Gegenstand nicht oder nur abgedämpft übertragen.
  • Dadurch wird ein Halter geschaffen, dessen Widerstandsfähigkeit gegen irgendwelche Deformationen größer ist, als seine geraden Teile besitzen würden. Dadurch, daß flache Oberflächen wegfallen, wird auch die Anzahl der Faltlinien bedeutend verringert, wodurch jede der Seitenwände stärker und widerstandsfähiger wird und gleichzeitig nachgiebig federnd gegen irgendwelchen Druck oder Schlag, so daß der Gegenstand in jeder Richtung geschützt ist. Durch die Benutzung des Papierbreiverfahrens zur Herstellung sind die gekrümmten Wände spannungslos und nehmen jedweden Druck leicht auf. Es ist kein Zuschneiden oder Einbiegen zur Herstellung notwendig und ebenso sind keine Ouerfaltlinien angebracht, die die einzelnen Felder schwächen.
  • Der Halter ist außerordentlich einfach und billig und kann nach Gebrauch ohne großen Verlust weggeworfen werden, hält jedoch trotzdem den zu verpackenden Gegenstand mit größtmöglichster Sicherheit fest.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH In einem Stück hergestellter Schachteleinsatz für zerbrechliche Gegenstände, der aus mehreren an parallelen Biegekanten zusammenhängenden, in ganzer Höhe nach innen gewölbten Abschnitten besteht, - dadurch gekennzeichnet, daß in Papierbrei vorgeformte zusammenhängende rechteckige Flächen von Biegekante zu Biegekante in der gleichen Richtung zylindrisch gewölbt und mit Einbuchtungen und Vorsprüngen an den gewölbten Flächen zur Lagerung von Gegenständen in dem gefalteten Verpackungsrahmen versehen sind.
DEH125170D 1930-02-11 1931-01-27 In einem Stueck hergestellter Schachteleinsatz fuer zerbrechliche Gegenstaende Expired DE577105C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US577105XA 1930-02-11 1930-02-11

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DE577105C true DE577105C (de) 1933-05-27

Family

ID=22012279

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DEH125170D Expired DE577105C (de) 1930-02-11 1931-01-27 In einem Stueck hergestellter Schachteleinsatz fuer zerbrechliche Gegenstaende

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